Donnerstag, 31. Mai 2012

Jamendosis Vol. 6

Unter dem Topic gibt es in meinem Blog ja kaum was, also lassen wir hier mal die Ziffern steigen. Da ich ja sonst auf Bandcamp rumsuche, bin ich heut mal auf Jamendo auf die Suche gegangen und habe eine Band entdeckt, die klingt wie eine Mischung aus 3 Doors Down, Creed und ein Titel klingt, als wäre er von Rise Against. "Falling Blind" kommt aus Seattle und ihr Album "Comets" wurde im Oktober 2010 auf den Markt der Musik, die unter Creative Common veröffentlicht, geschmissen. Auf der EP gibt es alles vom Stadionrock über Baladen bis hin zu modernem Punk und das bei einer Produktionsqualität, die man sonst nur von großen Bands von Übersee kennt. In "Cupid Kills" sind sogar Streicher mit eingebracht.

Da hier das alles unter CC läuft, dürft ihr euch die 6 Titel lange EP für 0Cent ziehen und keiner wird euch dafür böse sein. Wenn ihr also eine der Bands, die oben steht mögt, seid ihr hier gut bedient. Meine Anspieltipps hier sind "Cupid Kills" und "Reason". 

Mittwoch, 30. Mai 2012

Bandcamptage Vol. 25

Vor ein paar Tagen hatte ich hier mal Lipstick Homicide aus Iowa gehabt, also im Blog. Ein Mitglied der Blendours, Trevor Treiber, hatte bei denen auf dem Album Isnt It Glorious ein kleines Gastspiel, mit Gitarre und Gesang. Das habe ich aber erst herausgefunden, als ich auf die Facebookpage der Band ging. Aber fangen wir von vorne an.

Die Blendours muss man sich vorstellen wie Blink182 nur ohne Strom auf den Gitarren oder wie Buddy Holly mit auf doppelter Geschwindigkeit. Also ists das irgendwie Pop-Punk mit zwei Stimmen auf akustischen Gitarren.

 Der Humor der beiden ist richtig gut, mit Anspielungen auf große Filme wie Broke Back Mountain als Albumnamen. Und hier und da, wie in Mario Karts and Broken Hearts oder in Miley and Me, merkt dass man es wohl mit Nerds zu tun haben könnte. Das schadet der Musik aber keineswegs. Die ersten 3 Alben Country Grandpa (dieser Wortwitz wieder), Disability Blues und Broke-Zach Mountain sind jeweils kostenlos ladbar und sind durchgängig mit diesem Humor durchsetzt. Ich finde die Musik gut und aufheiternd. Wer danach nicht lachen kann oder zumindest schmunzelt, dem kann ich hier dann auch nicht mehr weiter helfen. 
The Blendours - Country Grandpa
The Blendours - Disability Blues
The Blendours - Broke Zach Mountain

Und woher nun die Namensänderung kommt, kann ich euch leider nicht erklären. Aber die Musik ist gut. 

Edit 11.06.2012:
Nachdem ich den Jungs von The Blendours meinen Post gezeigt hatte, sind die vor Freunde gar nicht mehr zur Ruhe gekommen. Sie waren begeistert davon, wie genau ich den gespielten Stil getroffen hätte und geben Christian und mir sogar die Erlaubnis, die Titel für unsere Sprechpausen ins Internet streamen zu dürfen.

Derweil gibt es wieder neuen Output. Die EP hört auf den Namen Go To The White House und ist ganz und gar The Blendours und für "Name Your Price" ohne Minimum. Somit ist hier alles studenten-freundlich und man kann so viel geben, wie man möchte. In diesem Sinne, haben wir wieder was gelernt für heute, auf wiederlesen.
The Blendours - Go To The White Houes EP

Dienstag, 29. Mai 2012

Soundcloudisch Vol. 4

Eigentlich wäre das irgendwie sowas wie Soundcampubisch-Irgendwas, weil die Band Memoryhouse multimedial auf vielen Kanälen unterwegs ist. Auch wenn deren URL eine Schwedische Endung hat, so kommt die Band doch aus Kanada. CBC3 hat mich mal wieder irgendwie auf diese Band gebracht. Denn der Titel "Walk With Me" hat mich echt überzeugt. 

