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Samstag, 17. Juni 2017

Bandcamptage Vol. 156

Vielleicht ist einigen von euch vor einigen Wochen bereits dieser Stream auf Youtube empfohlen worden oder ihr habt ihn auf dem Kraftfuttermischwerk gesehen. Zum Glück werden dort auch Interpreten und Titel angezeigt, denn Shazam ist manchmal echt ratlos, wenn es um Musik geht, die es bei einige Videos auf Youtube gibt.

Dadurch habe ich den Künstler Jinsang entdeckt und gesucht, ob es Musik von ihm Netz gibt, am besten natürlich kostenlos. Und siehe da, das Album kona park. gibt es nicht nur als Tape, sondern auch digital von Bandcamp, für einen Preis, den eure Brieftasche gerade hergibt. Die Musik bleibt entspannt, auf alte Samples werden frische Beats gemischt, daraus entsteht die perfekte Hintergrundmusik zum Lernen, zum Cruisen auf dem Fahrrad oder Longboard oder ihr wollt vielleicht zufällig ein Café eröffnen und sucht noch die passende Musik. Also, greift zu und genießt das Wochenende... oder den Tag, oder den Urlaub oder wann auch immer ihr das hier lest.

Anspieltipps: dance in the night, Kona Park, the.falling.leaves

Jinsang - kona park.
(Quelle: Bandcamp.com)

Sonntag, 27. März 2016

Neues aus dem digitalen Briefkasten /The 1st French Touch Connection: Spectateur - Yateveo

Dieses Review oder dieser Eintrag könnte eigentlich unter vielen Überschriften stehen, da hier erstmal ein neues Label auftaucht, wir das ganzer hier aus meinem digitalen Briefkasten bekommen UND weil es dazu noch kostenlos, oder eher für einen frei wählbaren Preis ohne Minimum, auf Bandcamp angeboten wird, also viel mehr Bandcamptage.

Bei dem Label, welches mich vor ein paar Wochen bereits kontaktiert hatte und mir erlaubte, bereits vor Release Spectateurs neues Album zu laden, handelt es sich, wie man vielleicht am Namen schon erkennen könnte, um eine französische Plattenschmiede. The French Touch Connection kommt aus Morlaix, was ganz tief im nordwesten von Frankreich liegt.

Bei Spectateur handelt es sich um einen Beatmaker, zumindest steht es als Beschreibung so auf seinem eigenen Bandcampaccount. Er selbst stammt aus Angers (bitte nicht auf Englisch lesen), was irgendwo zwischen Le Mains und Nantes liegt. Sein aktuellstes Machwerk hört auf den mystischen Namen "Yateveo", was nichts anderes ist als eine menschenfressende Pflanze. Zumindest wird sie so in Lateinamerika genannt. Aber was finden wir auch Yateveo? Nun, das mit dem Beatmaker ist nicht umsonst weit hergeholt. Wir finden auf dem Langspieler, welcher knapp 39 Minuten misst, jede Menge Beats. So weit, so gut. Man erkennt anhand der wiedergegebenen Strukturen der Titel, dass der junge Mann sich ganz gut mit Samplern und Synthesizern auskennt. Dabei entstehen durchweg sehr komplexe Gebilde, die sehr viele Schichten und Texturen aufweisen. Manch einen könnte das überfordern. Die Geschwindigkeiten, die Spectatuer hier beherrscht, sind höchst unterschiedlich und reichen von Schlurfen bis zu ordentlichem Bangen (zum Teil auch innerhalb eines Titels, wie in Circles). Wer also was entspanntes aus der Welt des Hip-Hop braucht, kann sich hier gerne die volle Dröhnung geben. Es gibt nur zwei Titel, die mit Sprechgesang unterstützt werden, wobei es auf GMOS englischen Rap gibt (einer der Banger des Albums). Wer die Alben von Beatquick feiert, darf hier gerne getrost zugreifen.

Anspieltipps:

GMOS (feat. Jeremiah Bonds): Wie bereits beschrieben, ist das ein Banger vor dem Herren. Schon tief gehalten, die Hook brennt sich so sehr ins Gehirn, dass man sich schwer von lösen kann. Eignet sich gewiss zum Snowboarden.

Bipolar Every Days: Wie es der Name erahnen lassen kann, ist der Titel in sich zwiegespalten. Am Anfang geht es entspannt voran, bis bei Minute 1:15 der Bruch akustisch eingeleitet wird. Ab hier geht es mit mehr Textur und noch mehr Bangen voran. Für alle Kopfnicker da draußen.

5/6 Punkten (Nicht, dass hier gleich ein weißer Peugeot 406 auftaucht)


Spectateur - Yateveo
(Quelle: Presskit von The French Touch Connection)

Dienstag, 10. April 2012

Bandcamptage Vol. 11

Da am Wochenende Ostern war, kommt hier noch was. Das hatte ich mal vor nem Jahr in etwa gefunden. Die Band heißt Guerre und kommt nicht, wie der Name vermuten lässt, aus Frankreich, sondern aus Australien. Dort erschien das Album Darker my Love auf dem Label Yes Plaese. Wer Zeit hat und Muße, der kann sich in dem Chillsound gerne verlieren und schwelgen. Und das coole, wenn ihr lieber unterwegs oder offline schwelgt: Das Album darf für 0 Cent geladen werden. Wer mehr geben möchte, darf hier gerne ein paar Taler springen lassen. 
Guerre - Darker My Love

Um dem Sound so halbwegs treu zu bleiben, ist die nächste Band recht ruhig. Sie heißt Hella Better Dancer  und kommen aus England. Ihr Album heißt Living Room und umfasst 4 Titel. Und nun ratet mal, warum das so heißt.... rischtisch, das Album wurde in einem Wohnzimmer aufgenommen, mit dem internen Mikro eines Laptops. Soundtechnisch liegen die Leute hier zw. The XX und Kings Of Convenience und eigentlich auch so etwa an dem Sound, den ich mit meiner Gitarre und meinem Laptop so produziere. Und hier darf der Genießer für um sonst an die Titel. Meine Anspieltipps seht ihr unten. Zum Albumcover ist soviel zu sagen, dass es sich um einen Lenoldruck von Maureen Nathan handelt und wer ein Hartes Stück CD für 2,50 Pfund kauft, bekommt sogar nen Sticker on Top. Wenn das nichts ist. 
Hella Better Dancer - Living Room



Dann binn ich mal raus und wünsch euch viel Spaß.