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Montag, 25. Mai 2020

Crossfaith - Species EP (UNFD/Kinda Agency)

Crossfaith aus Japan hatten wir hier und hier schon mal. Wer die Band kennt, weiß das die Jungs nicht erst seit gestern ne ordentliche Schippe Metalcore, gepaart mit Samples aus dem Keyboard auf die Membrane hieven. Das kommt mal mehr, mal weniger gut an. Worüber man sich auf keinen Fall beschweren kann, ist der Output der Jungs, denn laut Wiki gibt es einige EPs und Alben.

Die neue EP heißt Species und liefert genau das, wofür die Band bekannt: Metalcore. Die Platte hat ordentlich Druck und die Band prescht los, als wenn es eine Kampfansage nötig hätte. Man kann sich aber auch auf seine Nu-Metal-Wurzeln besinnen und baut mit Hilfe von Jin Dogg einen Rapper aus Osaka ein. Die Band kritisiert andere Musiker, die sich verkauft haben um Erfolg zu haben, spricht sich gegen die Widersprüche in der japanischen Kultur aus und den Neid, der ihm entgegen gebracht wird. Und zu guter Letzt kommt ein Titel, der einen mit der Zeit nach dem Trennungsschmerz versöhnen soll. Bei fünf Titeln bleibt auch nicht allzu viel Platz für ausschweifende Geschichten, es sei denn man ist in einer Doom- oder Black-Metal-Band.

Auf der EP macht die Band alles richtig, man hat seine eigene Marke gesetzt und diese findet man in jedem der Titel wieder. Durch die Hörgewohnheiten in diesen Breitengraden ist Metalcore und Trancecore noch nicht so ausgelutscht und die Band wirkt nach wie vor frisch. Neue Tracks für ein Album seien bereits in der Mache, wenn man sich den Output der letzten Jahre anguckt, werwundert diese Aussage kaum.

Release: 22.05.2020
Label: UNFD

Anspieltipps: None Of Your Business (feat. Jin Dogg)Digital Parasite, Truth Of Insanity

6/6 Punkten (Eine ruhige Kugel kann woanders geschoben werden.)

Crossfaith - Species EP
(Quelle: Presskit von Kinda Agency)

Montag, 16. Juni 2014

Bandcamptage Vol. 124

Ihr kennt das sicher alle, ihr seid in einer gewissen Grundstimmung und findet auf einmal Musik, die eigentlich nicht dazu passt. So oder so ähnlich erging es mir bei Delacroix aus Calgary, Alberta. Das liegt in Kanada... nein CBC3 hat dieses Mal nichts damit zu tun.

Ich hätte in diesen Orten eigentlich niemals so etwas hartes vermutet. Es gibt hier Hardcore, Metalcore, Shouts an allen Ecken und Kanten, sogar kleine versöhnliche Einlagen. Vier junge Männer haben all ihre Energie auf eine selbstbetitelte EP gepackt, die vier Titel und ein Intro umfasst, und lassen ihrer Kraft freien Lauf. Man könnte meinen, dass man sie bald neben Bring Me The Horizon oder Crossfaith auf Festivalplakaten sehen könnte. Egal, diese EP gibt es auch für klamme Kassen und Geldbörsen, ein ordentliches Angebot, wie ich finde.  Selbst das Albumcover ist eine Augenweide.


Delacroix - Delacroix EP
Was die anderen nur mit diesen komischen Bällen haben, die von Links nach Rechts getreten werden...

Sonntag, 13. Oktober 2013

Scene 2 Act Part 37: Crossfaith - Apocalyze

Seit der Zion EP sollte diese Band eigentlich jedem, der Hard-, Metal- oder auch Trancecore hört, ein Begriff sein. Nein? Dann gibt es einen kurzen Abriss der Biographie:

