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Samstag, 30. März 2019

Bloggeburtstag Nummer 7

Heute abend gab es bei mir einen kleinen Flashback. Ich erinnerte mich daran, wo ich vor sieben Jahren war. Ich saß am Sonntag auf dem Fahrrad in München und fuhr an der Isar gen Süden und wunderte mich, warum man diese Zeitumstellung überhaupt macht und was das an einem Sonntag brächte, wenn man beim Zurückstellen am Sonntag einfach mal um 8 statt um 9 aufwacht.

Wie auch immer. Vor sieben Jahren steckte das hier immer noch in den Kinderschuhen, da wusste ich noch nicht, welch teilweise turbulente Jahre auf mich zu kämen. Es gab recht viele Umzüge, worauf die Schufa gar nicht so steht. Ich habe viele Konzerte besucht und einige Clubs kennengelernt, hatte interessante aber auch schräge Interviews und habe einen anderen Blick auf die Musiklandschaft bekommen.

Das letzte Jahr war wieder ein recht aufregendes, auch wenn es dieses mal kein Interview gab. Es bot sich zwar die Chance mit Skin von Skunk Anansie zu reden, leider war ich mir aber nicht sicher, ob ich dieser Künstlerin gerecht werden könnte, zumal ich nur zwei Titel kenne. 2011 habe ich die Band live gesehen und war begeistert von der Energie.

Mit Hold Tight PR gibt es hier wieder eine neue Agentur an meiner Seite, die mich hin und wieder mit kleinen, manchmal sogar recht brachialen Perlen versorgt. Dazu habe gibt es dieses Jahr auch das erste Mal einen Eintrag von Bleeding Nose Records. Wer das Label kennt, wird sich sicher denken können, um welches Album es hier bald gehen wird. Alle anderen, wie Fleet Union, sind immer noch an Bord und schicken regelmäßig Mails. Das Summiert sich in der Woche bis auf siebzig Mails. Als ich noch keinen Internetanschluss in meiner neuen Bleibe hatte, wurde mir schon recht warm, als immer mehr Mails und Anfragen kamen, ich aber kein Album laden konnte und genug zu tun hatte um meine neue Wohnung einzuräumen, von der normalen Arbeit ganz zu schweigen.

Und dann kam wider Erwarten alles anders. Natürlich habe ich mir die Mondfinsternis angesehen, habe immer wieder den Mars bewundert, wie am Horizont emporstieg, habe den letzten Sommer in ein paar Nächte in einem Auto geschlafen und war mit meiner Freundin in Norwegen. Dort habe ich die Aurora Borealis mit eigenen Augen sehen können, zumindest das was man dort so sehen konnte. Mit der Kamera geht das bei einer langen Belichtungszeit besser, aber das könnt ihr im anderen Blog nachlesen.

Musikalisch gab es ein paar Highlights, wie das neue Album von Vök, Alias Caylon, Rolo Tomassi und Svalbard. Dabei war das nicht alles. Da war auch das Konzert von Deez Nutz, welches ein mehr oder minder glorreiches gefunden hat. Die Crashcaptains, von denen ich seit Ewigkeiten nichts gehört hatte, haben nun auch ein neues Album am Start. Einen Teil davon kenne ich quasi seit 2007. Hier merke ich, dass ich schon einige Jahre auf dem Buckel habe. Sogar 87,9 Star FM hat mittlerweile eine Millenium Playlist online. Dabei sind das meistens Titel, die ich feiere, weil ich sie kenne und mich einige schon seit Jahren begleiten. Wer nun merkt, dass er auch alt ist, möge die Hand heben.

Das nächste Blogjahr ist nicht voraussehbar, kann aber interessant werden. Natürlich muss ich ganz normal arbeiten, der Arbeitsweg dauert immer noch etwas länger als führe ich ein Auto, Rennradeln mag ich ja auch noch und nicht vergessen: ich habe eine Freundin, mit der ich jede Menge vorhabe. Lasst euch überraschen, ob nun hier oder auf dem anderen Blog.

Watch me walking around in Norway.

