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Mittwoch, 17. Juni 2020

Nava - Sarabe (Nettwerk Music Group)

Während des Studiums kommt der Mensch dazu einiges auszuprobieren. Einige werden politisch aktiv, andere Gründen vielleicht kleine Firmen und wiederum andere Grünen eine Band. Manche dieser Projekte oder Bands schaffen es vielleicht nie weiter, als das Studium geht. Die Band wurde von der iranischen Studentin Nava Golchini und Francesco Fugazza gegründet. Als Verstärkung holten sie sich Elia Pastori und Marco Fugazza ins Boot. 

Schnell war die EP Body geschrieben und man durfte mit Vök auf Tour gehen. Das schafft Erfahrungen, die man in neue Songs einarbeiten konnte. Dabei gibt man sich geheimnisvoll, es werden nicht unbedingt tanzbare Beats gespielt und der Gesang ist mal recht tief und schwer schweben und ein anderes mal leicht und fast beflügelt. Je mehr Mitglieder man in der Band hat, desto mehr Hände und Finger hat man zur Verfügung, genau das hört man dann auch in den vier Tracks. Es bilden sich sehr viele frickelige Lagen, die ineinander verwoben werden. Achja, und Bass, Bass gibt es viel und drückend. Aber das gehört zu dieser Art von Musik dazu, eine Mischung aus Witch-House, Lo-Fi, Waporwave und Glitch. 

Nach rund 16 Minuten ist ist die Reise durch die kleine, angenehme Dunkelheit vorbei. Man hört bei jedem Durchlauf neue Details und wartet förmlich darauf, beim nächsten Mal was neues zu finden. 

Release: 12.06.2020
Label: Nettwerk Music Group

Anspieltipps: You, Sarabe

5/6 Punkten (Da denkt man gern an seine eigene Studienzeit zurück)

Nava - Sarabe
(Quelle: Presskit von Nettwerk Music Group)

Donnerstag, 17. November 2016

Youtubisch Vol. 28

43°48′N 131°58′E, gibt man diese Koordinaten in eine favorisierte Suchmaschine ein, wird man an einen Ort geführt, der ziemlich weit im Osten Russlands liegt. Der Weg nach Japan ist nicht weit, Wladiwostok um die Ecke. Von genau diesem Ort kommt die Künstlerin Ekat Bork.

Durch viele mehr oder minder gute Umstände landete sie in der Schweiz, wo sie begann Gesang, zeitgenössisches Schreiben und Musikproduktion zu studieren. Sie knüpfte Kontakte in der Schweiz und Italien. Sie schrieb und produzierte selbst viel Musik, woraus sich dann Veramellious entwickelte.

Nun erschien am 04.11. ihr neuestes Album, YASДYES, welches ihr auf Bandcamp streamen könnt. Der Sound ist düster, erinnert stellenweise an LORN, den wir hier schon mal hatten; es knistert und blubbert an allen Ecken und Kanten. Wer eine E-Gitarre findet, darf diese behalten, dabei wird das Album nicht langweilig und schafft eine herrlich schaurige Stimmung.

Bei FEAR handelt es sich um die dritte Single aus YASДYES, das Video hierzu hat sie quasi in Eigenproduktion erstellt, geschnitten und was alles sonst noch dazu gehört. Die Bildsprache ist gewaltig, ihr Kostüm extravagant. Und noch nie im Leben hab ich bei einer Olive, die verspeist wird, an ein Auge eines Lebewesens gedacht. Arme hoch, wem es auch so geht. Aber seht selbst.

Ekat Bork - FEAR (Musikvideo)
(Quelle: Youtube.com)

So viel gute Musik zum Hören und nur zwei Ohren zur Verfügung.

Montag, 5. August 2013

Jamendosis Vol. 17

Erinnert ihr euch alle noch an Matrix? Mag sein, dass ihn einige nie verstanden haben und ihn auch nie verstehen werden. Ich gehöre zu dem Teil, der den Film verstanden hat und ihn dazu auch noch genial findet. Ihr wisst ja, die visuellen Effekte waren damals ein Novum und haben es sogar in Computerspiele wie Max Payne geschafft (das hab ich auch ewig gespielt). 

Zurück zu Matrix oder eher zum Soundtrack. Denn der sprach mich damals irgendwie an, auch wenn er recht gut mit elektronischer Musik bestückt ist, so gibt es dennoch an vielen Ecken und Kanten Rock'n'Roll auf die Ohren... oder doch eher Industrial? Die Band Dope Stars Inc. aus Rom, Italien vereint genau das, was man auf dem Matrix-Soundtrack gefunden hat. Auf dem Album Ultrawired gibt es einen Querschnitt aus Cyberpunk, Industrial und ein wenig Chiptune, wenn man genau hinhört, erkennt man Marilyn Manson, Nine Inch Nails, The Prodigy, Static-X und Deathstars. Also doch recht dunkel, sowie auch das Musikvideo zum Opener Better Not To Joke.


Ich kann mir sogar vorstellen, dass es hier und da ein paar Moshpits geben wird, wenn nicht sogar ein paar Wall Of Deaths. Und wie auf Jamendo typisch, läuft die Musik unter Creative Commons und ist kostenlos für die heimischen Festplatten, mp3-Player und wo man das sonst noch draufladen kann. 

  

Und das ich hier nur vom ersten Teil der Matrix-Trilogie spreche, ist hier jedem klar, oder?

Mittwoch, 19. September 2012

Jamendosis Vol. 12

Ich hatte ja ewig nicht auf Jamendo gesucht, weil da ja noch mehr Grütze liegt, als Bandcamp. Aber lassen wir das Gebashe, nicht das mich irgendwer von irgendwoher noch verklagt.

Mit den The Wavers bleibe ich dem Sound, der hier primär auf dem Blog läuft doch recht treu. Die Italiener spielen auf ihrem Album "Welcome To Waverland" so richtig alten Surfsound auf, a la The Lively Ones. Das zieht sich alles durch das ganze Album und man könnte meinen, man fährt gerade sein eigenes Pulp Fiction. Da macht Zimmereinrichten und umräumen doch am meisten Spaß.

Dieses Album, was ja dem Topic nach auf Jamendo liegt, ist 6 Titel lang und man darf es, Creative Common sei dank, für 0Cent laden, ohne das wer auf euch böse wäre oder dergleichen. Somit entlasse ich euch in einen entspannten Abend.