Sonntag, 10. Februar 2013

Youtubisch Vol. 12

Erinnert ihr euch noch an Odonis Odonis? Diese Band, die ich hier in den Anfangszeiten dieses Blogs hatte?

Genau diese Band hatte vor kurzem ein Video in ihrer Timeline, auf diesem ominösen Facebook. Die Musik ist, wie bereits aus diesem Post bekannt sein könnte, recht Lo-Fi, spielt mit den musikalischen Elementen einer anderen Zeit. Der Titel "Wipeout Beat" schlägt natürlich in die selbe Kerbe, jedoch wirkt es, als hätte man einen Drum-Computer engagiert. Der passt aber auch zum Klanggerüst, da der Computer nen "schmutzigen" Sound erzeugt, der nach altem Surf-Sound klingt, dazu die Gitarren...

Das Video, welches es hierzu zusammengeschnitten wurde, scheint wohl aus einem sehr alten Horrorfilm zu bestehen. Hier zeigt sich auch das zweischneidige Schwert der Zensur in den USA vielleicht auch in Kanada. Gewalt und Kunstblut in Form von Marmelade, Ketchup und anderer Tomatensoße, fließt ins Strömen.  Dazu werden Gummipuppen, die aussehen sollen wie Menschen, zerrissen und aufgegessen, ein wahrer Klassiker. Aber dann wird ein nackter Oberkörper einer Frau zensiert. Gewalt scheint wohl weniger schlimm zu sein, als Nacktheit.




Da es mir aber doch primär um die Musik geht, lass ich das mal außen vor, könnte man vielleicht aber doch auf einer Helloweenparty bringen, also das Video. Auf Bandcamp gibt es diesen Titel für einen frei wählbaren Preis laden, ohne Minimum. Wenn das nichts ist. 

Dienstag, 5. Februar 2013

Bandcamptage Vol. 65

Nach dem der letzte Post recht laut war und vor lauter Gitarren nur so gestrotzt hat, gibts heut, weil mein Blog ja bunt wie ein Chamäleon auf LSD ist, was anz was poppiges.


Der Musiker, Borngold kommt aus Kanada, und läuft schon eine geraume Zeit auf CBC3. Wie bereits erwähnt, ist die Musik recht popig, mit ganz viel Elektro drinnen und feinem Gesang oben drauf. Die Musik wird auf Bandcamp mit "Terror" deklariert. Der Sound ist schon recht dicht gepackt, muss ich zugeben. Alles wirkt richtig lebhaft und quirlig und passt gut auf eine Party. Hätte es das Album bereits um 2008 gegeben, wäre ich sicher dazu mit dem Snowboard unterwegs gewesen. Wie es das Topic schon vorgibt, liegt das Album Bodysongs auf Bandcamp, und wie ihr es von meinem Blog kennt, kostenlos. Falls die "0cent-Downloads" aufgebraucht sein sollten, gibt es den Download von Filesharern hier oder den Stream inklusive Download von der Soundcloud.


Born Gold - Bodysongs
 Und jetzt sage jemand mal, man findet hier keine Pop-Musik, sondern nur Lärm.

Sonntag, 3. Februar 2013

Youtubisch Vol. 11

So liebe Leser, jetzt wird es hier mal ein wenig laut. Ich mag es.

Die nun folgenden Videos sind von einer Band aus dem fernen Japan. Crossfaith sind laut, aggressiv und legen richtig derbe vor. Man möge mir diese Sprache verzeihen. Heut morgen habe ich das Video zu Jägerbomb gesehen und das machte mir Laune auf Konzerte und Abgehen. Ich weiß, man befürwortet hier den Genuss eines alkoholischen Getränks, aber das kann man ja ausblenden. Es heißt ja nicht umsonst "Sex, Drugs and Rock'n'Roll".
 


Und nun werdet ihr euch sicher fragen: "Woher kennt der diese Band und warum machen sie diesen ... Lärm?"
Zum Ersten kann ich sagen: Da hat mich einer meiner Freunde auf Facebook drauf gebracht, der hatte das Video in seiner Timeline, ich habs mir angeguckt und habe es für gut befunden.
Zum Zweiten: Lärm? Das ist ja bekanntlicher Weise alles eine Ansichtssache. Die Jungs machen ihre Sache sehr gut, wie ich finde, und touren sich gerade ihre Gesäße wund. Und damit ihr wisst, warum ich diese Band kenne, hier noch das Video.