Die Musik ist recht ruhig wird zwischendurch schön poppig und liegt klanglich hier und da sehr nah bei den Braids. Aber Memoryhouse wirken weniger kindlich aber dennoch beschwingt. Aber nun kommen wir erstmal zum Album "The Slide Show Effect", welches auf Soundcloud liegt, leider ist dieses nicht kostenlos. Aber... 


... auf Bandcamp gibt es die Single "Lately" kostenlos zum Downloaden. Auch wenn das ein wenig wenig ist, immerhin etwas, so wie ich finde. Und wie ich bereits erwähnte, ist diese Band multimedial sehr gut aufgestellt. Und nun alle schön ruhig durchatmen und entspannen.






Montag, 28. Mai 2012

Bandcamptage Vol. 24

Stellt euch mal vor, wenn Blink 182 nicht mit 3 Typen bestückt wären sondern mit drei Frauen. Das Ergebnis ist zum Glück von Avril Lavigne sehr weit entfernt. Die Band Lipstick Homicide kommt aus Coralville, Iowa und spielen durchgängig Fun-, Pop- und Skate-Punk. Alle Alben werden im "Name-Your-Price"-Model verkauft, 0Cent sind aber auch akzeptiert. Und die Cover sind mal der Hammer. 


Freitag, 25. Mai 2012

Bandcamptage Vol. 23

Heute gibt es zwei kurze EP's auf die Platte: einmal von einer Studentin, die von Michigan nach Nashville gezogen ist, eben wegen des Studiums; die andere EP war heut ein Glückstreffer, der mich via CBC3 ereilte. 

Beginnen wollen wir gemäß dem Spruch: "Ladies First" mit Liz McDaniel aus Michigan, die ja nun nach Nashville ist um zu studieren. Auf ihrer EP For Memories klingt die ganze Musik, die sie Produziert nach mehr und ich bin überrascht über die Qualität, auch wenn die EP nur 3 Titel umfasst. Hier und da singt sie mit einer Zweitstimme, von der ich annehme, dass sie einfach über ihr Original gelegt wurde. Wer Hella Better Dancer mag wird auch sie mögen, denn sie fungiert hier als Singer-Songwriter. Sie lädt zum kurzen Abschalten ein, eine kleine Pause vom Stress. Hier darf der geneigte Hörer, wenn er selber knapp bei Kasse ist, das Album für Luft und Liebe laden. Wer sich solidarisch mit dieser Studentin zeigen möchte, darf natürlich auch unterstützender Weise ein paar Cent rüber rollen lassen. Jedem wie ihm beliebt.

Liz McDaniel - For Memories EP

Die nächste Band im Bunde heißt Cousins und kommt aus Halifax, Kanada. Wieder hat CBC3 hier Pate gestanden. Als der Titel Jules lief, bin ich quasi zum Rechner gerannt um noch rechtzeitig zu sehen, wie die Band denn heißt.

Nach dem ich die Band gegoogelt hatte, ergab der Zufall, dass Cousins auch einen Bandcampaccount haben. Somit stieg in mir die Hoffnung, doch was kostenfreies zu finden oder zumindest etwas, was einem die Wahl lässt, wie viel man den Zahlen wöllte. Das Album The Palm At The End Of The Mind gibt es leider nicht für Umme. Wie ihr Jules entnehmen könnt, ist der Sound recht Lo-Fi, total dreckig und auch ganz simpel gestrickt... mir gefällt es. Die Band war aber so nett, doch ein Tape zu produzieren, welches man sich für 0Cent laden muss, es gibt nur "Free Download". Die EP "DUZ/CUZ SPRING TOUR TAPE" ist von den Songstrukturen genauso wie The Palm At The End Of Mind. Es ist aber um so kürzer, was ich aber so schlimm nicht finde, da man es kostenlos bekommt. 


