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Mittwoch, 12. November 2014

Bandcamptage Vol. 135

Warum so viele Garage-Rock-Bands aus Spanien kommen, dies gilt es wohl noch zu erforschen. Vielleicht wurde das auch schon erforscht, nur hat es wohl noch nicht meinen Horizont erreicht. 


Wie dem auch sei, nun gibt es wieder eine Schippe voll Garage-Surf-Rock. Die Band Ivory Coast legt gleich mal hart los, mit dem Opener Destroyer. Wer da nicht mitgeht, dem kann ich gerade nicht helfen. So viel Druck am Anfang, das ist gut. In die EP Holy Terror etwas weicher, weiß aber durch das moderne Arrangement zu gefallen. Auf den letzten beiden Titeln lassen es die vier Spanier nochmal richtig krachen, Fetzen fliegen links und rechts vorbei. Und so gibt es einen Querschnitt aus den Kooks, Jack White und anderen Größen des Blues-/Garage-/Indie-Rocks. Die Preisfrage könnt ihr euch mit eurem Blick in euer Portemonnaie selbst beantworten. Die richtige Antwort lautet "Name Your Price".


Ivory Coast - Holy Terror

Kann man das mit der Zeitumstellung nicht lassen? Das ist so früh dunkel draußen.

Donnerstag, 10. April 2014

Ver-Flixt Nr. 6: Darwin & The Dinosaur - Remus EP


Darwin und die Dinosaurier. Wir lernten einst alle in der Schule, dass die Dinosaurier vor uns auf der Erde weilten, was sich natürlich auch nicht bestreiten lässt. Es gibt ja auch ein paar Spinner, die Darwins Lehren ablehnen und strikt der Schöpfungsgeschichte nacheifern und verfechten, bis es wohl nicht mehr anders geht. Von den Sauriern gibt es heute nur noch entfernte Verwandte und Darwin ist auch selbst leider nicht mehr unter uns. Und warum die Geschichte? Darwin ist Brite, so auch die Band Darwin & Dinosaur. Gegründet im Jahre 2009, sieht die Besetzung heute anders aus als vor gut 5 Jahren.

Die vier Jungs aus Norwich spielen sich druckvoll mit einer Mischung aus Pop-Punk und Indie-Rock, gemischt mit ein paar Math-Einflüssen hier und da, in das Ohr des Zuhörers. Man hört verdammt viele Details heraus, gutes Equipment vorausgesetzt. Da hört man auf der einen Seite, wie das Plektrum die Gitarrensaiten anschlägt, auf der anderen Seite, wie die Finger an den Basssaiten zupfen. Man möchte gar meinen, dass die Lautsprecher aus dem Studio direkt am Ohr kleben. Die Anekdoten, die erzählt werden, handeln von verflossenen Liebesgeschichten, von Lügen die schrecklich sind und man stellt fragen, wo man denn nun sei. Fünf Titel umfasst die Remus EP, schade eigentlich, dass es nicht mehr geworden sind. Gut, hier steht jedoch Qualität ganz klar und deutlich über Quantität. Der Preis, der dafür auf Bandcamp aufgerufen wird, ist vertretbar. Dafür bekommt eine Platte mit Titeln, die in der Produktionsqualität ihres gleichen sucht. Wer dem ganzen Text hier etwas ungläubig gegenübersteht, der kann sich die EP anhören und selbst urteilen. Er wird jedoch nicht enttäuscht, sondern überlegen, ob er sich das Ding nicht gar kaufen wird. Und wer mag, dem kann ich 2mal 2 Gästelistenplätze für die Show am 15. April in der Alten Pauline in Detmold anbieten. Was ihr dafür tun müsst? Schreibt mir eine E-Mail, warum ihr gerade da hin wollt. Ich wäre selbst gerne dabei.

6/6 Punkten (Obwohl mehr Titel echt gut gewesen wären)

Darwin & The Dinosaur -
Remus EP
(Quelle: Promopackage von Flix Records)