Sonntag, 26. März 2017

Bloggeburtstag Nummer 5

Seit nun mehr fünf Jahren sind wir, bin ich, hier neben dem Strom. Fünf Jahre voller Erfahrungen und auch Arbeit. Fünf Jahre voller Wow-Effekte und Momente, bei denen man sich fragte, ob das der Künstler oder die Band wirklich ernst meint. Fünf Jahre in denen ich teilweise geflucht habe vor dem Rechner, weil eben dieser (einer ist seit 2006 in meinem Besitz) nicht genau das tat, was ich ihm aufgegeben hatte oder in einer Zeit, in welcher man eben locker einen Kaffee kochen konnte.
Fünf Jahre zwischen derbstem Core und leichterer Popmusik, zwischen Sprechgesang und akustischen Gitarren, von einem Label zumal, von welchem man sowas am wenigsten erwartet hätte. Fünf Jahre zwischen kostenloser Musik von Bandcamp und Jamendo und Musik von den ganz großen Plattenfirmen wie Roadrunner oder den kleinen, feinen Plattenfirmen wie Big Scary Monsters. Hätte mir jemand vor fünf Jahren gesagt, was ich in dieser Zeit alles erleben werde, wen ich alles auf diesem Wege treffen werde, was für kleine Träumchen erfüllt werden, welche Platten ich einmal rezensieren darf, hätte ich ihn wahrscheinlich nicht für voll genommen. Fünf Jahre zwischen dem Suchen nach guter, kostenloser Musik und dem Überfluss.

Dieses Blogjahr brachte nun doch weniger hervor, als vielleicht vermutet. Das hat viele Gründe: Arbeit, Arbeitgeberwechsel, wenig Zeit um Musik zu hören durch andere Hobbies und viele anderer Umstände. Wie ihr jedoch bei den Releases sehen könnt, zu hören gäbe es genug, allein in diesem März mehr als 30 Alben. Pro Tag also mehr als ein Langspieler. Wer sich erinnern kann, die Band Nu-Nation aus St. Petersburg hatte ich interviewt und was soll ich sagen. Dieses Interview schlug ein und bescherte diesem kleinen Ding hier neue Besucherrekorde, zumal der dritte Teil in englischer Sprache immer noch häufig angeklickt wird.

Auf der anderen Seite lief und läuft mir die Zeit davon, ich entdecke neues oder bekomme Rezensionsexemplare, deren Qualität exorbitant gut ist. Dann kommt jemand anderes und auf einmal könnte man drei Reviews schreiben und merkt dann, dass der Release-Termin bereits in der Vergangenheit liegt. Dafür muss ich mich bei den Platten- und Promotionfirmen entschuldigen. Natürlich gilt ihnen auch mein Dank, denn ohne diese kleinen und großen Helden des Business wäre das hier alles vielleicht weniger interessant, auch wenn manche Platten hier ins extremste abdriften. Der Redaktionschef, Hörer und Schreiberling bin immer noch ich, alles in einer Person. Sicher habe ich auch schon ein paar Leute, die eine differenzierte Meinung über Musik haben, gefragt, ob sie vielleicht für diesen Blog schreiben würden wollen. Es traut sich nun mal nicht jeder zu ein paar Zeilen Text zu einem Album zu schreiben, was zumal hier in den Stil passen muss. Bringt ja alles nichts, wenn man dem Text nicht folgen kann, weil die Schreibe uninteressant wirkt.

Wer weiß, wo ich mit dem Ding hier in fünf Jahren stehen werde oder ob ich immer noch neben dem Strom schwimmen werde. Es gibt Blogs, denen ich gefolgt bin und die leider gestorben sind. Dann gibt es Blogs, die unglaublich groß geworden sind, wie das Kraftfuttermischwerk. Natürlich bin ich weiterhin auf der Suche nach guter Musik, immer in der Hoffnung, dass weiterhin gute Musik in meine Postfächer (analog wie digital) trudelt. Natürlich wünsche ich mir, dass mein Blog weiterhin lebt und ich nicht kapituliere. Ich habe ja immer noch ein paar kleine Wünsche, die ich mir erfüllen möchte, sei es ein Interview mit den Deftones oder vielleicht Incubus oder eine Platte von eben diesen Bands, zur Rezension.