Cousins - DUZ/CUZ SPRING TOUR TAPE

Donnerstag, 24. Mai 2012

Bandcamptage Vol. 22

Heute gehen wir mal wieder ein Stück durch den musikalischen Gemüsegarten, gucken bzw. hören uns zwei tolle Bands an, die ihre Alben beide über das "Name Your Price" Modell vertreiben. 

Zuerst geht es nach Kanada, genauer nach Vancouver. Diesmal wurde mir hier nicht das Bein von CBC3 gestellt, so dass ich drüber gestolpert bin. Ich hab mich einfach durch den Katalog geklickt und siehe da, wieder ein Treffer. Apollo Ghost sind eine 4-Köpfige Gruppe und spielen sich auf dem Album Landmark so zwischen Garage, Lo-Fi und nem Surfsound ein. Mein Lieblingstitel, Landmark, ist sogar fast ein wenig "postrockig". Bei der Vielfalt, die hier geboten ist, bin ich verblüfft. Man darf hier so viel oder wenig zahlen, wie man kann/will. 



Der Header, so nen ich die Grafik die oben auf deren Bandcampaccount ist, sieht recht lustig aus. Alles steht und nur einer geht ab. Zum Brüllen, dieser Humor. Aber wer da nicht abgeht ist selber schuld. 

Apollo Ghosts - Landmark
Wenn man überlegt, dass mich solche Musik früher gar nicht interessiert hätte... aber dann wohl schon eher auf Feever Sleves aus San Diego. Die Jungen spielen auf ihrem Album Soft Pipes, Play On Math-Melodic-Post-Rock und experimentieren hier und da sogar mit außergewöhnlichen Instrumenten, wie in Futuristic Killings. Das Album ist auch so, wie das obige von Apollo Ghosts, für 0Cent zu haben, es sei denn, ihr wollt und könnt hier mehr Geld geben. 
Fever Sleeves - Soft Pipes, Play On!

Und was mir gerade beim Einfügen des Covers von Fever Sleeve auffällt, heut haben wir hier wohl eher den Seetag. Auf beiden Cover haben wir Schiffe, Menschen und Wasser. Und auf beiden findet sich Handschrift. Das kann doch kein Zufall sein, denkt ihr jetzt wahrscheinlich. Ist es aber. 

Mal was anderes die 7te

Heute gibt hier wieder etwas aus der Reznor-Schmiede und zwar von seinem Seitenprojekt "How To Destroy Angels". Auf der gleichnamigen Internetseite, gibt es ihre EP mit 6 Titeln, nach Angabe der eigenen E-Mail-Adresse diese EP für 0Cent. Auch wenn das alles nur 6 Titel sind, ist es dennoch hochqualitative Musik, die nach den Nine Inch Nails klingt, aber auch nach Portishead und "Fur Lined" läd sogar zum Tanzen ein. Was will man mehr? Ich hab die EP schon seit eine Weiler und mag sie immer noch. 


How To Destroy Angels - EP

Mittwoch, 23. Mai 2012

Mal was anderes die 6te

Kennt ihr eigentlich die Nine Inch Nails? Diese Elektro-Rock-Triphop-Goth-Indsutrial... Band? Mir kamen die damals mit ihrem Titel Starsuckers Inc. in die Quere, da der Durstige Fred von Limp Bizkit im Video erschien (man warf Torten auf einige Papteller mit Fotos drauf) und darauf den Herrn Reznor im Titel Hot Dog einarbeitete. Ich habe mich natürlich gewundert, wer das ist, damals, als ich noch jung war. 




Nunja, die Nails gibts ja nun schon seit mehr als 2 Jahrzehnten und haben so einige Alben veröffentlicht. Irgendwann ging Trent Reznor das ganze Gehabe mit der Plattenfirma zu weit und kam auf die wahnwitzige Idee, das Album The Ghosts I - IV unter CC-Lizenz zu veröffentlichen. Denn 2007 passte ihm die Kooperation mit der Universal Group nicht mehr und man plante von nun an, unabhängig zu sein. Das coole an den Ghosts I - IV  ist, dass sie in unterschiedlichsten Versionen ausgeliefert wurde, in unterschiedlichsten Paketformaten. Das teuerste (mit Artbooks, DVD's und anderem Merch.) kam um die 300$, war streng limitiert und war binnen weniger als 30h ausverkauft. Somit waren die Produktionskosten schon gedeckt, ohne das vorher eine Plattenfirma zugegriffen hat. Es gibt sogar eine 15 minütige Fallstudie davon, welche ich bei der Veröffentlichung faszinierend fand. Achja, und Ghosts - I darf man sich auch für Umme laden, sowie den Rest, wegen CC und so.


