Posts mit dem Label Pears werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Pears werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 18. Februar 2016

Bandcamptage Vol. 150 / Neues aus dem digitalen Briefkasten

Bereits vor ein paar Wochen erreichte mich eine E-Mail von der Band I Recover aus Köln. Bereits 2013 hat man sich zusammengefunden und es recht langsam angehen lassen. Vielleicht gibt es auch deswegen erst seit dem 29.01.2016 die erste EP, selbstbetitelt versteht sich.

Wie die URL es vielleicht verrät, geht es hier beim dem Quintett um alles, nur nicht um Ruhe. Man spielt Hardcorepunk, irgendwo zwischen Pears und Brutal Youth. Die EP geht eigentlich recht schnell vorüber, was mitunter daran liegen könnte, dass es man im Schnitt keinen der sechst Titel (außer Always Aware) über 2 Minuten heben kann, sowas braucht aber gute Musik auch nicht. Die Produktion ist gewaltig, sogar sehr Basslastig, was für eine Gitarrenband schon ungewöhnlich ist. Der Gesang ist, wie eben im Punk hier und da üblich, nicht ganz so gerade, aber darum soll es hier nicht gehen. Die Band ist so nett und bietet euch die digitale Kopie auf Bandcamp für einen Preis an, der euch gerade in den Kram passt, so kurz nach Weihnachten, Karneval und so kurz vor Ostern. Eine Hartkopie kostet mal eben schlappe fünf Euro, durchaus fair.

Anspieltipps: Where Am I, A Cloud Of Lies, Discomfort

I Recover - s/t 7'
(Quelle: Bandcamp.com)

Und in einem Monat ist das Ding hier vier Jahre alt.

Freitag, 20. Februar 2015

Gunner Records die 7te: Pears - Go To Prison

Bei diesen Birnen handelt es sich um vier Männer aus New Orleans, die mit ihrem Album Go To Prison gerade durch die Staaten und Europa touren. Man hat hier aber keine Band in den Ohren, die schon X Alben vorher auf den Markt gebracht hat, nein. Diese Formation gibt es erst seit acht Monaten. Der Silberling misst mal eben auch zehn Titel und 21 Minuten. Als würde einem die Band sagen wollen, dass das Leben zu kurz ist und legt mal eben knüppelhart mit allem was Punk, Rock'n'Roll und Hardcore zu bieten haben, los. Wer sich an Tony Hawks zweiten oder dritten Pro Skater erinnert, wird diese Musik ebenso feiern.Vor allem geht es darum, dass man kein Spielzeug, sondern ein Mann ist und alle anderen eh langweilig sind. Die Produktionsqualität ist ordentlich, die Instrumente stehen am richtigen Ort und vermitteln viel Volumen. Der Gesang schwangt zwischen Kreischen und angenehmen Harmonien. Natürlich könnte man über die Länge meckern, aber das ist Punk. Schnell, roh und direkt auf die Zwölf. Veröffentlicht wird der Weg ins Gefängnis am 20.02. auf Gunner Records und kann auch auf Bandcamp gestreamt und Heruntergeladen werden.

Anspieltipps: Sycophant, Framework, Judy Is A Punk

5/6 Punkten


Pears - Go To Prison
(Quelle: bandcamp.com)