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Samstag, 7. September 2019

Miss June - Bad Luck Party (Fleet Union)

Der Sommer ist nun bald vorüber, die Nächte werden wieder länger, dunkler und kälter. Die Band Miss June aus Neuseeland passt hier perfekt hinein, denn zu ihrem Album Bad Luck Party kann man einerseits perfekt darüber sinnieren, was man in den letzten zwei Monaten getrieben hat, aber auch einfach abgedreht in den eigenen vier Wänden tanzen.

Der Spagat ist wahrlich etwas breiter, funktioniert auf dem Langspieler, der mit etwas mehr als 31 Minuten eigentlich gar nicht so lang ist, aber relativ gut. Man zieht hier alle Register des Grunges, Rocks und Shoegaze aus den letzten drei Jahrzehnten und verteilt sie liebevoll auf die elf Titel. Für ihr erstes Album hat das neuseeländische Quartett Tom Healy verpflichten können. Der hatte unter Anderem auch die Alben von Die! Die! Die! und Tiny Ruins produziert. Dementsprechend ist die Qualität der Produktion, man passt den 80er-Jahre-Flair in die Gitarrensounds von heute ein, man verliert aber niemals die Punk-Rock-Attitüde. So ist der Gesang mal eher schräg alleine neben dem Schlagzeug, mal gibt es leichter Rhythmus-Hüpfer. Wer The Pack A.D. feiert oder vielleicht auch etwas mit den Blood Red Shoes anfangen kann, der darf hier gerne zugreifen. Veröffentlicht wurde das Album am 06.09. auf Frenchkiss Records.

Anspieltipps: Polio, Twitch, Best Girl

4,5/6 Punkten (Von Down Under ein wenig die Welt aufmischen.)

Miss June - Bad Luck Party
(Quelle: Presskit von Fleet Union)

Samstag, 21. September 2013

Mal was anderes die 16te

Alle die hier öfter man vorbeischauen und rum lesen und hören, wissen, dass man hier sehr viele Stile findet, auch wenn es eins zwei Schwerpunkte gibt. Nun kommt heute wieder etwas aus NZ, von den Mannen von State of Mind

Die beiden Zeitgenossen wurden mir mal vor ein paar Jahren nahegelegt und ich habe es für gut befunden. Die Neuseeländer spielen seit ein paar Jahren Drum'n'Bass und sind, zumindest für mein Empfinden und Gehört, stilprägend für dieses Genre, zumindest was Drum'n'Bass aus Neuseeland angeht. Man hat immer das Gefühl, dass man durch dichte akustische Tunnel geschickt wird, die schnell abknicken und die Richtung wechseln, wo Blitze umherzucken und der Sturm einen ohne Ende ins Gesicht bläst. Es gibt hier und da viele Klangwände, die mit Synthies, Pads und Samples erzeugt werden. Wer die Band noch nicht kennt, sich aber gerne ein Bild machen möchte, der kann sich das Live-Album der Mannen, welches 2012 aufgenommen wurde, für 0Cent laden. Dieses Angebot ist mehr als Fair, gibt es doch 26 Titel verteilt auf 83 Minuten, die jedem zeigen, was Drum'n'Bass heute kann. Wer also Lust und Zeit hat, lädt sich das Album und genießt den Ritt. 

State Of Mind - Live
(Quelle:www.stateofmindnz.com)

Warum das andere Bands noch nicht gemach haben, also Live-Alben für OCent, wundert mich schon ein wenig. Vielleicht liegt es an der Philosphie der Band. 

Dienstag, 10. September 2013

Bandcamptage Vol. 90

Manchmal geht alles recht fix, mit dem entdecken guter Musik auf Bandcamp. So fand ich die Band Porcelaintoy, aus Wellington. Dabei handelt es sich um Elizabeth und Emile De La Rey. Die Musik, die die beiden schaffen, kann vielschichtiger garnicht sein. Wenn man sich die Collected Orphan Tracks (PCD01) anhört, denkt man eher an eine Compilation denn an ein Album von einem Künstler oder einer Band. Da gibt es Titel, wo man erschreckend stark nach Katy Melua klingt um dann auf Kitteh wie The XX zu klingen. Ein einfacher Beat, ein wenig geklimper hier, etwas Text da, schon ist das gute Stück fertig.