Nun aber zum Album The Slip, welches man sich auch für Umme ziehen darf, nach der Eingabe seiner E-Mail-Adresse. Die Ghosts waren ja eher ein Konzeptwerk, innerhalb von 10 Wochen erstellt, ohne Gesang. The Slip hingegen wirkt wie ein normales Nine Inch Nails Werk. Dieses gefällt mir jedoch so gut, dass ich es schon öfters hab durch die Kopfhörer und Lautsprecher hab rauschen lassen. 999,999 ist nur das Intro und spiegelt nicht das ganze Album wieder. Es 1,000,000 gibt einem was auf die Mütze, wobei der Letting You nochmal einen gang mehr zulegt. Durchweg ist das Album sehr gut und langweilt nicht an irgendeiner Stelle. Es läd hier und da sogar zum Tanzen und Mitsingen ein. Mein Lieblingstitel ist Echoplex. Aber das ist wieder nur meine subjektive Meinung. Zu diesem Album gibt es sogar einen Livemitschnit zum Download. Hier hat Trent Reznor viele Leute aufgerufen, dass gesamelte HD-Material zu laden und zu modifizieren und ihm zuzuschicken. Daraus entstand die DVD Lights In The Sky, welche man in verschiedensten Formaten und auch von verschiedenen Quellen laden darf bzw. kann man sich das sogar auf Youtube angucken.

Und dabei wollte ich eigentlich nur über "The Slip" schreiben. 

Nine Inch Nails - The Slip

Montag, 21. Mai 2012

Jamendosis Vol. 5

Nach dem ich in den letzten Wochen geforscht hatte, warum denn nun Künstler aus Deutschland unbedingt englisch singen, bring ich heut mal was aus Italien... mit. Natürlich auf Italienisch, aber nicht so wie ihr denkt. Sicher erwartet man, wenn man Italien und Musik hört entweder so etwas wie eine Oper oder Arie oder dann sowas, was man aus den Italienischen Kaffees oder Restaurants kennt. Aber halt, hier gibt es weder den Kitsch noch etwas so altes, ohne jemandem hier zu nahe treten wollen.

Die Band Sula Ventrebianco kommt aus Bela Italia und gibt euch Musik auf die 12, unter CC-Lizenz und dazu in einer richtig guten Produktionsqualität. Ihr Album Cosa erschien 2010, auf meiner Festplatte liegt es seit März 2011 und ich hab es am Wochenende mal "ausgegraben" um zu wissen, warum ich das damals so gut fand. Ganz einfach: hier gibts Stoner Rock vom feinsten mit Einflüssen aus Postrock und Grunge und sogar ein bisschen Reggae findet sich hier und da, wie in Vis, roboris. Gleich der Opener, der mal eben für ein gutes Musikvideo herhalten musste, Cosa?! geht ab wie die Katze der Schmitz. Danach gibt es Punk und Reggae. Ti vesto di me gibt einem dann wieder den Tritt in den Allerwertesten. Aber das sind ja Italiener, ich verstehe sie nicht, trotz meines Iatlienischkurses an der Uni im letzten Jahr. Aber das ist nicht schlimm, wie ich finde. Fix, so heißt der Titel, geht dann recht Folkig ran, mit akustischen Gitarren. Wenn diese nach 3:47min wieder weggelegt sind, kommt was ganz tiefes und böses mit Il cimitero degli elefanti. Und das geile an der Sache, wie immer bei CC, man darf das gute Album für 0cent laden, ohne schlechtes Gewissen. Das ist doch mal was und dazu noch was auf die Augen. 




