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Dienstag, 31. März 2015

Bandcamptage Vol. 141

Da schlägt Wind da draußen gerade echt hart zu. Das kenne ich auch, da ich ja bis 99' an den Küsten unseres Landes gewohnt habe. Aus der Ecke kommt auch die Band No Weather Talks. Das Quintett hat sich irgendwo zwischen Hamburg und Kiel zusammengefunden und spielt nun eine Mischung aus Punk, Pop-Punk, ein wenig Emotional Hardcore und auch etwas Skate-Punk-Zeug. Auf jeden Fall was für den Sommer oder den frischen Trennungsschmerz. Wer Damn Mondays aus Österreich mag, wird auch diese Band mögen. Wer jetzt Damn Mondays nicht kennt, darf kurz hier oder hier klicken.

Ihre aktuelle EP Disintigrator gibt es für einen Preis, der euch so kurz vor Ostern in den Geldbeutel passt. Bald kommt auch ein Longplayer, den unser Gunnar auf seinem Label Gunner Records veröffentlichen wird. Also werdet ihr auch bald hier erfahren, wie die Band ihr erstes Album präsentiert.

Anspieltipps: Present Time Zone, No Name

No Weather Talks - Disintegrator
(Quelle: Bandcamp.com)

Samstag, 19. Juli 2014

Bandcamptage Vol. 129

Achja, der Sommer. Zeit für Badeseen, zum Longboarden, zum Grillen mit Freunden und anderer schöner Dinge.

Er innert euch vielleicht an Damn Mondays aus Salzburg, die wir hier schon mal hatten? Wenn nicht, man kann es ja noch einmal hören. Die aktuelle EP Losing Years, mit einem schönen Dreirad auf dem Cover, schlägt in die gleiche Richtung. Sprich, es gibt pushenden Skate-/Poppunk, der dich komplett umhaut, aufhebt und mitnimmt, wohin die Reise auch immer gehen mag. Man bekommt vier Songs, voller Sommer, Sehnsucht und den Fragen nach Warum. Einfach die Titel anklicken, wer der Angelsächsischen Sprache mächtig ist, wird alles verstehen. Die EP gibt es aktuell für einen frei wählbaren Preis, egal ob Null Cent oder die Hälfte eures Millionenerbes. Meine Empfehlung habt ihr.

Damn Monday - Loosing Years

Das passt hier ja fast zu dem, was hier gerade läuft.

Mittwoch, 16. Juli 2014

Bandcamptage Vol. 128

Ach Österreich, ein paar Jährchen zurückgedreht und ich wäre dort hin ausgewandert, auch wenn ich dann wohl ab und ein "Piefke" gehört hätte. Das wäre mir gleich. Auch musikalisch hat dieses Land recht viel zu bieten, wie ihr sicher ab und an auch mitgelesen haben werdet.

Diese Woche erhielt ich eine E-Mail aus Linz, auf Englisch. Enthalten war auch ein Link zu einem Album. Ich antwortete auf Deutsch, woraus dann eine ebenso deutschsprachige Konversation wurde, und lud mir das Album. Und da war er dann wieder, der Aha-Effekt. Die Band Cans (zu Deutsch: "Dose") hat sich, wie auch Damn Mondays aus Salzburg (die wir hier mal hatten), hat sich voll und ganz dem Pop-/Skate-Punk verschrieben. Nur sind die fünf Mannen auf ihrem kostenlosen Album Blood, Sweat & Beers eine Spur härter am Werke. Alleine die Stimme hat echte Hardcorequalitäten. Der Trommler beherrscht ebenso verdammt viele Geschwindigkeiten, von ziemlich schnell, bis hin zu einem fast schleppenden Stoner-Beat. Das Album, wenn auch nur vier Titel lang, reißt dich mit, schubst dich in den Pit und lässt dich nicht mehr heraus und das gute ist, dass man eigentlich auch nichts anderes will, als sich zwischen all den anderen Fans, die mitgrölen, zu mischen und mitzumachen. Alles andere wäre auch nicht denkbar. Selbst Filmzitate aus einem Film über Zeitreisen hat es in das Intro zu Weak End geschafft. Kurz darauf wird eine Dose Bier innerhalb von einer Minute und zwölf Sekunden geleert. Erinnert ein wenig an Deez Nuts. Und der Preis des Albums? Nun ja, wie schon erwähnt ist es kostenlos, keiner muss hier Geld geben. Für den Tarif ist dieses Album allemal zu empfehlen.