Wenn euch das gefallen hat, greift zu deren EP namens Monolith, wie das Video hier oben. Allen anderen kann ich nur sagen, es wird hier sicher auch wieder andere Musik geben, nur war mir gerade danach, und da mein Blog bunt ist, wie ein Chamälion auf LSD, gibt es heute mal was auf die Zwölf.  

Montag, 28. Januar 2013

Scene 2 Act Part 25: Jungbluth - Jungbluth

Die drei Münsteraner haben ihre Band nach einem kommunistischen Widerstandkämpfer benannt, der durch das faschistische Regime am 12.01.1945 hingerichtet wurde. Auch auf ihrer Bandcamp-Präsenz, auf welcher man die EP für 0Cent laden darf, findet sich die Aussage, sich eindeutig gegen Faschismus, Antisemitismus und Homophobie zu stellen, wieder. All dies ist in der heutigen Gesellschaft wichtiger denn je. 

Die Musik der drei ist hart, roh und laut. Es wird nicht nur auf deutsch, sondern auch auf englisch gesprochen und geschrieen, bis die Stimme kippt und zerreist. Die Texte sind im Download beigelegt, auch wichtig, weil man ziemlich viel nicht versteht, durch das angewandte Stilmittel des ausgiebigen Screamens. Man wird aufgerufen aus dem Gewohnten, was einen anpisst, auszubrechen, sich eigene Gedanken zu machen, nicht auf die zu hören, die dir eine Meinung vorgeben wollen.



Das ganze Konzept entstand in DIY-Manier und wurde innerhalb von zwei Tagen aufgezeichnet. Die Qualität ist trotzdem recht gut, zumal es schwer ist, Hardcore sehr gut in  kurzer Zeit auf Tape/mp3 zu bannen, ohne das was zu kurz kommt. Gut, der Gesang dürfte ein Stück weiter im Vordergrund sein.






Da jedoch diese Band einen wichtigen Auftrag erfüllt, die Musik keine schlechte ist, die Barden sich gerne auf Fragen und Diskussionen einlassen, also direkt mit euch, dem Zuhörer, ist dieses Stück Musik Gold wert. Somit nehmt dieses Album, was ihr kostenlos laden dürft, verbreitet die Kunde euren Freunden/Familie und seid laut. Immer wieder hören!


Jungbluth - Jungbluth (EP)

Scene 2 Act Part 24: Flume - Flume

Ein junger Mann aus Australien steckt hinter diesem Namen. Mit 13 soll er schon begonnen haben, Musik zu machen. Er hatte wohl damals in einer Cornflakes-Schachtel eine CD gefunden, auf welcher ein Programm war, mit dem man Musik machen kann. So fing er also an. Heute hat er sich auf dem Kontinent einen Namen gemacht und ist auf Platz 1 der Australischen iTunes-Charts zu finden. 



Die Musik, die der junge Mann vom Stapel lässt, ist eine Mischung aus Timberland, The Presets und auch Röyksopp. Die Mischung funktioniert, auch wenn sie ab und an etwas schläfrig wirkt. Die Texturen, der Sound, das wirkt alles dicht beieinander gepackt und man findet kaum große weite Leere. Aufgrund der genannten Konstellationen, die sich mir hier vor Ohren und im Kopf bilden, könnte es passieren, dass Flume auch hier in Europa gut Fuß fassen könnte. Er ist ja mit 21 Jahren noch recht jung. Auch stimmt die Albumlänge mich mit 15 Titeln über 50min Spielzeit verteilt recht glücklich, man bekommt also viel gute Musik für sein Geld. Einzig mit dem Cover, also das was man sieht, wenn man das iGerät durchblättert oder wenn man die CD in den Läden sieht, könnte etwas aufregender gestaltet sein, so wirkt es eher wie eine Visualisierung von den uns bekannten Musik-Abspielprogrammen, die man auf den heutigen Heimrechnern so findet. Das Auge kauft ja mit. Vielleicht wird das anders, bei seinem zweiten Album. Solange kann man zum aktuellen Werk beruhigt dahinschweben und träumen. 


Flume - Flume