  
Royalty-free music for professional licensing
Hätte ich das Album mal mit in den Italienischunterricht gebracht. 

Samstag, 19. Mai 2012

Bandcamptage Vol. 21

Hach, Männertrage sind doch was schönes, wenn man auch noch viel davon weiß, um so besser. 

Die Band Agent A & Omae kenne ich eigentlich nur wegen ROME SDS und meiner Zeit als Praktikant dort. Für den Film "The Shred Remains" durfte der Titel Breathing 2007 verwendet werden, vom Album Blue Jay Days. Wie das Topic schon sagt, haben die Leute einen Bandcampaccount. Der Sound der Texaner ist recht entspannt und elektronisch, aber keinesfalls aufgeregt. Man ist hier sogar so frei und gibt das Album Blue Jay Days for Free raus, weil das auch unter CC-Lizenz läuft, so wie auch die anderen beiden Alben Symphony Leaf und Instance. Instance wurde innerhalb eines Tages produziert und aufgenommen, da sage ich mal: Hut ab.  

Und hier noch der Titel, den man im Film zu hören bekommt, irgendwie hypnotisch und hätte ich das eher gewusst, läge der mit Sicherheit schon seit September auf meinem mp3-Player, aber man kann nicht alles haben.



Agent A & Omae - Blue Jay Days
Agent A & Omae - Symphony Leaf
Agent A & Omae - Instance

Dienstag, 15. Mai 2012

Mal was anderes die 5te

Hallo liebe Freunde und Leser, der Blog läuft ja schon eine Weile und ich hab hier schon einige Dinge niedergeschrieben.

Heute geht es mal eine Spur ernster zur Sache, was aber nicht heißen muss, dass das alles langweilig wird. Zumindest hoffe ich das mal.


Mein bester Freund, der gerade in Australien sitzt und seinen Doktor macht, meinte vor kurzem, als er durch meinen Blog forstete, warum denn eigentlich Bands aus deutschen Landen unbedingt auf Englisch singen müssen bzw. wollen. Da er nun schon eine Weile in Australien ist, hört er das raus. Wir diskutierten auch eine Weile über Skype darüber,welchen Beweggrund oder gar Beweggründe es dafür gibt. Es fiel zwar auch der Satz, dass es wohl was mit dem Finanziellen zu tun hätte und das man international mehr erreichen könne. Das einzige Gegenbeispiel hierzu sind Rammstein, die mir dazu einfallen, die singen auf deutsch und sind damit, ob nun in den USA oder Russland, erfolgreich. Aber genau diese Frage, warum nun Sänger sich unbedingt dieser Fremdsprache bedienen, ließ mich nicht mehr los und und ich überlegte mir, dass hier in diesen Blog einzubinden. Also überlegte ich fix, wen ich alles denn überhaupt fragen könnte oder wöllte und habe 4 Stunden investiert, Künstler via Facebook angefragt (dieses Soziale Netzwerk macht es einem da recht einfach) und ich habe sogar eine kleine "Forschungsreise" nach Berlin unternommen, auf ein Konzert der Crashcaptains, die mit Lilit zusammen aufgetreten sind. Aber dazu später mehr. Ich habe einige Antworten bekommen, zwar nicht einen so großen Anteil, aber viele gingen in die selbe Richtung, so dass man, trotz kleiner Menge, auch auf andere Künstler schließen kann. Ich habe aber nicht nachgeforscht, wann welcher Künstler aus Deutschland das erste Mal ein Lied auf Englisch gesungen hat. Und nicht zu vergessen, sind hier auch ein paar Videos in dieser Textwüste versteckt, damit ihr wisst, von wem und welcher Band ich hier schreibe.


Die erste Antwort überhaupt kam sogar recht schnell zurück, vom Sänger/Gitaristen/Multiinstrumentalisten der Band Crashcaptains, Tobias August. Er begann sogleich mit der Gegenfrage, warum denn Picasso einen Pinsel verwendet hat und keinen Bleistift. Er versteht die Sprache als ein Werkzeug, so wie den Pinsel, sieht dahinter aber nicht das magische Erfolgsrezept um reich zu werden oder Musik besser verkaufen zu können. Für ihn geht es mehr darum, in welcher Sprache er seinen Gedanken am besten Ausdruck verleihen kann und selbst wenn es so eine Phantasiesprache ist wie bei Sigur Ros.

