Posts mit dem Label USA werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label USA werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 13. November 2014

Bandcamptage Vol. 136

Ab und an fasziniert es mich immer noch, dass ich auf total ruhige Melodien stehen kann, obwohl es vor ein paar Jahren immer nur härter ging. Wer jetzt zweideutig denkt, der hat seinen Spaß.

Aber nun gut der Gaukelei, die Band Breaking The Spell besteht aus zwei Personen, die im beschaulichen Staate Washington leben. Ob das mit der Beschaulichkeit stimmt, müssen wir mal glaube. Viel wichtiger, sonst wäre es ja nicht mein Blog, ist die Musik, die von Alexandra und Traesti da zusammengebastelt wird. Auf Breaking The Spell geht es ruhig, aber dennoch gut ausstaffiert zur Sache. Wer Melodiy Gardot & Mumford & Sons mag oder auch die 17 Hieppies, der wird auch dieses Album mögen. Die Preisfrage ist eine gute Frage. Gebt soviel ihr könnt und/oder soviel ihr wollt, das liegt ganz bei euch oder eurem Sack, der sonst immer prall mit Gold gefüllt ist... oder auch nicht.


Breaking The Spell -
Breaking The Spell

Welcher Idiot hat immer was von einem Silberstreifen am Horizont gefaselt? 

Dienstag, 23. September 2014

Verflixt Nr. 11: Dirty Mugs - Wildfire

Oklahoma, das sei der Bundesstaat in den US und A, wo angeblich die richtigen Cowboys leben sollen. Denn so wurde es dem Rezensenten zugetragen, von Texanern, also von Leuten aus dem Bundesstaat, wo man sie ja eigentlich vermuten würde, die richtigen Cowboys. Im Osten dieses beschaulichen Oklahomas hat es sich zugetragen, die Gründung der Band der dreckigen Krüge, der Dirty Mugs. Über zehn Jahre hat man einiges an Material zusammengetragen und sich seinen eigenen Sound angeeignet, der irgendwie gar nicht in das Bild von Cowboys passen möchte. Man könnte es so beschreiben: Captain Jack Sparrow ist mit seiner Pearl durch die Zeit und mit seiner Crew in das Jetzt gereist und hat dort, in Oklahoma, seinen Anker in den Dreck geschmissen. Dort trifft er auf Johnny Cash, ein paar Blues- und Punkrocker und eh man es sich versieht, werden die wildesten Partys geschmissen und Lieder geschmettert, noch und nöcher. Fünf junge Männer umfasst diese Crew, die dazu bereit ist, mit all ihren Instrumenten in See zu stechen, die Stimmen sind rau und es gibt keinen Titel, wo sich nicht ein lauter Chor mit einbringt. Was man in den zehn Jahren gelernt hat? Die Produktionsqualität ist dieses ominöse A und O, was welches den Mast und den Schot zusammenhält. Die Mischung ist wild und macht eine menge Spaß, sicher ist sie bestens dazu geeignet, dass nächste Irish Pub fein säuberlich in seine Einzelteile zu zerlegen. Man hat dazu auch ganze 47 Minuten Zeit, verteilt auf sechzehn Stücke, wobei manche eher Skits sind. Das Album segelt unter der Flagge von Eastgrand Records zu euch nach Hause. Wer sich aber unter dem ganzen Seemannsgarn nichts vorstellen kann,sollte sich mit Dance With Me, O'Death und Woodsfolk auf Bandcamp vergnügen und dann seine Zustimmung geben. Diese Titel bilden auch grob den Querschnitt ab, der sich durch den ganzen Silberling, die Vinylscheibe oder das was, was auf einer Festplatte an Einsen und Nullen drauf ist, zieht. Live muss das alles eine fantastische Sause sein, so mit Bierkrügen, schreienden und grölenden Mitmenschen und Fässer voller Spaß. Vielleicht hat man Glück und trifft den Kapitän der Black Pearl. 

 5/6 Punkten. 

 
Dirty Mugs - Wildfire
(Quelle: http://eastgrand.bandcamp.com)

Donnerstag, 30. Mai 2013

Bandcamptage Vol. 77

Die Wochen ziehen hier so schnell in das Land, das gefällt mir gerade nicht wirklich, zumal das Wetter hier gerade November spielt, ende Mai.

Auf die Band Twice Young bin ich gestoßen, als ich nach einer Band gesucht hatte, die so klingt wie Sevendust. Dabei klingt die Band nicht im Ansatz nach Sevendust, was mir aber so ganz in den Kram und zum Wetter passt. Das Trio spielt eine interessante und entspannte Mischung aus Rock, Pop und auch Ambient und Post-irgendwas. 




Und wie ihr seht kann diese noch junge Band auch Musikvideos und das alles ohne Musikmanagement. Ihre EP Little Mind Alike gibt es für einen Preis, der euch passt, auf eure heimischen internen wie auch externen Festplatten. Somit schnappt euch eure(n) Freund(in), legt euch auf eine Couch und ... naja, macht was man so als Päärchen so macht. Alle anderen gucken aus dem Fenster oder lesen ein Buch. 

Twice Young - Little Mind Alike

Meinen allerersten Blog habe ich nun auch reaktiviert und versuchen den weiterhin mit Leben zu erfüllen. Und wer wäre nicht noch mal gerne jung oder jünger.

Freitag, 29. Juni 2012

Bandcamptage Vol. 33

Im livecast wurde moniert, dass ich in letzter Zeit kaum poste. Das könnte wohl an der knapp bemessenen Zeit liegen, die mir gerade zur Verfügung steht, somit fehlt mir diese auch zum Probehören. 

