Samstag, 27. April 2013

Jamendosis Vol. 16

Nur 15 Einträge? Das lässt dieses Portal in einem nicht ganz so guten Licht da stehen. Wie dem auch sei, erinnert ihr euch an Sula Ventrebianco aus Italien? Die haben ein Kostenloses, sehr gutes Album auf Jamdendo liegen und ich hatte sie hier mal im Blog.

Die Band Nausea kommt ebenfalls aus Italien und macht lustiger Weise genau die selbe Musik, also lauten Stoner-Rock. Es klingt zwar hier und da ein wenig mehr nach den Queens Of Stone Age, da ich diese Band aber auch mag, ist mir das ganz gelegen. Die Produktionsqualität der ganze Schose mit dem Namen Tenia ist sehr gut, die Spieldauer mit zehn Titeln im Durchschnitt der Alben, die man heutzutage so bekommen kann. Wer also hier mal kräftig seine Haare schütteln will, darf hier zugreifen, dank Creative-Common-Lizenz alles für 0 Cent. Auch wenn ihr kein Italienisch beherrschen solltet, kein Problem, gesungen wird so oft nicht. Meine Anspieltipps sind Tutte Le Autostrade Portano All'Inferno und Kamikaze Surf. Wie ihr das von meinem Blog kennt, gibt es das ganze Album hier unten drunter.

  

Was man nicht alles an einem verregneten Samstag finden kann.

Donnerstag, 25. April 2013

Bandcamptage Vol. 74

Wer von euch Nasen erinnert sich an meinen ersten Musikpost hier? Alle? Keiner? Dieser Post war der Anfang der Saga, so möchte ich das mal nennen, "Neben dem Strom". Dort zu finden ist das Album Greetings From Ghost Country der Band Corrupt Auto Pilot. Sicher war der Beginn durch die Band The Black Angels inspierert, da die ja ihrerseits das Intro des Filmes The Shred Remains aus dem Hause RomeSDS untermalen durften und zwar mit Paladin's Last Stand

Nun hat Corrupt Autopilot ein neues Album auf Bandcamp veröffentlicht, viel mehr schon im September 2012. Oh No! mag die Platte genannt werden, ist ein Stück wuchtiger, und wirkt alles in allem ein wenig mehr zugänglicher und auch nicht so schwer wie Greetings From Ghost Country. Der Opener Quiet House legt gleich dermaßen vor, dass man am liebste aufstehen und sein Haar schütteln will... im Takt der Musik versteht sich. Power Chord Viking ist ein wenig einfacher gestrickt, macht aber durch die Geschwindigkeit sehr viel Spaß. Bis auf Panda Blood, wird das Album recht ruhig, manchmal recht prog-lastig. Man ist hier schon mehr ab von den Angels. 


Und im Musikvideo zu Power Chord Viking beweisen sie einen eindeutig nerdigen Humor. Mir gefällt es. 



Und das Albumcover müsste es als T-Shirt oder wenigstens als Sticker geben. Verrückt, ich weiß. Und bevor ich es vergesse, auch dieses Album gibt es für einen Preis, der euch am meisten gefällt, ganz ohne untere Grenze.

Corrupt Autopilot - Oh No!
(Quelle: Bandcamp.com)

So mag sich der ein oder andere Kreis schließen. Ich hoffe, dass das hier ne Endlosschleife wird.

Montag, 22. April 2013

Bandcamptage Vol. 73

Mein Fable für die Musik aus den 50ern und 60ern hält keinen Abbruch, auch hier nicht. Auch wenn die Musikrichtung Psychobilly, auch wenn diese Stilrichtung erst in den 80ern entstanden ist. 

Die Band The Humanoids spielt genau diese Stil auf ihrem selbstbetitelten Album. Das Trio aus dem Süden der USA spielt sich hier durch zehn Titel angenehm hibbelig in eure Ohren. Man findet mit House Of Rising Sun sogar ein Cover wieder oder eher eine Neuinterpretation des Stückes. Wer also ein Album für's nächste Helloween braucht, der kann oder sollte sich dieses Album laden, zu einem Preis der einem passt oder gefällt. Die Band gibt hier kein Minimum vor. Das Cover passt zu diesem Thema. 

The Humanoids - The Humanoids

Vielleicht sollte ich mal eine Party zu diesem Thema besuchen.

Freitag, 19. April 2013

Bandcamptage Vol. 72

Erinnert ihr euch noch an Hella Better Dancer? An dieses entspannt ruhige Soundgewand? Es gibt auch eine Musikerin, die sich Jac Beth nennt und aus Australien kommt, die es schafft einen ähnlichen Sound zu Produzieren. Auf ihrem Album, oder vielemehr eine EP, gibt es sehr ruhige und entspannte Musik, die hier und da auch ziemlich depressiv wirkt. Das Album lief bei mir auch schon ein paar Tage in der Schleife. 

Die Dame spielt Gitarre, Klavier und auch Trommeln. Der Sound an sich ist recht Lo-Fi, was an der Technik liegen kann, mit der man die ganze Geschichte aufgenommen hat. Hier und da klingt das ganze auch wie Katie Melua oder wie My Brightes Diamond, wer entpsannen möchte, kann dies gern zu diesem schönen Stück Musik tun. Mein Anspieltipp:


Das ganze gibt es für einen Preis eurer Wahl, auch ohne Minimum.


Jac Beth - Geist
 Für die Ruhe hier, möchte hier mal entschuldigen, wird aber noch öfter passieren. 