Keiner wird wissen wo man in fünf Jahren sein wird, die letzten fünf waren aufregend und auch aufreibend. Aber ohne das ganze, was passiert ist, die durchgemachten Nächte, die Zeit vor den Bildschirmen, das Hetzen durch die Stadt (meist Berlin) um einen Interviewtermin rechtzeitig zu erreichen, ohne das ganze wären wir hier heute nicht an dieser Stelle und ich vielleicht nicht der, der ich heute bin.


Picture taken from my Instagram.

Montag, 24. März 2014

Bloggeburtstag Nummer 2 und Gewinnspiel



Wie die Zeit vergeht. Jetzt gibt es „Neben dem Strom“ schon zwei geschlagene Jahre. Zwei Jahre voller Musik, Anekdoten und einiger Glücksmomente. Sicher gab es auch ein, zwei Sachen, die vielleicht nicht ganz so nach eurem Geschmack waren, haben sie aber doch mir den Weg geöffnet, um weiterhin neue und interessante Musik zu finden. Ich darf nun für Art As Catharsis, Flix Records und Tumbleweed schreiben. Dazu kommt nun auch bald OHA! Music aus Hamburg. Natürlich geht die Zeit auch nicht spurlos an mir vorbei, aber das ist ein anderes Thema. Natürlich gab es auch andere, leider nicht so erfreuliche Nachrichten. Nach einem Autounfall in 2008 ist der Bassist Chi Cheng nach seinen Jahren im Koma verstorben.
Dieses Jahr habe ich zwar nicht all zu viele Konzerte besucht (das fehlende Studententicket macht sich schon bemerkbar) aber dafür waren sie einsame Klasse. Im Mai habe ich Bring Me The Horizon gesehen und ein tolles Wochenende in Berlin verbracht. Lauter Leute die Metal und Metalcore hören um mich zu haben, was kann es besseres geben? Naja, eine Band? Ich habe die Broken Fenceseinen Tag durch Berlin begleiten dürfen, wir haben eine Menge geredet und am Abend gab es mit eins der intimsten Konzerte, die ich je gesehen habe. Wirklich nett, diese Amis. Dieses Jahr haben wir auch mehr als 10000 Besucher auf dieser Seite gehabt, nicht parallel, aber das ist so wild nun auch wieder nicht. Ein paar neue Rubriken, wie die Charts oder die gesammelten Interviews haben sich aufgetan, auch wenn das an meiner alten Rechenmaschine aus dem Jahre 2006, in Verbindung mit meinen „Programmierkünsten“ und dem „unglaublich guten“ Skript von Google, zu vielen Flüchen, Kraftsausdrücken und viele Nerven gekostet hat. Natürlich dürfen wir auch nicht die Interviews mit Carly Commando und Koji vergessen, was fast nicht stattgefunden hätte, wenn es den Tiefgrund in Berlin nicht gegeben hätte.

Und dann hat sich am Ende des Blogjahres, ihr wisst schon, wie das Geschäftsjahr, nur auf den Blog bezogen, noch was in meinen Briefkästen getan. Einmal Analog mit Chris Purekas großartigem Album „How I Learned To SeeIn The Dark“ und mit der Anfrage von OHA! Music aus Hamburg. Ich darf in deren Namen etwas verlosen, und zwar zwei Freikarten zur Record-Release-Party von Des Königs Goldene, ebenfalls aus Hamburg. Um zu gewinnen, müsst ihr mir die folgende Frage beantworten, also aus eurer subjektiver Sicht: Welches war das beste kostenlose Album was ihr hier gefunden habt? Das verbunden mit einem richtig kreativ-lustigen Satz, kommt in die Lostrommel. Zu gewinnen gibt es zwei Freikarten für die Record-Release-Party im Nachtspeicher in Hamburg am 04.04.2014. Einsendeschluss für die Antworten, die Ihr mir einfach per Email schicken könnt, mit dem Betreff: „Ich will nach Hamburg zur Party“, ist der 28.03.2014. Also, in die Tasten gehauen. Auf ein weiteres Jahr voller Anekdoten, Alben und Interviews.

