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Freitag, 7. Februar 2014

1. Rosine der Resultpromotion: Baal - Shurado

Wie bereits schon vor einiger Zeit erwähnt, wurde ich von Silke von Result Promotion angesprochen, bzw. bin ich mit meinem Blog und meiner E-Mailadresse irgendwie in deren Verteiler gelandet, wie auch immer ich das geschafft habe. Das kann durch aus für die Qualität meiner Schreibe stehen oder ich hatte einfach nur riesiges Grlück. Warum Rosinen? Mir ist nichts anderes eingefallen, zumindest nichts ohne Wortspielereien. Nun gut, jetzt erfahrt ihr etwas von einer Band aus dem fernen Japan. 


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Japan, das Land, in welchem der dritte Teil der Fast and Furious Reihe gedreht wurde, ist nicht erst seit Crossfaith oder Dir En Grey ein kleines Mekka für Metal der etwas anderen Art. Das mag mitunter an der Sprache liegen oder an der Musikhistorie des Landes. Die Band Baal macht da keine Ausnahme, hier gibt es Exotik an allen Enden. Man ist zu dritt, zwei Frauen und ein Mann, der dazu nicht wirklich aussieht, als käme er aus Japan. Nun gut, der Sound ist ebenfalls recht außergewöhnlich, denn hier treffen relativ viele bekannte aufeinander. Auf der einen Seite die bereits erwähnten Dir En Grey, aber genauso hört man Static-X oder auch Soulfly heraus, zumindest die alten Soulfly. Mal bollert es, die Gitarren sind recht tief gestimmt, und dann gibt es wieder eine volle Latte an elektronischen Trommeln und Keyboards. Die Geschwindigkeiten sind selbst innerhalb der Songs recht unterschiedlich, doch trotzdem kommt durch die verwendete Elektrik und auch durch den Gesang, der eher nach Appellen klingt, als nach Gesang, keine rechte Spannung auf. Es klingt eher wie ein einziges Stück, welches 37min misst. Das gibt einem weniger die Möglichkeit, so was wie einen Aha-Moment zu finden. Es gibt zwar ein paar Lichtblicke, wie in Inhuman Dimension, das Konstrukt ist nur leicht, wirkt aber durch den Spannungsbogen innerhalb es Titels recht interessant. Die Themen, die in den Titeln erscheinen, sind recht ernst, es geht um Genozid und um tote Sektoren. Sicher, keine einfachen Themen. Wenn ihr hören wollt, was die Platte so liefert, könnt ihr euch auf Soundcloud den Titel Purge geben.

Auf der Habenseite gibt es zehn Titel auf nicht mal 40min. Die Produktion passt in das moderne Hörgefüge, nichts wird verschluckt oder arg in den Vordergrund gehoben. Das Releasedatum ist der 11.02.2014 und die Plattenfirma hinter dem ganzen heißt Metropolis Records. Auf deren Bandcampseite kann man sich auch eine digitale Kopie besorgen, wenn man mag.



4/6 Punkten.

Baal - Shurado
(Quelle: Promopaket von Result Promotion)

Sonntag, 13. Oktober 2013

Scene 2 Act Part 37: Crossfaith - Apocalyze

Seit der Zion EP sollte diese Band eigentlich jedem, der Hard-, Metal- oder auch Trancecore hört, ein Begriff sein. Nein? Dann gibt es einen kurzen Abriss der Biographie:

Das Quintett um Kenta Koie kommt aus der Präfektur Osaka, Japan. Man hat sich irgendwann im Jahre 2006 zusammengefunden. Bereits zwei Jahre später gab es die erste EP. Nun, einige Jahre später, haben wir das bereits dritte Album der Japaner in den Regalen des Plattendealers des Vertrauens stehen und es hört auf den Namen „Apocalyze“. Und was bekommt man fürs Geld? Nun ja, eine Platte, die eigentlich fast alle harten Gangarten des modernen Metals und Metalcores aufgreift. Was hier besonders hervorsticht, ist der Einsatz des Keyboards und anderer digitaler Soundspielereien, die mal mehr, mal weniger auffällig im Soundgewand  zwischen Gitarre, Bass, Schlagzeug und – nennen wir es mal Gesang – auffallen. Das macht natürlich den Trancecore aus, dass mit einem digitalen Instrument fast club-ige Titel geschaffen werden. Die Gitarren, das Schlagzeug und der ganze andere Kram, der dir da ins Ohr brüllt, schreit, kreischt, flüstert oder auch mal singt, macht was ganz was hartes aus dem Konzept und schon will man auf Konzert gehen. Die Vielfalt, die diese Band hier aufspielt, ist phänomenal. Da findet man Brakes aus dem Dubstep nebst einer Songstruktur, wie in „Gala Hala“, die wirklich stark an Nu Metal erinnern. Und Crossfaith machen das noch nicht mal schlecht, sondern nehmen sich dem Genre an und drehen alle Regler auf elf und peitschen los, bis die Saiten oder die Stimmbänder reißen. Und dann gibt es Songs wie „Eclipse“, die in der einen Minute wirklich harter Tobak sind und dann auf einmal total radiotauglich daherkommen. Aber sollte man ihnen dafür böse sein? Natürlich… NICHT! Der Titel passt eben auf eine Metalparty, wo alle dunkel gekleidet sind und alle paar Sekunden ihre Pommesgabeln in die Höhe werfen. In „Scarlett“ hat sich am Mikro sogar eine Frau betätigt, ohne dabei ihre Stimme arg zu strapazieren. Und was fällt einem auf? Es gibt fast überall ein paar Blastbeats, also vergesst eure Ohrstöpsel, die werfen in diesen Momenten einfach nur Klangbrei aus. Greift gleich zu den großen Kopfhörern oder gebt das ganze auf einer anständigen Anlage wieder, alles andere ist einfach nur überfordert und macht dann weniger Spaß. Also: Album kaufen und endlos laufen lassen. Wahrscheinlich eines der Alben für das Jahr 2013.


Anspieltipps:
 
Gala Hala (Burn Down The Floor)
Wie bereits erwähnt, der Beweis, dass Nu Metal doch funktionieren kann, wenn man ihn richtig antreibt. Alles andere als langweilig und dröge.


Eclipse
Der Titel ist eine Mischung aus Pop und Metalcore. Richtig gut gelungen ist der Part, bevor man zum Pop kommt. Hier klingt der Sänger dank der Unterstützung des Mannes am Keyboard wie ein bösartiger Roboter, ein Moment mit Gänsehautfaktor. Die Schose gibt es auch als Video.



Counting Stars
Mit Streichern im Intro traut man sich hier einiges. Der Chor (nicht Core) im Hintergrund klingt wie das Intro von Korns „Falling Away From Me“. Der Titel hat fast etwas von einer Oper oder einem kleinen Theaterstück, wegen des Aufbaus. Die Frau im Mikro macht die Sache richtig rund.


Crossfaith - Apocalyze

Sonntag, 3. Februar 2013

Youtubisch Vol. 11

So liebe Leser, jetzt wird es hier mal ein wenig laut. Ich mag es.

Die nun folgenden Videos sind von einer Band aus dem fernen Japan. Crossfaith sind laut, aggressiv und legen richtig derbe vor. Man möge mir diese Sprache verzeihen. Heut morgen habe ich das Video zu Jägerbomb gesehen und das machte mir Laune auf Konzerte und Abgehen. Ich weiß, man befürwortet hier den Genuss eines alkoholischen Getränks, aber das kann man ja ausblenden. Es heißt ja nicht umsonst "Sex, Drugs and Rock'n'Roll".
 


Und nun werdet ihr euch sicher fragen: "Woher kennt der diese Band und warum machen sie diesen ... Lärm?"
Zum Ersten kann ich sagen: Da hat mich einer meiner Freunde auf Facebook drauf gebracht, der hatte das Video in seiner Timeline, ich habs mir angeguckt und habe es für gut befunden.
Zum Zweiten: Lärm? Das ist ja bekanntlicher Weise alles eine Ansichtssache. Die Jungs machen ihre Sache sehr gut, wie ich finde, und touren sich gerade ihre Gesäße wund. Und damit ihr wisst, warum ich diese Band kenne, hier noch das Video.



Wenn euch das gefallen hat, greift zu deren EP namens Monolith, wie das Video hier oben. Allen anderen kann ich nur sagen, es wird hier sicher auch wieder andere Musik geben, nur war mir gerade danach, und da mein Blog bunt ist, wie ein Chamälion auf LSD, gibt es heute mal was auf die Zwölf.