Mittwoch, 30. Dezember 2015

Jahresende, was kommt?

Moin an alle, die hier schon eine Weile mitlesen und an die, die hier zum ersten Male vorbeischauen. Es war ruhig, das ist klar. Das kann daran liegen, dass gerade viel Arbeit ist, aber auch daran, dass ich neue Ideen gebraucht habe und etwas Zeit.

Im neuen Jahr wird es ein paar neue Themenbereiche geben, damit ihr auch informiert seid, wenn eine eurer neuen Lieblingsbands auf Tour ist oder wenn ein paar neue Alben am fernen Horizont erscheinen werden, auch wenn hier nicht alle mit einem Review auftauchen werden. Die Charts wird es wie gewohnt geben, keine Angst, auch wenn dieses Jahr wenig kostenlose Alben zu finden waren.

Oben werden ein paar neue Reiter auftauchen, die Konzerte umfassen und was kommen wird. Gestaltungstechnisch muss sicher noch was gemacht werden, dass ist aber das, was ich mir für das neue Jahr vorgenommen habe. Desweiteren überlege ich, wie hier mal gelesen, wieder eine Form der Ausarbeitung anzufangen. Ich werde bestimmte Themengebiete, wie Radio oder auch Musikfernsehen abgrasen und einige Meinungen dazu einholen, weil es sicher für den ein oder anderen interessant ist, zu wissen, wohin sich die ganze Geschichte mit der Musik bewegt, wer Einflüsse hat und wer sich wünscht, welche Einflüsse zu haben. Fast sowas wie ein Kummerkasten, nur dass ich die Fragen dazu formuliere.

Das einzige Problem wird sein, dazu noch die Zeit zu finden, bzw. die Energie aufzubringen. Mögen das einige als Zweifel wahrnehmen, aber so ein 48-Stunden-Tag wäre nötig, um alles abzudecken, was nötig wäre, um hier mehr zu bewegen. Und wer sitzt bei schönstem Wetter schon gerne drinnen?

Und da nun alle Geld ausgeben um die Luft mit Feinstaub aus Raketen zu belasten, gebe ich mal hier Musik raus, die an sich schon derbe knallt und vor voller Energie und Chaos nur so zu bestehen scheint. Die Schottische Band Frontierer hat ihr Album Orange Mathematics mit fünfzehn Titeln auf Bandcamp veröffentlicht. Wer nicht weiß, was Mathcore ist, sollte hier seine Ohren reinhalten, bitte gerne mit ausreichend und gut ausgestatteten Ohrhörern oder einer Anlage; Handy- und Laptoplautsprecher könnten hier nerven. Der Preis bleibt eure Entscheidung, wer all sein Geld schon in Böller und Knaller gesteckt hat, kann hier ebenso getrost zugreifen und danach alles zerlegen, was ihm in den Weg kommt.

Anspieltipps: Bleak, Helium Vat, Tunnel Jumper

Frontierer - Orange Mathematics
(Quelle: Bandcamp.com)

Das knallt mal derbe und die Farben erst.

Samstag, 5. Dezember 2015

Die 9. Fleet Union: Ära Krâ - Ära Krâ EP

Aus den Resten von "FYSFB" und "Der Weg Einer Freiheit" formte sich 2011 das Trio Ära Krâ in Berlin. Seit diesem Zeitpunkt macht man sich auf, um mit Black Metal auf, die Welt zu erobern. Wie es der Name vielleicht erahnen lässt, geben die Krähen Töne von sich, die wir hier alle zwischen Sylt und Südtirol bestens verstehen. Bereits im Jahr der Gründung wurde auch gleich das Album Ferne Tage veröffentlicht, welches überall guten Anklang gefunden hat. 2013 wurde es dann etwas volle im Krähennest, damit man live so richtig loslegen konnte. Aktuell ist man zu fünft und hat nun eine neue EP am Start, die mit drei Titeln knappe 18 Minuten umreißt. Wie das Funktioniert?

Der Titel Grauer Sand misst mal eben 8 Minuten, der Rest ist dann nur noch Mathematik. Wie man es vom Black- und auch Death-Metal erwartet, wird erstmal wild losgeballert, bis man sich nach ein paar Sekunden einkriegt. So kann man natürlich auch ein Intro gestalten, aber hört selbst. Dennoch trifft man hier und da gar versöhnliche und dennoch traurige Klänge an, die man sonst nur von irgendwelchen Klassiksendern kennt. Fast schon verstörend, aber dennoch interessant. Die Platte wurde anständig aufgenommen, bei drei Titeln jedoch drei Favoriten herauszunehmen... das könnte sich wohl hier schwer gestalten. Grauer Sand glänzt dennoch sehr, auch wenn der Track etwas Überlänge hat. Wer sich die Ladung Metal geben mag, kann dies auf Bandcamp gerne tun. Veröffentlicht wurde die EP am 04.12.15 auf Through Love Records.