Tobias August




Der nächste im Bunde, der mir recht schnell sogar geantwortet hat, ist der Sänger/Gitarrist (zumindest spielt er hier und da) der Emil Bulls, Christoph von Freydorf. Er habe die Englische Sprache gewählt, weil er die Sprache als Gesangssprache recht angenehm findet. Mit ihr kann er die Wörter viel besser Formen und das ganze Sprachgerüst ließe dem Zuhörer auch viel mehr Interpretationsspielraum, was denn er nun damit gemeint haben könnte.

Christoph von Freydorf



Diese Aussage kann ich persönlich eigentlich auch unterschreiben, da man viel mehr mit der Sprache spielen kann und die Wörter auch ineinander überlaufen lassen kann. 



Lilit (Henry m.l. Harry m.r.)
Mit diesen Antworten und zum Teil auch unsortierten Gedanken ging es auf die schon erwähnte "Forschungsreise" nach Berlin, zu den Crashcaptains und Lilit. Natürlich war ich auch da, um die Musik zu genießen und Spaß zu haben und dort habe ich sogar Dan, den Sänger von LAID noch getroffen und konnte ihn so da mit meiner Frage noch löchern. Zuerst habe ich mich aber Lilit zugewendet, da Dan noch nicht anwesend war und die Crashcaptains noch spielen wollten. Beide Gitarristen sind gleichzeitig auch die Sänger dieser Band und somit hatte ich die Gelegenheit noch mehr Stimmen einzufangen. Henry, der Ältere der Beiden, hat bereits auf deutsch einige Texte geschrieben, findet diese Sprache zum Singen recht hart. Zum anderen gibt es da Künstler wie Thees Uhlmann, die nach seiner Meinung, das ganze viel besser können und man so viel Respekt davor habe, dass man sich mit diesen Größen nicht messen lassen möchte. Auch wie schon bei der Antwort von Christoph zu Tage kam, ist auch Henry der Auffassung, dass die deutsche Sprache für das Texten zu strikt ist und somit keine Interpretationsspielräume ließe. Was ich in diesem Zusammenhang interessant finde und auch zur Sprache kam, was auch stimmt, weil ich auch schon einige deutsch-sprachige Bands live gesehen habe, dass man als Muttersprachler er auf den deutschen Text achtet und wenn der Sound stimmt, ist der Text auch wenn er keinen Sinn ergebe, eher zweitrangig, der liefe dann eher so durch. Der Harry, der Jüngere von den Beiden, geht mit dieser Aussage konform und gibt hinzu, dass man auch Wörter im Englischen verschlucken kann, ohne dass es auffiele und das Spiel mit den englischen Wörtern (Vokale dehnen, Wörter miteinander verbinden - ineinander laufen lassen) viel mehr Spaß mache und einem auch mehr Freiheit gebe, um das alles in den Sound zwischen den beiden Gitarren, dem Bass und den Drums einfließen zu lassen.

Latest tracks by lilitmusic

Nachdem ich die beiden ausfragen konnte, mit der Anmerkung, dass man sowas noch nie gefragt wurde, hab ich Dan, den Sänger und Gitarristen von LAID getroffen, mit ihm konnte ich schon das eine oder andere Wort wechseln und hab mit ihm, bzw. mit der ganzen Band, die Bühne teilen dürfen... zwei Mal. Ihn haben beim Texten die Bands beeinflusst, die er am meisten hörte und das waren und sind wohl auch noch, englischsprachige Bands bzw. Bands aus den anglophonen Raum. Er verbindet mit der deutschen Sprache aber etwas ganz anderes. Für ihn wirke das ganze eher "schlageresk" und er verbindet das auch mit Volksmusik, somit stand für ihn immer außer Frage, welche Sprache er für LAID verwenden wollte. Künslter, wie Thees Uhlmann, die sich an die deutsche Sprache trauen, sind in seinen Augen große Lyriker.
Dan Eckardt