Cans - Blood, Sweat & Beers
In ein paar Wochen bin ich ja wieder im Bayerischen Ausland, direkt an der Grenze zu Österreich. 

Freitag, 6. Juni 2014

Ver-Flixt Nr. 7: Tommy Gun - Of Roots And Trees


Auf Flix-Records laufen ja bekannter Weise recht viele Pop- und auch Skatepunkbands. Die Band Tommy Gun schlägt da in die ähnliche Kerbe, wenn auch etwas mehr ins Gesicht und mit ein paar mehr Hardcoreattitüden. Das Quintett kommt aus Amstetten, besteht aus zwei Gittarrenhelden, einem Bassisten, einem Trommler und einem jungen Mann, der sich am Mikrofon betätigt. Aber Österreicher und die berühmte Waffe, wie passt das zusammen? Todbringend sind sie schon mal nicht, so viel steht fest. Eher schmettern einem hier Weitermachparolen um die Ohren, direkt in den Gehörgang. Die Gitarren sind wuchtig und dem Bass wird genug platz gelassen, so dass er auch mal alleine glänzen darf, wie in „Right Now, Right Here“ oder „Sirens. Und der Skatepunk, ja der kommt auch um die Ecke, wenn er darf. In „Breaking Me“, wo man sich sogar mit eine Person mit zwei X-Chromosomen mit an das Mikrofon geholt hat, kann man hören, wie Good Charlotte klingen würden, hätten sie sich nicht total dem Pop verschrieben. Aber so scheint es nun mal zu sein, wenn man sich bei einem großen Label bemüht. Egal, es klingt sehr schön, harmonisch, man möchte eigentlich, dass dieser Song niemals endet, wegen der Harmonien, die die Sänger (Moment, wo kommt jetzt die zweite Stimme her?) hier erzeugen und einem so etwas wie Erinnerungen vor dem inneren Auge vorspielen. Wenn man diesen Titel hört, kann man die Sommerabende förmlich riechen, sowie die Badeseen, die man zusammen mit den Freunden aufsucht. Metaphorisch können sie Jungs auch sein, wenn sie in „Sirens“ vom Selbstmord trällern. Wer etwas genauer hinhört oder gar das Booklet vor den Augäpfeln hat, erfährt dass man die Umweltverschmutzung meint. Denn diese lässt die Erde sterben und damit auch uns, da wir ja bekanntlicher Weise auf diesem Planeten leben. Also bringen wir uns doch alle selbst um, in dem Umweltgifte in die Atmosphäre, Gewässer und den Boden lassen. Und dann kommt die Hoffnung, dass es dann doch keinen Morgen gibt, denn besser wird es nicht. Zehn Albumtitel passen, auch wenn man hier nur knapp über 28 Minuten spielt. Der Sound ist gut, die Gitarren machen Druck und laden ein zum Pommesgabelschwingen. Macht doch mit! Wie, könnt ihr nicht? Könnt Ihr doch, seit Release am 23.05., könnt ihr „Off ByHeart“ streamen, bis euch euer Internetanbieter aus der Leitung wirft. Und wenn das noch nicht geschehen ist, guckt sich das Video zu "Haste & Time" an.

5/6 Punkten.

Tommy Gun - Of Roots And Trees
(Quelle: Promopackage)

Sonntag, 6. April 2014

Bandcamptage Vol. 118

An einem sonnigen Sonntag bloggen? Ja, das geht, ich hab die Sonne auch genutzt, auch wenn sie am Vormittag kaum zu sehen war. 

