Auch wenn diese CD schon eine Weile in meinem Besitz ist und schon einige Runden im CD-Player des Autos hinter sich hat, so habe ich dieses Album mir erst erhören müssen. Gekauft bei der
Show von New Native (Interview
hier,
hier und
hier),
Silver Snakes und
Piano Becomes The Teeth, hat es eine Weile gedauert, doch nun ist das Album häufiger an, als ich es gedacht hatte. Vielleicht wegen einiger Experimente, wie das Outro von
Sundance, womit man den Titel am Ende dann doch immer geskipt hat, wegen der Frequenzen. Die aus Los Angeles stammende Band legt eine interessante Mischung aus Desert-Rock, Stoner-Rock und anderer Rock-Stilrichtungen an den Tag. Alles flirrt, flimmert, brüllt dir hier und da entgegen, ist dennoch recht trippig, vor allem auf der Bühne. Wenn man sich das ganze im Auto gibt, wähnt man sich auf den Highways jenseits des Atlantiks, irgendwo im verdörrten Hinterland, wo es Trailerparks und verlassene Bauernhöfe gibt. Die Produktionsqualität ist konstant gut, nur der Titel
Red bildet hier eine Ausnahme und wirkt, als hätte man rein zufällig ein Mikro aufgestellt, als der Sänger zur Gitarre gegriffen hat. Fast 47 Minuten geht es hier durch die wüstenähnliche Musiklandschaft, verteilt auf elf Titel, was der Musikrichtung geschuldet sein könnte. Auf
Bridge 9 Records wurde dieses Album veröffentlicht und kann auf
Bandcamp gehört und gekauft werden.
Anspieltipps: All Your Eye,
Sundance,
Fox And Embers
5,5/6 Punkten (CD rein, Fenster runter, Anlage aufgedreht und übers Land)
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Silver Snakes - Year Of The Snake
(Quelle: Bandcamp.com) |
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