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Samstag, 26. Mai 2018

Das 1. Mal Nettwerk: Mallrat - In The Sky EP

Mit Popmusik kann man viel erreichen, polarisieren um dann doch wieder zu verbinden. Mallrat aus Australien schafft das auf Ihrer EP "In The Sky" auf verzückende Weise. Auf den fünf Titeln, zwischen den wichtigen "Groceries" und "Make Time".

Dabei singt sie eigentlich das, was jeder in seiner Jugend oder vielleicht auch mit einem gebrochenen Herzen gerade denken würde. Wie könnte man sich die Zeile in "UFO" sonst erklären, dass ein UFO einen nach Hause bringen sollen, da man sein altes Zimmer vermisst. Wie bereits beschrieben, haben wir hier ein Stück Popmusik vor den Ohren. Das ist aber nicht so langweilig und beliebig wie das, was heute auf vielen Radiostationen läuft, obwohl es dennoch tauglich und zugänglich wäre. Es erinnert an die Zeit, als man Lorde entdeckte und in sein Herz schloss. Das passiert einem mit Mallrat ebenfalls, weil man nicht anders kann. Man greift hier auch nicht nur zu den synthetischen Instrumenten, sondern packt auch mal den Bass oder den 6-Saiter aus. Die EP misst knapp 17 Minuten und passt, durch den Mix und die Leichtigkeit, perfekt in den Sommer, das liegt vielleicht auch daran, wie das Wetter in Australien zumeist ist oder von uns hier auf der Nordhalbkugel wahrgenommen wird. Veröffentlicht wird "In The Sky" am 01.06. in Europa auf Nettwerk Music Group.

Anspieltipps: Better, Texas

6/6 Punkten (Herzschmerzpop für die nächste, sommerliche Gartenparty)

Mallrat - In The Sky EP
(Quelle: Presskit von Nettwerk.com)

Donnerstag, 19. Mai 2016

The 3rd Ferryhouse: Femme - Debutante

Wenn man über gute Popmusik nachdenkt und forscht, kommt um die Ländereien des britischen Empires eigentlich gar nicht herum. Sei es Grimes aus Kanada (gehört das noch zum britischen Empire?), Lorde aus Neu Seeland, Flume aus Australien oder auch The XX ... eben von der Insel. Laura Bettinson, die sich lieber Femme nennt, ihres Zeichens Wahllondonerin, kann man in diese Riege direkt einordnen.

Auf ihrem ersten Langspieler "Debutante" findet man das, was man von moderner, kurzweiliger Popmusik erwartet. Einen ordentlich drückenden Bass, vertrackte, verschachtelte und fast schon flirrende Soundschnipsel und Lauras Stimme. Trotzdem es Avantgarde-Pop ist, wird einem der Zugang nicht verweigert, nichts ist anstrengend oder total verkopft. Immerhin kann sich die Künstlerin mit der Platzierung von Fever Boy in einem Adidas-Werbespot brüsten, was schon mal etwas heißen will, zumal der Track bereits vor drei Jahren das Licht der Welt erblickte. Zu eben diesem Titel gesellen sich zwölf weitere und bilden eine recht sommerlich, leichte akustische Reise, die 36 Minuten lang ist. Wer auf Icona Pops "I Love It" mochte, kann sich getrost genau dieses Album kaufen oder Streamen, erscheinen ist das Album digital bereits am 15.04. auf Ferryhouse Productions und am 20.05. dann final physisch auf den Musikmarkt gehievt. Hierbei regeln Warner und Zebralution den Vertrieb.

Anspieltipps: Fever Boy, SOS, Gold

5,5/6 Punkten (Here's your cup of tea.)

Femme -Debutante
(Quelle: Presskit von Ferryhouse Productions)