Auf Facebook bekomme ich durch meine Schreibertätigkeiten bei Scene 2 Act eigentlich doch noch viel mit, also was die Bands, die hier im Blog mal erschienen sind, so posten. Die Band Waves Like Walls aus Ingolstadt hat es auf einen Sampler aus Österreich geschafft. More Than Thoughts ist ein Webzine, welches sich hauptsächlich mit Hardcore, Punk und anderen, sehr harten Gangarten des Rocks, Metals und Punks beschäftigt. So gibt es neben den bereits erwähnten Waves Like Walls auch Damn Mondays, die wir hier ja schon hatten. Es gibt hier eine volle Latte voll mit Hardcore, Metalcore und Skatepunk, an jeder Ecke findet man Gitarren, schnelle Schlagzeuge und Sänger die ihre Stimmbänder aufs extremste Schinden. Warum auch nicht. Langer Text, kurzer Sinn: Zwölf Titel für 0€. Alle in sehr guter Produktionsqualität. Meine Anspieltipps: This TIme Tomorrow, Choking On Illusions und Stand der Dinge. Die anderen beiden hab ich eh ins Herz geschlossen. ;-)

More Than Thoughts


Beschwerden über schmerzende Nacken bitte an die betreffenden Bands schicken.

Dienstag, 1. April 2014

Bandcamptage Vol. 117

Ich versuche mich an der heimischen Rechenmaschine gerade mit einem neuen Betriebssystem, da XP in der nächsten Woche abgestellt wird. Unfreiwilliger Weise macht auch das neue open source OS gerade dem Rechner zu schaffen, zumindest was die Wärme angeht. Nun ja.


Vor dem Aufräumen des OS habe ich eine richtig gute Band aus Salzburg entdeckt, die eigentlich nicht mal im Ansatz nach Salzburg klingt, eher wie Kalifornien, Sonne, Skateparks und Partys mit Freunden. Damn Mondays, das sind vier junge Menschen, drei Männer, eine Frau, die hier mit richtig viel Druck Skate-Pop-Punk durch die Boxen schieben, ohne Rücksicht auf Verluste. Und das, obwohl man selbst "Old, Weak and Wasted" sei. Nun ja. Wer die Heartsounds oder auch Versus You mag, wird diese Band ebenso in sein Herz schliessen. Auch wenn die EP Hit It Till It Works nur zwei Titel beinhaltet, bekommt man hier was amtliches. Ihr könnt bezahlen womit und soviel ihr mögt. Auch 0Cent, obwohl das am Monatsanfang kein Problem darstellen sollte, sind erlaubt. 

 
Damn Mondays - Hit It Till It Work
Eine neue EP ist bereits in Arbeit. Also gebt euch die zwei Titel. Ich werde mich jetzt dann mal dem neuen OS zuwenden.

Sonntag, 16. März 2014

Ver-Flixt Nr. 4: Rebel Spies - Before I Die, I Shall Destroy The Rebel Spies

Was definiert eigentlich einen Quickie. Selbst die Wikipedia hat einen Eintrag hierzu. Im erweiterten Sprachgebrauch handelt es sich um den verkürzten Akt des Geschlechtsverkehrs. Die meisten von euch werden das sicher gewusst haben. Ihr werdet euch aber eher fragen, wie man denn auf diese Weise eine Rezension anfangen kann. Weil die EP Before I Die I Shall Destroy TheRebel Spies eben kaum über die Länge eines Quickies hinauskommt. Man bekommt drei Titel geboten, voller Skatepunkattitüde a la Bad Religion und anderer alter Punkhasen. Es geht schnell voran, kaum schmeißt man die EP an, geht’s gleich im Schweinsgalopp durch, bis ans Ende. Vor dem inneren Auge läuft einer der zig Teile der Tony Hawk Skateboardgames ab, denn genau dazu hätte das alles gepasst, oder zu Crazy Taxi, was sich jetzt sogar auf en mobilen Endgeräten breit macht, mit dem originalen Soundtrack. Die Produktion ist anständig, nichts wird verschluckt und der Gesang ist sogar gerade. Die Gitarren sind Tief und gefallen am besten in What Have I Done. Auf Bandcamp kostet der Spaß zwei Dollar und fünfzig Cent. Man kann alles natürlich auch ohne Ende streamen. Das Ende vom Lied ist, dass das Quintett aus Detroit ein anständiges Machwerk abgeliefert haben, welches man getrost auf einigen Rock’n’Roll-Parties spielen kann, die zukünftige Schwiegermutter wird man damit aber nicht von sich überzeugen können. Aber das will man auch nicht, man macht nur alten Punk.