Und dann kommt Bite, was wie eine verrückte Mischung aus Depeche Modes Dream On, Johny Cash und eben den XX-en klingt. Ein wunderbarer Titel, wie ich finde. Am Ende des Titels gibt es gar sowas wie einen Höhepunkt, der nervös von wirkt aber dennoch "Erlösung" bringt.



Und wenn man dann zu WheredoIstart kommt, wird man völlig von der Rolle sein. Denn hier gibt es eine geballte Ladung Drum'n'Bass und wie gut die das machen. Gut, wenn man überlegt, dass einige Größen dieser Szene, Sate Of Mind, Tiki Taane, aus NZ kommen, sollte alles klar sein.



Nach so vielen Anspieltipps, muss man sagen, dass die zwei, wie auch immer sie zusammengehören mögen, auch visuell etwas auf dem Kasten haben, anders kann ich mir das Video zu Monster nicht erklären. Aber seht selbst. 



Bevor ich es vergesse, dieses Album gibt es für einen unschlagbaren Preis. Der ist natürlich eure Sache, wer mag kann was geben, oder eben wer kann.


Porcelaintoy -
Collected Orphan Tracks (PCD01)
Und wem das noch nicht reicht, kann sich die Single Wired für den gleichen Tarif auf die Festplatte holen. 

Porcelaintoy - Wired
 Auf dem iGerät wird dir auch der Text angezeigt, wenn man so eines mit Touchfunktion hat, sonst liest man sich das auf Bandcamp durch.

Samstag, 3. August 2013

Bandcamptage Vol. 84

Vor einiger Zeit hatte ich hier mal die Tow Cartoons aus Duniden, Neuseeland hier im Blog. Auf der Facebookseite dieser Band steht unter sowas wie Geschäftsführer Scott Muir. Der hatte mich auf Facebook in seine Freundesliste eingeladen. Seit dem verfolge ich mehr oder minder häufig seine Posts auf Facebook. Eine Band, die er geteilt hatte stach heraus.

Males kommen ebenfalls aus Duniden. Hier sind drei Jungs am Start die richtig vorwärts gehen, mit angenehm tanzbarem Indie-Surf-Rock, der hier und da zwar ein Stück härter wird, aber keineswegs zu laut. Vor allem ist hier kaum was verrauscht sondern eher klar eingespielt. Die Interpretation des Indie-Surf-Rocks ist hier auf eine andere Art und Weise gelungen. Die vier Titel, die Males Males Males lang ist, darf man sich für einen frei wählbaren Tarif herunterladen.

Males - Males Males Males
Könnte mal jemand bitte diesen Sommer ausschalten oder ne große Klimaanlage anwerfen? Ist ja unerträglich hier.

Donnerstag, 29. November 2012

Bandcamptage Vol. 58

Erinnert ihr euch noch an den Sound, den man hier mal vermehrt fand? Der regelmäßige Leser wird sich vielleicht erinnern.

Heute ist wieder so ein Tag, wo ich genau diesen Sound, wenn auch unfreiwillig, gefunden habe. Mal wieder gibt es etwas aus Neu Seeland, was ja nun weniger wild ist. Die Band Two Cartoons kommt aus Dunedin und besteht aus einem Trommler und einem Gitarristen. Auf ihrem Album Jelly TIp Lips spielen sie diesen fröhlichen Surf-Pop-Alternative-Sound, den man bei mir hier nun wirklich häufig findet. Mein Lieblingstitel Technicolour Turncoat, macht richtig gut Stimmung und Laune, man kann sogar mitsingen, wenn man den Titel oft genug gehört hat, was bei den 5 Titeln kein Problem ist, da das runter geht wie Wasser. Man war sogar so frei und hat ein Musikvideo zu Better Coast gedreht, welches recht lustig ist und was ich so noch nicht gesehen hab. Und ja, ich fragt mich, wie man soviel Platz für so viel Zeug in nem Karton haben kann. 



