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Samstag, 11. Juni 2016

Die 13. Fleet Union: Kino Kimino - Bait Is For Sissies

Es gibt auf diesem Erdenball Künstler_innen und Bands, die fallen an einigen Stellen aus dem Rahmen. Sei es, weil sie ein besonderes Auftreten haben oder deren Musik ist einfach faszinierend, wobei diese dann in kein Genre passen mag. Kino Kimino ist eines dieser Projekte, gegründet von Kim Talon, die bereits seit einigen Jahren musikalisch unterwegs ist. In ihrem Album "Bait Is For Sissies" geht es von vorneherein um ihre Persönlichkeit, um Trennung, eine kathartische Entwicklung, um Betrug und Gewalt.

Musikalisch fällt hier eigentlich alles aus dem Rahmen. Es gibt elektrische Gitarren, die klingen jedoch mit Absicht total schräg und nur einen Hauch verzerrt. Pop-Musik ist es aber auch nicht, was einem hier in die Ohren trällert, obwohl die Dame eine sehr angenehme Stimme hat. Man könnte für den Vergleich vielleicht Künstler wie My Brightest Diamond oder die Band mr. Gnome heranziehen. Denn es geht hier nicht gradlinig in eine Richtung, nein. Kaum meint man vielleicht irgendeine Genreschublade gefunden zu haben, wo die Dame vielleicht ihre Ruhe finden könnte, entspringt sie dieser, streckt ihre Zunge raus und fordert den Zuhörer zum Einfangen auf, zum Folgen. Sie führt einen in abgefahren surreale Welt, böser als die von Alice. Dennoch bleibt sie hörbar, ist nicht zu abgehoben oder gar dissonant. Das kann natürlich auch an ihrer langjährigen Musikerfahrung liegen und an der Produktionsstätte, die sich die Kanadierin dazu ausgesucht hat. Hierbei handelt es sich um Sonic Youths Studio Echo Canyon West, wo John Agnello (u.A. Dinosaur Jr.) die Regler bedient hatte, um die abgefahrene Atmosphäre angenehm einzufangen. Zum Nebenbeihören eignet sich das Album jedoch nicht, da es zu viele Details gibt, die es zu entdecken gibt, sei es irgendein kleine Radioschnippsel oder Instrumente, die man beim ersten durchhören vielleicht nicht wahrnimmt. Wer jedoch Perfektionismus und Berechenbarkeit erwartet, wird hier auf den 34 Minuten enttäuscht. Darum geht es auch nicht, das ist auch nicht Intention. Es wirkt fast wie eine willkürliche Ansammlung von Rhythmen und spontanen Ideen, die auf Platte gebannt wurden. Veröffentlicht wurde diese Reise am 03.06. auf My Favorite Chords,wobei Broken Silence den Vertrieb regelt.

Anspieltitpps: Passion, Loincloth, Caste Out

5,5/6 Punkten (Ich bin mit dem Hutmacher zum Tee verabredet.)

Kino Kimino - Bait Is For Sissies
(Quelle: Fleetunion.com)

Donnerstag, 22. März 2012

Bandcamptage

In letzter Zeit, da mein Lieblingsradiosender CBC3 seine URL und sonst eigentlich auch ziemlich viel geändert hat, bin ich wieder zurück zu Bandcamp gegangen und bin dort vor kurzem auf ein paar Perlen gestoßen.

Zum einen auf die Band Mr. Gnome mit ihrem Album Madness in Miniature, mit so solchen Titeln wie Wolf Girls, We Sing Electric oder House Of Cirlces. Vor allem das Albumcover ist der Hammer: 



Mr. Gnome - Madness in Minuature
(Quelle: Bandcamp.com)


Zum anderen auch die Band Corrupt Autopilot mit ihrem Album Greetings From Ghost Coutnry

Anspieltipps sind I Am The Wolf und Never. Natürlich ist das Albumcover auch hier 1-ADas Geniale bei dem Album ist, dass die Künstler es einem selbst überlassen, wie viel Geld man ausgeben möchte. Also, wer Student ist und sonst recht klamm, kann das Album für Umme haben. Wer mehr hat und auch geben will, weil er's cool findet, kann auch gerne eine paar €'s oder $ oder Geld in anderer Währung springen lassen. In diesem Sinne.

Corrupt Autopilot - Greetings From Ghost Country
(Quelle: Bandcamp.com)