Und damit ihr wisst, wo ihr euch hier einlasst, wenn ihr nach Hamburg fahrt, dürft ihr einfach mal hier klicken. Wer auf bunte, laute und lustige Indie-Pop/Inide-Rockmusik steht, wird das hier mögen. Die Texte sind lustig, voller Bilder, die wir hier zwischen Flensburg und Garmisch alle verstehen sollten.

Samstag, 30. März 2013

Geburtstag... verpennt

Seit mehr als 12 Monaten gebe ich hier nun meinen Senf über Musik ab. Das erste Lebenszeichen enthielt nicht einmal Musik sondern gab nur den Startschuss für das ganze hier. 

In 152... in Worten, einhundertzweiundfünfzig, Posts ging es um Musik und Musikvideos, die mehr neben dem Mainstream liefen als darin. Natürlich ist in der Zeit viel passiert, vieles von dem ich vor diesem Jahr nicht einmal zu träumen wagte. Als ich hiermit begann, war ich in München Praktikant bei RomeSDS. Ich habe viele nette Menschen kennenlernen dürfen, dort und dann auch hier. Auch hat sich Musiktechnisch hier viel getan, einerseits genretechnisch, andererseits aber auch, was die Portale betrifft. Und natürlich das ganz große Glück, dass ich für Scene 2 Act Rezensionen schreiben darf und auch Interviews machen darf. Ihr, liebe Leser, dürft natürlich auch nicht vergessen, dass ganze hier auch Zeit in Anspruch nimmt, egal ob es nun für Scene 2 Act ist oder nur für Nebendemstrom. Darum gibt es auch Monate, wo man meint hier schon Grasbüschel zu sehen, die von rechts nach links durch das Bild wehen. Und es gab Monate, wo hier viel los war und die Besucherzahlen exorbitant hoch waren, gefühlt zumindest. Manche Posts wuden richtig häufig besucht, wie das Interview mit den Tall Ships und dann gab es Posts, die euch herzlich wenig interessiert haben. Mein Ziel ist es auch nicht, besonders viele Leser zu generieren, sondern euch viel gute, teils kostenlose Musik zu präsentieren, die weit ab vom Mainstream ist. 

Einige von euch kenne ich persönlich, den Großteil wohl eher nicht. Es gab natürlich auch Kritik, sei es am Genre, was hier manchmal aufblitzt, oder anderen Dingen, die aber dazu führten, dass man nun Bands kennt und mag, die nirgends im Radio laufen oder zumindest nicht auf Sendern, die man in Deutschland über UKW empfangen kann. Ab und an Stand auch CBC3 Pate, vielleicht sollte ich wirklich mal nach Kanada reisen oder gar auswandern. 

Hier und da habe ich auch sowas wie einen Bildungsauftrag erfüllt, wir haben erfahren, was Adem Mahmotoglu vom 33rpm Store über Simfy und Spotify denkt und wir erfuhren auch, warum Musiker aus Deutschland sich gerade der Englischen Sprache bedienen und nicht ihrer Muttersprache. 

Natürlich war nicht immer alles kostenlos zum Herunterladen da, manchmal habe ich nur ein Video hier hingestellt, weil ich den Titel famos finde und ihn euch, der breiten und bunten Leserschafft, präsentieren wollte. Vielleicht habe ich euch auch hiermit angeregt, selbst nach neuer, unbekannter und toller Musik zu suchen, einfach weil ihr es so wolltet. Es lohnt sich alle Mal, einfach zu schauen, was es so im Netz gibt, legal und völlig frei. Sonst hätte ich vor 5 Jahren nicht angefangen selbst danach zu suchen. Und nun? Tja, ich werde hier weitermachen, in den gewohnt unregelmäßigen Abständen. Zum Einen finde ich nicht immer Musik, die ich hier so einfach hinstellen würde; zum anderen gibt es Musik, Alben, die man einfach öfters gehört haben muss, weil die Qualität extrem gut ist, sodass man genug schreiben kann und der Band auch gerecht wird. Zum Abschluss nun noch ein paar Videos. 





Purity Ring - Belispeak from BREWER on Vimeo.



Incubus - Promises, Promises from Karim Youssef on Vimeo.




 Und wie sagte eine gute Freundin zu mir einst: "Das ist die Ironie deines Lebens: kaum Geld in der Tasche, keine Freundin ABER du entdeckst immer wieder neue Musik." ...