Und da es hier ja viel kostenloses Zeug gibt, so ist auch dieses Album für 0Cent zu haben, was ein mehr als faires Angebot ist, wie ich finde.Und wer die Forest Shakes mag, wird das hier lieben, kommen ja auch aus Neu Seeland.

Two Cartoons - Jelly Tip Lips
Und wer von dieser Band nicht genug bekommen kann, darf sich das aktuelle Werk Tiny Terrors zu einem freiwählbaren Preis ohne Minimum auf die heimische Festplatte holen.

Two Cartoons - Tiny Terrors

Montag, 23. Juli 2012

Bandcamptage Vol. 38

Ihr erinnert euch sicher noch an Agent A & Omae oder Caterpillarmen. Nicht? Hm... dann solltet ihr mal klicken und lauschen. Die Band No-Way Sweden ist eine Schnittmenge aus beidem, aber haben mehr mit Agent A als mit Caterpillarmen gemein. Der Künstler hinter diesem Namen heißt David Stubbs, der mal wohl zu Cartwheel gehörte. Der Mann ist viel rum gekommen, war in Neuseeland und Australien unterwegs wo er den Großteil des Albums Iceland/England aufgenommen hat. Das Label Valentine Records, welches das Album veröffentlicht hat, kommt aus Manchester, welches Alben produziert, die zum Großteil auf ihrem Bandcampaccount landen, unter unterschiedlichen Lizenzen.

Dem Album Iceland/England stand ich einige Zeit zwiegespalten gegenüber, da ich die Experimentierfreudigkeit mag aber die mich an einigen Ecken gestört hat. Gestern Abend hab ich mir das Album aber mehrfach angehört und es für gut befunden, da es angenehm unaufgeregt im Hintergrund geplätschert ist. Eine andere Frage war ja auch, ob ihr, also du, du und du, ob ihr das Album überhaupt mögen würdet, aber dann kam mir Gedanke, dass das ja mein Blog ist & ich hier Herr sein darf über Buchstaben und Zeichen.



Der Mann spielt hier alles vom Moog bis hin zur Gitarre und singt natürlich auch alles selbst ein, bekommt jedoch bei einigen Stücken auf der Ukulele und auf dem Blasinstrument tatkräftige Unterstützung. Valentine Records bietet das Album für "Name Your Price" ohne Minimalpreis an. Also darf der geneigte Hörer gerne zugreifen.


No-Way Sweden - Iceland/England

Vor allem das Cover finde ich ja persönlich am coolsten, deswegen hab ich ja auch auf das Album geklickt. Das Artwork stammt von Mark Rodda.

Freitag, 30. März 2012

Bandcamptage Vol. 8

Freitag, woohooo... die Musik des Freitags ist recht Stoner- bzw. Sludgelastig. Dreckig hoch 10 und das dieses Mal, ohne das man ein anzügliches Bild als Albumcover präsentiert. 

Bei Beastwars handelt es sich um eine Band aus Wellington, Neuseeland. Die Musik ist laut, dreckig und so, es hat rhythmisch sogar fast was von Manson. Das Album ist nach der Band benannt. 

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Beastwars - Beastwars
(Quelle: Bandcamp-com)

Die nächste Band ist soundtechnisch da, wo auch Red Fang zu finden sind. Kein Wunder das sie zusammen auf Tour gehen. Das Album Set The Dial ist recht einfach gestrickt, es gibt keine großen Ausflüge. Achja, hier gibts Brüste auf dem Cover, aber die sind eh nur gemalt. 

Black Tusk - Set The Dial
(Quelle: Bandcamp.com)

Die Band DxBxSx ist mal aus deutschen Landen. Die Band aus der Hauptstadt erinnert mich an das erste Mal, als ich Sweet And Easy To Peel live gesehen hab. Alles ziemlich simpel gemacht, keine Effekthascherei. Das Album Zugriff ist Berliner Schnauze auf Rock'n'Roll. Es macht Spaß und man freut sich über die einfachen Texte. Musikalisch orientiert man sich ein wenig an den großen wie Turbostaat. Und das Cover zeigt mehr, als man sehen will.


DxBxSx - Zugriff
(Quelle: Bandcamp.com)

Wer nicht genug bekommen kann, darf sich das Livealbum für Umme ziehen.