Aber gestern hab ich mir kurz die Zeit genommen zu suchen und dank Bandcamps neuem Feature "Discover" geht das nun ein Stück leichter neue Musik zu entdecken, so möchte zumindest behaupten. Auch wenn dann wahrscheinlich eher Alben in den Focus geraten, die dann eher schon auf hoher Rotation laufen. Aber das sei nun erstmal dahingestellt.

Das erste Album passte recht gut zum Wetter der letzten Tage hier in Cottbus. Viel Regen, viele graue Wolken und ab und an auch mal ein wenig schlechte Stimmung. Die Band heißt Ahtletics und kommt aus Asbury Park, New Jersey. Auf ihrem Erstlingswerk Who You Are Is Not Enough spielt das Quintett angenehm, melancholischen Post- und Indie-rock und erinnert an Dredg oder auch an Gordons Tsunami Week die ich hier auch schon mal hatte. Die Titelnamen sind alle mit römischen Ziffern benannt, so kann man sich den Namen dazu vielleicht selber ausdenken. Das Album gibts zu "Name-Your-Price", ab 0€ aufwärts. 

Athletics - Who You Are Is Not Enough


Und da wir nun was melancholisches hatte, nun zu einer Band, die mit ihrer Musik graue Tage wieder bunt macht. Erstaunlicher Weise kommt Rosie aus dem Vereinigten Königreich, wo man ja eigentlich nur mir schlechtem Wetter und dementsprechend auch mit solcher Musik rechnen würde. Beim Namen habe ich im ersten Moment an den Klub Rosi's aus Berlin gedacht, da hab ich 2008 LAID und die Crash Captains gesehen. Womöglich würde Rosie da auch reinpassen irgendwie. 
Die Band spielt nach eigenen Angaben sowas wie Party-Punk, was man so auch direkt hier unterschreiben könnte. Sie erinnern mich vom Sound her ein wenig an Phoenix und machen viel gute Laune. Einige Titel von einem Album, finden sich auch auf anderen wieder, unter anderem Namen und leicht veränderter Produktion. Das finde ich aber weniger wild, denn man darf die Hippo Spider E.P., die Single (mit 4 Titeln) Charlie Don't Surf und das Album Afterparty für 0€ laden, "Namer Your Price" macht das möglich. Die Band freut sich darüber, dass man die Musik teilt und hört und verbreitet. 

Zur Single Charlie Don't Surf kann man noch sagen, dass es eine limitierte, auf CD gepresste, Auflage von 90 Stück gibt oder gab, die aus einem großen Gemälde besteht. Das heißt, jedes Cover ist einzigartig und wenn man alle 90 Cover zusammenlegt, erhält man das Gemälde wieder. Also ein Rundum-Sorglos-Paket. 
Rosie - Hippo Spide E.P.

Rosie - Charlie Don't Surf


Rosie - Afterparty

Freitag, 30. März 2012

Bandcamptage Vol. 8

Freitag, woohooo... die Musik des Freitags ist recht Stoner- bzw. Sludgelastig. Dreckig hoch 10 und das dieses Mal, ohne das man ein anzügliches Bild als Albumcover präsentiert. 

Bei Beastwars handelt es sich um eine Band aus Wellington, Neuseeland. Die Musik ist laut, dreckig und so, es hat rhythmisch sogar fast was von Manson. Das Album ist nach der Band benannt. 

<
Beastwars - Beastwars
(Quelle: Bandcamp-com)

Die nächste Band ist soundtechnisch da, wo auch Red Fang zu finden sind. Kein Wunder das sie zusammen auf Tour gehen. Das Album Set The Dial ist recht einfach gestrickt, es gibt keine großen Ausflüge. Achja, hier gibts Brüste auf dem Cover, aber die sind eh nur gemalt. 

Black Tusk - Set The Dial
(Quelle: Bandcamp.com)

Die Band DxBxSx ist mal aus deutschen Landen. Die Band aus der Hauptstadt erinnert mich an das erste Mal, als ich Sweet And Easy To Peel live gesehen hab. Alles ziemlich simpel gemacht, keine Effekthascherei. Das Album Zugriff ist Berliner Schnauze auf Rock'n'Roll. Es macht Spaß und man freut sich über die einfachen Texte. Musikalisch orientiert man sich ein wenig an den großen wie Turbostaat. Und das Cover zeigt mehr, als man sehen will.


DxBxSx - Zugriff
(Quelle: Bandcamp.com)

Wer nicht genug bekommen kann, darf sich das Livealbum für Umme ziehen. 

Mittwoch, 28. März 2012

Bandcamptage Vol. 6

Die Aufmachung das Covers hat mich bei der Suche auf Bandcamp schon angesprochen, deswegen hab ich es mir mal angehört und für gut befunden. Die Frau heißt Courtney Barnett und kommt aus Australien. Das Album an sich ist ziemlich einfach gestrickt und klingt schön verträumt, lädt zum Entspannen ein. Es bewegt sich dabei sehr nah am Blues, was keinesfalls schlecht ist, denn die 6 Titel gehen runter wie Butter.

Courtney Barnett - I've Got a Friend Called Emily Ferris
(Quelle: Bandcamp.com)
Die nächste Band befindet sich soundtechnisch irgendwo zwischen den Queens of the Stone Age, Postrock, Grunge und klingt irgendwie auch ein kleinwenig nach New Metal (böses Wort). Das Album ist sehr eingängig und gefällt auch nach öfteren Hören. Die Band nennt sich Crusades und kommt aus Willmington, was in den USA liegt. Das Erstlingswerk wurde auf den Namen New Year Repeat getauft und wenn man so auf's Cover guckt, hat's wohl was mit den Jahres- bzw. auch Lebenszyklen zu tun.

Crusades - New Year Repeat
(Quelle: Bandcamp.com)