Sonntag, 14. April 2013

Mal was anderes die 15te

Heute habe ich über Facebook erfahren, dass der Bassist der Deftones, Chi Cheng, am 13.04. gestorben ist. Vom November 2008 an, nach einem schweren Autounfall, bis zuletzt, lag er im Koma und hatte einige Infektionen, die alle behandelt wurden. Auch wurden in dieser Zeit mehrfach verschiedenster Therapien angesetzt, um ihn aus dem Koma zurück zu holen. Alles blieb leider ohne Erfolg. Die Deftones selbst waren weiter produktiv, haben zwei Alben ohne ihn veröffentlicht, sind getourt und haben ihn mehrfach besucht. Was nun mit den Aufnahmen zu "Eros" passieren wird, steht in den Sternen. Seit heute gibt es zumindest ein neues "Video" auf youtube zu Swerve City. Ihr fragt euch:"Wozu die Anführungszeichen?" Naja, es scheint ein Trend zu sein, immer mehr Lyric-Videos auf youtube zu laden, von den Künstlern selbst. Entweder, weil ein richtiges Video vielleicht nicht im Budget liegt oder um ein Signal zu setzten, dass man noch da sei, und sonst nirgends. 
Quelle:deftones.com
Chi Cheng (*15.07.1970 - †13.04.2013)


Und dabei habe ich mich gestern gefragt, ob Chi jemals wieder der Alter sein würde und ob er dann überhaupt Bass spielen könnte.

Donnerstag, 11. April 2013

Bandcamptage Vol. 71

Der Frühling steht nun auch hier vor der Tür, die Musik wird auch so... sagen wir mal sommerlich.

Ihr erinnert euch sicher an solche Bands wie Blink 182 oder auch The Offspring. Die Band Uncommon Men From Mars klingt fast genauso. Sie spielen sich mit ihrem Pop-Punk oder auch Skate-Punk in euer Gehör und lassen euch so schnell nicht mehr los. Die Produktionsqualität weiß durchaus zu überzeugen, die Spielart so oder so. Wer also die alten Blink vermisst oder einfach so ein wenig Spaß braucht, darf sich die EP Inside Riot für einen freiwählbaren Preis, ohne Minimum, laden.

Uncommon Men From Mars -
Inside Riot

Sonntag, 7. April 2013

Art As Catharsis' 1st call: Fat Guy Wears Mystic Wolf Shirt - Dys/Closure (Release 15.04.2013)

Wie bereits hier angekündigt, werde ich nun ein neues Thema auf diesen Blog hieven. Das Label Art As Catharsis hatte ich schonmal hier, da gab es Log's Second Album, zum Download, kostenlos. Das gute Ding ist immer noch zeitlos. Das Label hat jede Menge solcher Bands uner ihren Fittichen, also nicht wundern, dass das laut wird... sehr laut. Und nicht alle Alben werden kostenlos sein, die das Label anbieten wird, dafür werdet ihr es alle auf Bandcamp streamen können.
Die Band Fat Guy Wears A Mystic Wolf Shirt kommt ebenso vom anderen Ende der Welt, da wo man Beuteltiere sehen kann, die an einem vorbeihüpfen und wo es LKW gibt, bei denen die Straßenbauämter hier nur die Köpfe schütteln würden, ihr wisst schon, der Länge wegen.

Die Band mit diesem unglaublich langen Namen „Fat Guy Wears Mystic Wolf Shirt“ spielt auf ihrem Album Dys/Closure Gitarren und das ziemlich hart. Ab und an wirkt alles recht quer und chaotisch, manches Mal bekommt man das Gefühl, das könnte Jazz auf E-Gitarre sein. „Dividing Line“ kommt ruhig und verrauscht daher um dann wie ein knallharter Hardcore-Song los zu hämmern. Danach gibt es Songs auf die Ohren, die zum Teil nicht länger als 1:45 sind, alles roh und laut. Dann kommen wieder Titel, wie „Instrumental“, die einfach schleppend langsam durch die Boxen rauschen und auch lang werde, länger als 3 Minuten. Die Kombination aus Ruhe und langsamen Rhythmus ergibt wohl auch die 3 Minuten. Danach geht’s wieder schneller zur Sache, ziemlich verjazzt, und schon sind die Titel wieder unter die Minute gerutscht. Das ist jedoch weniger wild, so ergibt sich, für euch mag es sich fast alles gleich anhören, eine relativ große Vielschichtigkeit. Das ganze endet dann mit „Ohohoho“-Gesängen und man will alles noch mal hören, weil man zum Teil nicht glauben kann, dass einige Stücke so kurz sind. Man spürt die rohe Gewalt hinter Konzept, duckt euch lieber sonst kommen die Spucke-Tropfen des Sängers direkt durch eure Boxen. Wer sich die Hart-Copy kauft, also die CD, wird mit einem Booklet belohnt, welches einen über die Texte aufklärt und an wen sie gerichtet sind, aber zu viel möchte ich hier nicht verraten, sonst schreit man mir demnächst „Spoiler-Alarm“ entgegen. Bei Konzerten wird die Menge wohl richtig abgehen, so mit Slam-Dance (heut nennt man das Moshen), mit wildem Haareschütteln und ständigen „Encore-Rufen“. Ich wäre dabei, erste Reihe und mitten im Pitt. Kommt doch einfach mit!

Fat Guy Wears Mystic Wolf Shirt -
Dys/Closure

Manchmal muss es eben laut sein, sehr laut.