5/6 Punkten. 
 
Rebel Spies - Before I Die, I Shall Destroy
The Rebel Spies
(Quelle: Promopack von Flixrecords)

Donnerstag, 23. Januar 2014

Ver-Flixt Nr. 3: Versus You - Moving On

Die frühen 2000er, was für eine Zeit das war. Good Charlotte veröffentlichen „The Young And The Hopeless“ und feiern damit ihre Erfolge. The Offspring feiern ihren White Guy, der ziemlich fly sein soll, auf den Playstations dieser Welt läuft Tony Hawk virtuell zu Höchstleistungen auf und in den Kinos laufen jede Menge Apfelkuchen über die Leinwand.

Wozu das Geplänkel? Es gibt da so eine Band, aus einem der kleinsten Staaten Europas, die mit ihren Instrumenten und ihren Stimmen eben genau diese feine Textur aus Pop- und Skatepunk erschafft. Versus You heißt sie und kommt aus dem beschaulich kleinen Luxemburg. 2005 von den beiden Freunden Eric Rosenfeld (Gitarre und Gesang) und Giordano Bruno (Bass) gegründet, ist die Band mit der Zeit auf vier Mitglieder angewachsen, mit einigen kleinen Änderungen hier und da. An der zweiten Gitarre sitzt oder steht, je nach Umfeld, der jüngere Bruder von Giordano, Dario. Ein paar Trommler sind wohl auch ins Land gegangen, heute drischt Jerry Kirpach auf die Felle.
 

Nun steht ihr dritter Longplayer „Versus You“ in den Startlöchern und der hört sich mehr nach Kalifornien an, als nach Luxemburg. Es klingt nach den langen Sommerabenden mit Freunden, nach Skaten auf den Asphaltplätzen der Stadt und nach Sommer, also genau dem Gegenteil, was gerade vor der heimischen Haustür abgeht, die Menschen auf der Nordhalbkugel werden wissen, was hier gemeint ist. Auch wenn es alles glücklich klingt und nach Mitgröhlen förmlich schreit, so sind die Texte doch recht ernst und regen an vielen stellen zum Nachdenken an. Da geht es um Tabletten, 30 an der Zahl, die eigentlich nur ein paar Nebenwirkungen, die mit dem HI Virus einhergehen, bekämpfen, aber nicht den Virus selbst, wie in „30 Pills“. Es geht um den lauten und schnellen Lebensstil und um dünne, verwirrte Menschen, wie in „Skinny & Distracted“. 


Das alles wird anständig unter Hochdruck verpackt, so dass die Kopfhörer zittern und die Boxen hüpfen, mit so viel Energie schmettern die Instrumente über die Membrane. Der Mensch hinter dem Mischpult hat also seine Arbeit richtig gemacht. Nach dem dritten Durchlauf von „Versus You“ kann man einige Hooks mitsingen, oder wenn keiner da ist, auch mitgröhlen, denn dazu lädt die Schose ein. Und wer dann etwas Zeit zum Luftholen braucht, kann das bei „You Are My Friend“, der einzigen Ballade auf dem Album, gerne machen.

Die harten Fakten zeigen 30min auf der Uhr, auf zwölf Titel verteilt. Wie für Punksongs üblich, überschreitet keiner der Titel die 3min-Marke. Durch die leichte Zugänglichkeit jedoch, kann man die Platte auch gut und gerne den halben Tag laufen lassen, man wird weder genervt sein noch stört sie unangenehm. Veröffentlicht wird diese Zeitkap… das Album am 14.02.2014 auf Flix Records. Wer wissen möchte, was er denn da kaufen kann, darf sich die Single „Better Then Me“ gerne zu Gemüte führen. Diese erschien am 14.01.2014 auf Flix Records. Hier bekommt ihr noch zwei Titel mit auf den Weg, die gut und gerne als B-Seiten durchgehen können, sie stehen aber dem Album in nichts nach.
 