5/6 Punkten (Verwirrend anders und interessant, dass muss denen erstmal jemand nachmachen)

Ära Krâ - Ära Krâ EP
(Quelle: Presskit von Fleet Union)

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Youtubisch Vol. 20

Aktuell dreht das neue Album von Fjørt bei mir schon seine Runden und bleibt im Kopf. Zum neuen Album, welches hier noch kommen wird, gibt es jetzt das erste Lebenszeichen, auf Youtube. Mit dem Video zu "Lichterloh" gibt die Band ein Highlight des Albums wieder und zeigt, wo die Reise hingehen wird. Denn, wer diesen Titel liebt, muss eigentlich das Album "Kontakt" kaufen, wenn es denn nächstes Jahr um Januar auf den Markt kommt. Für das Grand Hotel van Cleef sind diese Töne eigentlich nicht ganz normal, sind sie doch recht hart und nicht so harmonisch, wie manch anderer Act, der aus dem Hause Cleef stammt. Mit taugt es gerade voll.

Fjørt - Lichterloh (Musikvideo)
(Quelle: Youtube.com)

Von der selben Produktionsfirma für Online-Content, iconographic, stammt auch das nächste Video. Vielleicht erinnert sich jemand von euch an das recht sympatische Album von Yellowknife, welches hier seinen Auftritt hatte? Die Geschichte wird im Musikvideo anscheinend weitererzählt, mit wirklich schönen Bildern von freier Natur. Natürlich erhält man auch hier wieder einen kleinen Einblick in das Album "Wooden Future" welches im Oktober veröffentlicht wurde. Wer jetzt nichts mit dem anfangen kann: es geht einfach etwas ruhiger zu und lässt dich entspannen. Einfach klicken und genießen.

Yellowknife - Veneer (Musikvideo)
(Quelle: Youtube.com)
Wie sagte einst mein Lielbingsmoderator aus diesem TV? "Haben wir wieder was gelernt für heute, auf wiedersehen."

Montag, 23. November 2015

Bandcamptage Vol. 148

Erinnert sich jemand von euch, also damit sind jetzt die gemeint, die hier mal öfters vorbeischauen, an die Krooked Drivers? Das Duo, welches recht entspannte Beats schiebt? Nein? All die, die sich jetzt nicht erinnern können und die, die hier neu sind oder äußerst selten sind oder gar neu, sollten einfach mal hier klicken.

Was vor etwas mehr als einem Jahr hier stand, läuft hier jetzt wieder, von der selben Band, mit Features auf einigen Titeln. Und woher ich das weiß? Well, Youtube und so. Da haben die beiden ihre Tracks einfach hochgeladen, sonst gäbe es heute keine entspannten Beats. Aber dazu später in der Woche ... oder diesen Monat mehr.

Auf dem Album The Collection geht es, wie bereits erwähnt sehr entspannt zu Gange und man könnte meinen, dass man irgendwas aus den 90ern oder Nullerjahren hört. Der Gesang in Rotten (feat. Lily Fangz) erinnert hier zum Beispiel ein wenig an Lauryn Hill. Yesterady I Lied klingt schon fast wie die Fundamentalz, die wir hier auch schon mal hatten, schon fast klassisch auch für diesen Blog. Im Titel It's Over gibt es irgend ein Sample, welches man kennt, nur fällt mir auf Gedeih und Verderb nicht ein, woher dieses Teil stammt. Vielleicht gibt es ja Zwischenrufe, die uns allen aus der Patsche helfen??? Wie dem auch sei, das Duo ist so nett und gibt euch The Collection für einen Preis, der euch jetzt, so gegen Ende des Monats, in die Geldbörse passt. Wer pleite ist, kann hier auch sorglos Zugreifen.

Anspieltipps: It's Over, Walk Away (feat. Kruza Kid), You Have Me (feat. Jay Fresh)

Krooked Drivers - The Collection
(Quelle: Bandcamp.com)
Und wehe ihr macht jetzt alle wie blöde Bilder vom Schnee.

Sonntag, 15. November 2015

Bandcamptage Vol. 147

Auch wenn ich den Künstler hinter KI:Theory anders entdeckt habe, so kann man doch froh sein, dass das alles unter Bandcamp fällt. Denn eigentlich bin ich durch mein anderes Hobby, das Radeln - gut in diesem Punkt viel durch den Film UnReal - auf den Künstler aufmerksam geworden. Hier wurde das Intro mit dem Titel "Goner" unterlegt und da Shazam nichts fand, musste man sich das Ende des Filmes ganz genau ansehen.

Am Ende fand ich die Homepage des Künstlers und musste mit verblüffen feststellen, dass hier alle Releases für einen frei wählbaren Preis liegen, man muss nur seine E-Mail-Adresse angeben. Da "Goner" recht mystisch und dunkel wirkte, überrascht er auf dem Album Kitty Hawk mit einem großen Abwechslungsreichtum, der irgendwo zwischen Portishead, Massive Attack, Nine Inch Nails, Tom Vek und Röyksopp liegt. Man findet elektrische Gitarren, Gesang, manchmal auch einen Hauch Chiptune. Eigentlich alles was das Herz begehrt und einige Alben zum Hören.

Anspieltipps (aus Kitty Hawk): I Wanna Run, Scot-Free, Open Wound

KI:Theroy - Kitty Hawk
(Quelle: Bandcamp.com)
Und da ist er nun, der graue November in seiner vollen Pracht.