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Donnerstag, 18. Januar 2018

Gunner Records die 11te: Bundles - Deaf Dogs

Wer singt hier so schief durch Nacht und Wind? Es ist der Sänger der Bundles mit seiner Band. Das mag sich zwar nicht sauber reimen, es trifft aber genau den Sound der Band aus Boston. Wie für das Gunner fast üblich, gibt es eine ordentliche Ladung Punk auf die Trommelfelle. Dabei handelt es sich nicht um die saubere und auf Pop polierte Variante, sondern um die, die man in den kleinen Probenräumen und Clubs findet.

Dabei fällt der Sänger eben durch seinen schiefen Gesang, der manchmal etwas über dem Anschlag ist, auf. Er ist nicht eingebettet zwischen die Gitarren, wird nicht per Autotune in die richtigen Bahnen gelenkt. Dabei haben die Gitarre und der Bass um so mehr Druck, die Trommeln haben dafür nicht so viel Raum bekommen. Wer die Platten von QOTSA und Continental kennt, die hatten wir mal hier und hier, kann sich die das als Kombination vorstellen und bekommt in etwa den Sound des Bostoner Trios heraus. Schade ist, dass man den Speed aus dem Intro von Lorem Ipsum (Fun Fact: dieser Titel steht eigentlich für einen nichtssagenden Blindtext, den man nur dafür verwendet, sich Layouts von Texten besser vorstellen zu können) nicht durch das gesamte Album tragen konnte. Zwar schafft dieser "Missstand" für mehr Abwechslung auf den knapp 30 Minuten, wirkt aber an einigen stellen, trotzdem der Minutenzähler bei zwei Tracks über drei Minuten springt, etwas zäher als man von einer Punkplatte erwarten würde. Die Platte ist dennoch nicht schlecht. Sie bietet einem alles, was man braucht, wenn man Streit mit seiner Frau oder Freundin hatte oder sie ihn vielleicht sogar verlassen hat. Man kann mitgröhlen, sich sinnlos Alkohol in den Hals kippen und vielleicht mit Freunden abgehen. Wer sich die Tauben Hunde nun zur Brust nehmen will, kann dies ab dem 19.01. tun. Denn da wird das Album hier in Deutschland von Gunner Records auf den Markt gehievt.

Anspieltipps: Lorem Ipsum, The State Of Seatle, The Dornishman's Wife

4,5/6 (Wie langsam darf Punk sein?)

Bundles - Deaf Dogs
(Quelle: Presskit von Gunner Records)

Hier gibt des die Bündel mit ihren tauben Hunden auf der Bühne zu sehen:

19.01.18 D -  Mönchengladbach - Das Blaue Haus
20.01.18 D - Landshut - JUZ Poschervilla
22.01.18 AUT - Graz - SUb
23.01.18 D - Münster - Gleis 22
24.01.18 D - Erfurt - AJZ Cafe Erfurt
25.01.18 D - Bremen - Papp (*)
26.01.18 D - Hamburg - Störtebecker (*)
27.01.18 D - Flensburg - Volksbad (*)
28.01.18 D - Neumünster - KDW (*)
29.01.18 D - Berlin - Ramones Museum
31.01.18 D - Göttingen - T-Keller (*)
01.02.18 D - Leipzig - Stö (*)
02.02.18 D - Köln - Limes (*)

(*) with Arterials

Dienstag, 14. Januar 2014

Bandcamptage Vol. 110

Bald gibt es im Blog wieder eine neues Thema. Grund dafür ist, dass mich eine Silke von result promotions angeschrieben hatte, wie auch immer ich in deren Mailverteiler gelangen konnte. Entweder zeugt das von der Qualität, die es hier gibt oder ... Ach was weiß ich, also, gefreut und weiter im Kontext.

