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Dienstag, 4. Dezember 2012

Bandcamptage Vol. 59

In riesigen Schritten kommt Weihnachten näher. Ich merk aber nichts davon, fragt aber nicht woran das liegen kann.

Heute gibt es hier ein Album zum frei wählbaren Preis laden dürft, wie immer ohne Minimum bei mir im Blog, ist das Album der The Oh Hellos aus San Marcos. Das ist ein Pärchen, welches sich musiktechnisch genau da einordnet, wo auch schon Mumford and Sons stehen. Außer das man hier nun eine Frauenstimme mit an Bord. Es gibt lieder zum Feiern und auch zum Nachdenken, vielleicht nennt man es auch deswegen Through The Deep, Dark Valley. Es passt auch zu Grey's Anatomy oder zu einer Folge Scrubs, ihr kennt das ja. Ich mag es und wer meinen Blog mag, wird es auch mögen. Auch wenn ich hier musikalisch manchmal auf die Kacke hauen lasse. Manchmal muss auch das sein. 

The Oh Hellos - Through The Deep,
Dark Valey

Sonntag, 11. November 2012

Scene 2 Act Part 17: Mumford & Sons - Babel

Jaja, die Jungs aus UK. Ich kann mich noch erinnern, als ich nur Mumford & Sons „Little Lion Man“ kannte, weil das bei Konzerten immer irgendwo im „Abspann“ lief oder mal bei irgendwelchen Indie-Discos. Das konnte ja auch jeder mitgrölen, egal wie betrunken er war. Mumford & Sons haben sich mir erst später durch „The Cave“ erschlossen. Die erste Platte lief und mir gefiel was ich zu hören bekam. Nun, 3 Jahre später, sind die Briten kein Geheimtipp mehr, das spiegelt sich auch in den Verkaufszahlen des neuen Albums wieder, sowie in den Chart-Platzierungen. „Babel“, so will es genannt werden.

Man merkt gleich bei den ersten Takten, dass man eine Mumford-Platte vor der Nase hat. Ihr Stil, wie sie den Folk interpretieren, die Stimmen und die Stimmung, die durch die Kopfhörer oder Boxen in die Ohren gehen, gehen einem meist gleich ins Bein. Es sind ja auch Balladen auf der Platte, bei denen ich automatisch Szenen aus einer Romanze oder aus Scrubs vor dem geistigen Auge hab. Einzig das Mixing hat sich geändert. Der Gesang wirkt nun viel mehr in den Vordergrund gesetzt, die Instrumente wuchtiger, das Arrangement wirkt nun noch raumfüllender als beim Vorgänger. Es gibt auch wieder hier und da Hymnen, die man wieder bei den Indie-Partys ohne weiteres spielen kann.  „I Will Wait“ ist so ein Fall. Ich erwisch mich immer wieder wie ich mitsinge und beim Refrain mitgehe. Ich denke mal, dass sich das einbrennen wird, in diverse Hirnwindungen und so schnell nicht mehr verschwindet. Auch „Babel“, der Titel, nicht das Album; lädt gleich zum Tanzen ein. Nach 3 Titeln wird es aber recht ruhig auf der Platte. Hier kann man sich entweder a) – passend zum November- auf die Couch legen, Tee trinken und ein Buch genehmigen oder sinnieren oder b) – könnte auch in den November passen- man nimmt sich seinen Lebensabschnittsgefährten (egal ob Frau oder Mann) und hat was zum Kuscheln. Aber aufgepasst: Der „Hopeless Wanderer“ kommt erst ruhig angeschlichen, bevor er losstürmt. Nicht dass du deinen Schatz von der Couch wirfst, oder den Tee.  Danach hält man die Mischung aus Ruhe und Tanzbarem konstant aufrecht. Gelungen, wie ich finde. Wer also Mumford & Sons‘ „Babel“ kauft, bekommt zu 100% Mumford & Sons, ganz offen und ehrlich.

Anspieltipps:

Babel, Whispers In The Dark, I will Wait, Hopeless Wanderer


Mumford & Sons - Babel