Wer also noch mal akustisch in die frühen 2000er reisen möchte, auf guten Skatepunk steht oder die alten Good Charlotte vermisst, der darf das Album kaufen. Alle anderen auch, denn das Album hat das gewisse Etwas für einen Klassiker. Also die abgeranzten Chucks aus dem Schuhregal geholt, das verstaubte Skatedeck aus Jugendtagen aus dem Keller gesucht und ab dafür… obwohl, bei dem Schnee.

6/6 Punkten. 


Versus You - Moving On
(Quelle: Promokit von Flix Records)

Sonntag, 6. Oktober 2013

Ver-Flixt Nr. 1: Heartsounds - Internal Eyes

Liebe Leserinnen und Leser, wie gerade mit den Augen aufgenommen und hoffentlich erfolgreich bemerkt, gibt es mal wieder ein neues Thema. Felix Willikonsky aus Wien, seinerseits Inhaber von Flix Records, hatte mich vor einiger Zeit per E-Mail gefragt, ob ich nicht ein Review für ihn schreiben würde wollen und hat gleich ein kleines Press-Kit und einen Link mitgeschickt, damit ich weiß, worüber er gerade schreibt. Ich war begeistert und habe zugesagt. Und wie man vielleicht gemerkt haben könnte, sind wir hier gerad beim 200. (in Worten: zweiunhdertsten) Post angekommen, was ich persönlichb schon recht irre finde. Sicherlich, der Blog ist bunt, mal gibt es viel zu lesen und zu hören, mal wenig. So ist das nun mal, manchmal hab ich wenig Zeit und ein anderes Mal kann ich auf Gedeih und Verderb nichts finden, was mich anspricht. Stoßen wir mit diesem Review über Heartsounds Album "Internal Eyes" auf die nächsten 200 Posts an. 



Die Bay Area in den US und A ist eine Brutstädte für Musikrichtungen verschiedenster Fasson. Ziemlich viele Bands, die Rang und Namen haben, wie NOFX oder Dead Kennedys, sind aus der Ecke oder zogen dort hinund wurden dort erst bekannt. Genau aus dieser Ecke kommt auch Heatsounds, ein Quartet, bestehend aus drei jungen Männern und einer jungen Dame. Man spielt auf zwei Gitarren, einem Bass, einem Schlagzeug, Gesungen wird im Duett, wobei sich hier Ben Murray und Laura Nichol hier am Mikrofon auslassen. Die Band hat ihren ersten Longplayer auf Epitaph Records veröffentlicht. Der Stil der Band passt eigentlich sehr gut zu diesem Label, zumindest zu dem, was früher vermehrt auf Epitaph war. Man spielt amtliche Punkmusik, irgendwo zwischen Blink182, Bad Religion und Paramore, auch wenn letzteres eher keine Punkband ist, was wohl eher Laura Nichol zuzurechnen ist. Aber keine Sorge, man besingt nicht irgendwelche Vampire, die bei Sonnenschein glitzern. Die Band kommt auf „Internal Eyes“ thematisch recht ernst daher. Es wird Gesungen, dass man gerne den Komfort hätte, zu wissen wer man sei, dass man immer wieder auf die gleichen Maschen hereinfällt und man stellt viele Fragen, wo andere seien oder was andere denn machen. Alles wird umgeben von zwei astrein eingespielten Gitarren, die auf der einen Seite wirklich dem Punk-Schema entsprechen, zum Teil extrem schnell gespielt werden und auf der anderen Seite gibt es hier und da wirklich kleine, komplexe Melodieabfolgen, die dazu führen, dass man selbst auf einmal anfängt die Luftgitarre zu schwingen, so zwischen Laura und Ben. Denn die beiden Sänger strapazieren nicht nur ihre Stimmbänder sondern auch die Gitarrensaiten.
Dem Trommler Trey Derbes sollte man den höchsten Respekt zollen, denn das Tempo, was man hier zu hören bekommt, ist einfach irre, grenzt fast an physikalische Unmöglichkeiten. Wer dem nicht glauben mag, sollte sich hierzu „A Total Separation Of Self“ geben und dann versuchen mitzukommen, man wird kläglich scheitern.