Und heute, kurz bevor er in den Urlaub entflogen ist, hat mir Ron Cazzato, seines Zeichens Sänger der Band 4LYN, die ich hier schon mal hatte, die haben sogar dieses Topic (ihr wisst schon, Bandcamptage, Youtubisch und so) begründet, zumindest habe ich eine Videoauskopplung als Anstoß dafür genommen. Er antwortete mir, dass er als Kind zwischen Kindern aus den USA aufgewachsen sei und ihm damals schon auffiel, dass die englische Sprache für ihn viel universeller, sinniger und auch tiefgreifende ist und auch mehr Sinn ergebe. Er könne so mit weniger Wörtern weitaus mehr sagen, als mit denen unserer harten, "vergrammatikten" Muttersprache.
Ron Cazzato


So liebe Kinder, was lernen wir daraus? Richtig, wenn ein Künstler sich für die englische Sprache entscheidet und nicht für Deutsch, hat das keine finanzielle Gründe, zumindest sind das die Aussagen, die ich bekommen habe. Mir ist selber auch bewusst, wie die englische Sprache verwendet werden kann, da ich diese Sprache in der Schule gelernt habe und mir auch in den Alltag übernehmen konnte, sei es durch die Musik oder auch Filme, die man ja auf den DVD's auch auf Englisch findet. Diese Sprache ist universell, da man sie weltweit verstehen kann und falls nicht, passt sie sehr gut zu Klangwänden aus Gitarren, Keyboards oder anderen großartigen Instrumenten. Ich will hiermit keine Wertung abgeben, denn früher sang man ja meist auf Italienisch, dank der vielen Opern.

Leider habe ich nicht von allen angeschriebenen Bands/Künstlern eine Antwort bekommen, da ich auch die Leute gefragt habe, die Englisch als Muttersprache haben und auch die, die mit deutschsprachiger Musik recht erfolgreich sind. Aber ich will hier nicht meckern.


Ich danke den Interviewpartnern Tobias August, Christoph von Freydorf, Henry Hinze und Harry Olschok, Dan Eckardt und Ron Cazzato, dass sie mir diese Frage fair beantwortet haben, trotzdem der Blog hier so klein ist. Und natürlich meinem besten Freund, der mich auf diese Idee gebracht hatte.


Die Bildquellen sind facebook, myspace und 123people.


Edit: 21. Mai 2012:

Vor kurzem konnte mir Julia Paulusch, Sängerin der Band Split Mind, zu dieser gestellten Frage Rede und Antwort stehen. Mit ihr habe ich durch Zufall, auch damals über myspace, ein paar Worte gewechselt, noch ohne das Wissen, dass sie in einer Band ist. Sie schrieb mir, dass sie alberner Weise ein Problem habe, deutsche Texte zu singen. Für sie klinge das komisch und dazu käme der deutsche Text viel zu direkt rüber. Für sie wirke der englische Text viel mehr wie ein Schutzschild, durch den man nicht mehr so angreifbar ist. Auch lägen ihrer Meinung nach, Musikrichtungen wie Rock oder Blues, solch eine Sprache quasi vor.



Am Mittwoch, dem 16. Mai, konnte ich dann noch durch Zufall mit auf Six-Konzert nach Klausdorf (Unterschriftensammeln gegen die Zusammenschließung der BTU Cottbus und der FH in Senftenberg). Dort konnte ich mit dem Key-Boarder Andreas ein paar Worte wechseln, genau eben über dieses Thema. Seine Antwort weicht jedoch komplett von den Antworten der anderen ab. Er meinte, wie sich einige vielleicht vor dem Lesen dieses Eintrages dachten, dass man rein aus finanziellen Interessen auf Englisch singe und das nichts damit zu tun hätte, wie die Sprache in die Musik eingeflechtet werden kann. Als ich ihm das Beispiel mit Rammstein brachte, stimmte er mir zwar zu, da sie wirklich international mit deutschsprachiger Musik erfolgreich sind, aber diese (Rammstein) spielt ja mit dem Thema der NS-Zeit und macht hier und da Andeutungen. Den Rest, was Andreas über Politik und den Euro denkt, werde ich hier nicht niederschreiben, auch wenn ich nur seine Meinung zitieren würde. Ich möchte sowas hier nicht stehen haben, da es zu weit weg vom eigentlichen Thema ist.