Bereits letztes Jahr zu meinem Geburtstag, also vor knapp sechs Monaten, hatte mich Brian Hillhouse angeschrieben, der seinerseits auch Fan von Bass Drum Of Death ist. Er ist auch Mitglied einer Band, die Seraph/ The Light heißt. Wie eben BDOD kommt auch Seraph aus Mississippi, nur ist die Musik eine völlig andere. Dunkelbunt gemischt, das trifft es. Die Platte The Stages Of Fading Away ist mit Gitarren Bässen, Schlagzeugen und Stimmen ausstaffiert. Und wonach klingt das nun? Nun, es hat verschiedene Stilrichtungen vereint. Mal geht es voran wie bei den Queens Of The Stone Age, wie in Terrorized Minds, mal gibt es brachiale Fuzz-Gewitter, wie in Out Of Time oder Clouds Of Grey. Stets ist jedoch ein extremer Spannungsbogen in den Titeln vorhanden, damit auch ja keine Langeweile aufkommt. Die Stimme des Sängers ist mal ruhig, etwas schräg, mal laut kreischend. Das alles kann sich sehen und auch hören lassen. Und der Clou? Die Platte gibt es für einen Preis, den ihr, liebe Leserschaft, euch leisten könnt. 

 
´Seraph/ The Light - The Stages Of Fading Away

Meine Tage brauchen immer noch 48 Stunden und Schnee hat es hier auch noch keinen gegeben.

Dienstag, 24. September 2013

Noisetrader Nr. 5

Wisst ihr, damals im Mittelalter, da gab es die Alchemisten. Die Leute haben tatsächlich versucht Gold herzustellen und sind kläglich gescheitert und haben zum Teil üble Vergiftungen davongetragen. Ich weiß, eine dunkle und schlimme Zeit. 

Warum diese Story? Da gibt es eine kleine feine Band aus Atlanta, bestehend aus zwei Jungs und einer Dame. Und was spielt die Band? Naja, Rock'n'Roll bester Güte. Auch wenn die Band sich erst 2012 gefunden hast, wirkt ihr Sound doch ausgewachsen und reicht neben die Queens of the Stone Age auch locker an Band Of Skulls, die wir hier mal hatten, oder auch Dredg. Auf dem Sampler (Album?), welchen man auf Noisetrade findet, gibt es eben diese Spannbreite, die mitunter, wie in Resistor, Nameless oder Call Me, mit einer ziemlich starken Wucht einschlägt. Mal klingt man wie Suzie Quatro und ein andermal wie Melissa Auf Der Maur. Bei Noisetrade gibt es ja dieses Tip-System, empfohlen werden 6$. Über dem Albumcover gibt es den "Free Download"-Button, E-Mail eingeben und ab dafür. Der Download lohn alle mal und falls ihr noch nicht überzeugt seid, gibt es hier das ganze als Stream mit Donwloadlink. 



Wie war das mit dem Huhn und dem Korn?

Samstag, 3. August 2013

Bandcamptage Vol. 85

Gestern Bandcamp, heute Bandcamp. Ich muss sagen, wohl einer meiner Lieblingsportale für Musik. 

Heute gibt es eine Band, die ziemlich nach QOTSA klingt oder auch nach einige Grunge-Größen. Aber nun von Anfang an. Ich hab gestern wieder nach Bands gesucht die halt nach QOTSA klingen und wurde eigentlich recht schnell fündig. Die Band 7 Weeks ist ein Quartet und kommt aus Frankreich. Und was spielen sie? Nun, eben Stoner-Rock, der nach feinster Queens-Manier nach vorne geht (Loaded, Dust and Rust, Crash, Deadloss) oder eben auch einen Hauch Grunge (Submarine, The Wait, Whisper).Mein Lieblingstitel vorn de ganzen Platte ist jedoch 600 Miles. Klingt ebenfalls nach Queens. Macht mir aber am meisten Spaß. All Channels Off kommt hier mit zehn satt produzierte Titeln auf eure Platte, für einen unschlagbaren Tarif. Die Jungs wollen sage und schreibe Null Cent für das Album. Einfach eure E-Mail-Adresse angeben, denn da wird euch der Link zum kostenlosen Download hingeschickt, und schon ist das Album das eure. Ein annehmbarer Preis, oder?

7 Weeks - All Channels Off
Und ich dachte Franzosen mögen kein Englisch. Naja, so kann man sich eben irren und man lernt was neues dazu.