Nun hat die Band ihren zweiten Langspieler "In The Dark" in den Startlöchern. Auf dieser Platte ist nun einiges anders, das macht auch gleich der Opener In The Dark klar. Man ist um einiges mutiger, man lässt aber auch häufig die Weiten Islands hinter sich. An einigen Stellen ist die Musik verspielter und tanzbarer, wie auf In The Dark, Spend The Love oder "Night & Day". Kaum zu glauben, aber auch das steht der Band gut zu Gesicht.
Trotzdem gibt es ein paar Titel, die noch an den alten Sound herankommen, wie "Round Two" und "No Direction". Hier ist der Sound ausgefeilter denn je, es werden verschiedene Stimmungsbilder geschaffen, die Teilweise echt unangenehm sein können. Vielleicht hat man sich aber auch während des Tourens von anderen Musikern und Bands inspirieren lassen und hat somit soundtechnisch einen Schritt in eine neue Richtung gewagt. Und Ohrwürmer kann die Band auch, das beweist Erase You. Dabei geht es hier über jemanden, den man nicht leiden kann, der sich durch sein verhalten selbst aus einer Beziehung schießt. Knappe 40 Minuten bekommt man hier für sein Geld. Die Produktion ist, wie üblich für diese Band, hervorragend, man weiß um seine eigenen Qualitäten und wagt auch neues. Fans werden vielleicht ein paar Anläufe brauchen, um mit dieser Platte frieden zu schließen, allen anderen kann man "In The Dark" wärmstens ans Herz legen, weil hier gezeigt wird, was Popmusik im Jahre 2019 wirklich kann. Veröffentlicht wird das Album am 01.03. auf Nettwerk Records.
Anspieltipps: Round Two, No Direction, Out Of The Dark
6/6 Punkten (Ha, ha, ha)
Vök - In The Dark (Quelle: Presskit von Nettwerk.com) |
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