Mit Bobby Taul am Bass wird alles Rund und die Musikstücke erhalten einen angenehmen Druck, der durch die Boxen/Kopfhörer schallt.


(v.l.n.r.:Bobby Taul, Trey Derbes, Ben Murray, Laura Nichol)
(Quelle: Presskit von Flix Records)

Alles in allem kann man schreiben, dass diese Band mit dem 30-Minüter ein amtliches Skate-Punk-Werk abgeliefert hat, was prima in den Sommer passt, zum Skaten, zum schnellen Radeln durch die Stadt oder auch zum Snowboarden im Winter. Veröffentlicht wird die Platte am 15.10. in den US und A über Creator-Destructor Records und in Europa und UK am 25.10. über Flix Records (Cargo). Wer gerne wissen möchte, wie sich das nun alles anhört, was in großen Lettern steht, sollte sich den Soundcloudstream vom Titel „InternalEyes“ geben, denn dieser gibt gut den Schnitt wieder, den die Band auf 10 Titeln auf die Platte hievt.


Und wem das alles immer noch nicht reicht, der kann sich im April 2014 gerne vor die Bühne stellen und die Lyrics mitsingen und pogen, was die Arme und Beine hergeben, denn dann kommen die glorreichen Vier in europäische Hallen und beschallen diese… live.

6/6 Punkten


Heartsounds - Internal Eyes
(Quelle: Presskit von Flix Records)

Montag, 1. Juli 2013

Bandcamptage Vol. 81

Auch wenn kritisiert wurde, dass ich hier nur Bandcamptage und Soundcloudisch und Co hinschreibe, werde ich es so beibehalten. Es sei denn es kommen ziemlich viele Stimmen zusammen.

Ich hatte die letzten Wochen eine Phase, wo ich mal kurz ein wenig Ska brauchte und was fand ich? Natürlich kein Ska, zumindest nicht direkt. Die Band Dead Rejects aus Jersey City nimmt zwar dieses Wort als Stilbeschreibung, aber es ist mehr wilder Punk der harten Sorte. Das ist weniger Schlimm. Hier möchte ich euch die ganze Discographie, von Sleeping Is For Suckers bis Positively Depressing ans Herz und in's Ohr legen. Es wird auf allen Platten losgehämmert, auch wenn es auf dem Erstling ein wenig mehr Ska gibt, so gibt es doch nur eine Richtung, vorwärts. Der Titel Dead End Town gibt am Besten das wieder, was es auf Sleeping Is For Suckers, Screaming By Myself und Positively Depressing zu hören gibt, alles zu einem frei wählbaren Preis. Wer mag kann sich das ganze auch für Lauinger laden, die Band will das so. Nun schüttelt eure Haare zu dem Sound, LOS JETZT!!!



Dead Rejects - Sleeping Is For Suckers


Dead Rejects - Screaming By Myself

Dead Rejects - Positively Depressing

Und der Kalender flüstert: "Du wirst alt"

Donnerstag, 11. April 2013

Bandcamptage Vol. 71

Der Frühling steht nun auch hier vor der Tür, die Musik wird auch so... sagen wir mal sommerlich.

Ihr erinnert euch sicher an solche Bands wie Blink 182 oder auch The Offspring. Die Band Uncommon Men From Mars klingt fast genauso. Sie spielen sich mit ihrem Pop-Punk oder auch Skate-Punk in euer Gehör und lassen euch so schnell nicht mehr los. Die Produktionsqualität weiß durchaus zu überzeugen, die Spielart so oder so. Wer also die alten Blink vermisst oder einfach so ein wenig Spaß braucht, darf sich die EP Inside Riot für einen freiwählbaren Preis, ohne Minimum, laden.

Uncommon Men From Mars -
Inside Riot