Das Quintett um Kenta Koie kommt aus der Präfektur Osaka, Japan. Man hat sich irgendwann im Jahre 2006 zusammengefunden. Bereits zwei Jahre später gab es die erste EP. Nun, einige Jahre später, haben wir das bereits dritte Album der Japaner in den Regalen des Plattendealers des Vertrauens stehen und es hört auf den Namen „Apocalyze“. Und was bekommt man fürs Geld? Nun ja, eine Platte, die eigentlich fast alle harten Gangarten des modernen Metals und Metalcores aufgreift. Was hier besonders hervorsticht, ist der Einsatz des Keyboards und anderer digitaler Soundspielereien, die mal mehr, mal weniger auffällig im Soundgewand  zwischen Gitarre, Bass, Schlagzeug und – nennen wir es mal Gesang – auffallen. Das macht natürlich den Trancecore aus, dass mit einem digitalen Instrument fast club-ige Titel geschaffen werden. Die Gitarren, das Schlagzeug und der ganze andere Kram, der dir da ins Ohr brüllt, schreit, kreischt, flüstert oder auch mal singt, macht was ganz was hartes aus dem Konzept und schon will man auf Konzert gehen. Die Vielfalt, die diese Band hier aufspielt, ist phänomenal. Da findet man Brakes aus dem Dubstep nebst einer Songstruktur, wie in „Gala Hala“, die wirklich stark an Nu Metal erinnern. Und Crossfaith machen das noch nicht mal schlecht, sondern nehmen sich dem Genre an und drehen alle Regler auf elf und peitschen los, bis die Saiten oder die Stimmbänder reißen. Und dann gibt es Songs wie „Eclipse“, die in der einen Minute wirklich harter Tobak sind und dann auf einmal total radiotauglich daherkommen. Aber sollte man ihnen dafür böse sein? Natürlich… NICHT! Der Titel passt eben auf eine Metalparty, wo alle dunkel gekleidet sind und alle paar Sekunden ihre Pommesgabeln in die Höhe werfen. In „Scarlett“ hat sich am Mikro sogar eine Frau betätigt, ohne dabei ihre Stimme arg zu strapazieren. Und was fällt einem auf? Es gibt fast überall ein paar Blastbeats, also vergesst eure Ohrstöpsel, die werfen in diesen Momenten einfach nur Klangbrei aus. Greift gleich zu den großen Kopfhörern oder gebt das ganze auf einer anständigen Anlage wieder, alles andere ist einfach nur überfordert und macht dann weniger Spaß. Also: Album kaufen und endlos laufen lassen. Wahrscheinlich eines der Alben für das Jahr 2013.


Anspieltipps:
 
Gala Hala (Burn Down The Floor)
Wie bereits erwähnt, der Beweis, dass Nu Metal doch funktionieren kann, wenn man ihn richtig antreibt. Alles andere als langweilig und dröge.


Eclipse
Der Titel ist eine Mischung aus Pop und Metalcore. Richtig gut gelungen ist der Part, bevor man zum Pop kommt. Hier klingt der Sänger dank der Unterstützung des Mannes am Keyboard wie ein bösartiger Roboter, ein Moment mit Gänsehautfaktor. Die Schose gibt es auch als Video.



Counting Stars
Mit Streichern im Intro traut man sich hier einiges. Der Chor (nicht Core) im Hintergrund klingt wie das Intro von Korns „Falling Away From Me“. Der Titel hat fast etwas von einer Oper oder einem kleinen Theaterstück, wegen des Aufbaus. Die Frau im Mikro macht die Sache richtig rund.


Crossfaith - Apocalyze

Sonntag, 3. Februar 2013

Youtubisch Vol. 11

So liebe Leser, jetzt wird es hier mal ein wenig laut. Ich mag es.

Die nun folgenden Videos sind von einer Band aus dem fernen Japan. Crossfaith sind laut, aggressiv und legen richtig derbe vor. Man möge mir diese Sprache verzeihen. Heut morgen habe ich das Video zu Jägerbomb gesehen und das machte mir Laune auf Konzerte und Abgehen. Ich weiß, man befürwortet hier den Genuss eines alkoholischen Getränks, aber das kann man ja ausblenden. Es heißt ja nicht umsonst "Sex, Drugs and Rock'n'Roll".
 


Und nun werdet ihr euch sicher fragen: "Woher kennt der diese Band und warum machen sie diesen ... Lärm?"
Zum Ersten kann ich sagen: Da hat mich einer meiner Freunde auf Facebook drauf gebracht, der hatte das Video in seiner Timeline, ich habs mir angeguckt und habe es für gut befunden.
Zum Zweiten: Lärm? Das ist ja bekanntlicher Weise alles eine Ansichtssache. Die Jungs machen ihre Sache sehr gut, wie ich finde, und touren sich gerade ihre Gesäße wund. Und damit ihr wisst, warum ich diese Band kenne, hier noch das Video.



Wenn euch das gefallen hat, greift zu deren EP namens Monolith, wie das Video hier oben. Allen anderen kann ich nur sagen, es wird hier sicher auch wieder andere Musik geben, nur war mir gerade danach, und da mein Blog bunt ist, wie ein Chamälion auf LSD, gibt es heute mal was auf die Zwölf.