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Samstag, 23. Juni 2018

13. Nachschlag: Field Division - Dark Matter Dreams (Pias)

Sicher kennen das einige hier, wenn einem ein Trailer für einen Film eigentlich alles verrät oder die besten Szenen bereits alle auftauchen. In dieser Form verhält es sich mit dem Albumcover von Field Divisions Dark Matter Dreams. Gut, wer sich den Webauftritt auch noch gibt, der weiß eigentlich schon was auf einen zukommt.

Dark Matter Dreams ist wie eine Zeitkapsel, wo es noch Blumenkinder gab und man mit der Kunst und der Musik versuchte, eine bessere Welt zu erschaffen. Wer das Album anschiebt, der steigt automatisch in einen Hippiebus und wähnt sich auf fernen, staubigen Straßen, auf der Suche nach dem nächsten schönen Platz für einen Sonnenuntergang, den man erlebt haben muss. Man kann dem Duo aber auch partout nicht böse sein, denn so wie man hier eingelullt wird, wird man entweder nachdenklich oder freut sich über die schöne Soundlandschaft, die sich auf den Trommelfellen ausbreitet. Dabei gibt es nicht einfach nur eine Gitarre und etwas Gesang, man ist schon groß aufgestellt: es gibt hier und da Streicher, das Drumset wummert an einigen Stellen schön tief und die Gitarren sind jetzt auch nicht ohne. Zwar kann man einige Tonfolgen erahnen, es gibt fast klischeehafte Stellen, wo man sich fragt, ob Jimmy Page hier Pate gestanden hat. Und Fleetwood Mac kommen auch kurz dran. Dennoch, an diesem Album,was knapp 50 Minuten misst, kann man nichts aussetzen, man muss nur bereit für eine Reise sein. Erschienen ist das Album am 22.06. auf Bella Union und kann auf Bandcamp vollständig gestreamt werden.

Anspieltipps: River In Reverse, Siddharta, Lay Cursed

5,5/6 Punkten (Wo findet man jetzt günstig amerikanische Schulbusse?)

Field Division - Dark Matter Dreams
(Quelle: Presskit von Pias.com)

Samstag, 21. Juli 2012

Bandcamptage Vol. 37

Ich weiß nicht, ob ihr wisst, dass ich auch nen Faible für Musik aus anderen Zeitepochen habe. 


Vor kurzem bin ich bei Bandcamp über The Fagettes gestolpert und hab mich dreimal gefragt, ob der Name das ist, was ich denke. Aber egal. Die Musik die die 4 hier spielen ist  auf 60er gepolt, als würden die aus Vergangenheit zu uns gekommen sein, um uns zu zeigen, wie damals die Hippie-Musik geklungen haben muss. The Fagettes, Vol. 1 klingt dazu noch schön nach Vintage, der Sound ist aber ein wenig leise. Aber man gewöhnt sich schnell daran. Das Album The Fagettes, Vol. 2 klingt dagegen schon ein Stück professioneller und es wirkt, als sei man reell einige Jahre im Sound der 60iger etwas weiter gewandert.  Die Produktionsqualität ist eine andere , die Titelanzahl die selbe. Diese beiden Alben und ihr Livealbum werden für Umme angeboten, studentenfreundlich, wie ich finde. Nun kann sich jeder in seine Hippie-Klamotten werfen, die übergroße Sonnenbrille aufsetzen und tanzen. Aber nur wer will. 

The Fagettes - The Fagettes, Vol. 1

The Fagettes - The Fagettes, Vol. 2

Wer sich jetzt über die "mangelnde" Kreativität bei der Ernennung der Alben beschwert, schaue bitte einmal auf die Namen der Alben von Billy Talent. ;)