Montag, 14. Mai 2012

Bandcamptage Vol. 20

Wow, die 20. Bandcamptage. Auch wenn die Leserzahlen hier stark schwanken, gehe ich davon aus, dass dieser Blog meinen regelmäßigen Lesern gefällt. 

Heute hab ich hier ne Band aus Portland, die lief mir noch zu Praktikumszeiten über den Weg und heute den ganzen Tag hinter mir. Grandparents spielen ziemlich psychedelisches Zeug, was mir aber im Moment aber recht gut in den Kram passt, auch weil das so schön nach 70ern klingt. Das Album ist im Sound recht ausgewogen und macht nach mehrmaligem Hören richtig Spaß und man kann hier und da seine Lieblingstitel herauspicken.  So gefällt mir, der nach dem Album benannte Titel Don't Move Time richtig gut, genauso wie Ethereal Night. Aber das ist ja jedem selbst überlassen, was ihm am meisten gefällt. Was mir jedoch sehr gefällt, ist das Name-Your-Price-Model bei diesem Album, das beginnt bei 0$ und endet da, wo ihr meint, mehr muss man nicht zahlen. Also, wer was entspanntes braucht, darf hier nach Herzenslust zugreifen beziehungsweise downloaden. Die anderen, ich nenne sie mal EP's, kosten bare Münze und da man hier 6 Titel bekommt und bei den EP's 4 Titel, finde ich dieses Angebot fair.







Grandparents - Don't Move Time

Samstag, 12. Mai 2012

Bandcamptage Vol. 19

Ich bin gerade dabei, mein Zimmer wieder einzurichten und merke, dass man für Alltag nicht wirklich viel braucht und der Rest eigentlich nur Dekor ist. 

Einer meiner Verflossenen hatte vor kurzem einen Titel gepostet, sie durchstöbert mittlerweile auch Bandcamp, benutzt aber einen anderen Algorithmus. Aber durch sie, bin ich erst auf dieses Album aufmerksam geworden.

Die Band, die hier ihr Album für Luft und Liebe anbietet, heißt Capitaine Soldat und kommt aus Montréal, Canada. Ihr Album Mon Amie La Bouteille klingt wie eine Mischung aus Mixtape, Hip-Hop und anderer Musikrichtungen, aber hier und da wird es manchmal auch recht melancholisch oder auch mal unheimlich. 
Gazello klingt wie aus einem alten TV-Film oder aus einer Dokumentation; zu Cinq Heures würde ich gerne durch tiefen Pow pflügen und Samsara klingt wie ein nicht enden wollender Fluss. Aber nicht denken, dass das Album nur 3 Titel umfasst, hier gibt es das 5-fache. 
Capitain Soldat - Mon Amie La Bouteille

Donnerstag, 10. Mai 2012

Youtubisch Vol. 8

Gestern hatte ich etwas CBC3 gehört und siehe da ergab sich wieder was gutes daraus. Stellt euch vor, man mischt Shakey Graves mit Bubba Sparxxx mit anderen Hip-Hop-Größen: man erhält Buck 65. Der Mann kommt aus Kanada und macht eigentlich schon seit den frühen 90ern Musik. Seine Inspiration holte er sich damals vom Sender CKDU, als er in seinem Heimatort Mt. Uniacke auf einen Baum kletterte, um den Sender abends überhaupt empfangen zu können. Dieser spielte abends Hip-Hop. 

Die ersten Jahre war er recht unabhängig, was Labels betraf, später hatte er bereits auf Warner Music Canada veröffentlicht. Nun erstmal ein paar Beispiele, in welche Musikrichtungen der man einschlägt.






In seiner Jugend war er auch großer Baseball-Fan und war sogar aktiver Spieler. Seine Kariere nahm nach einer Schulterverletzung aber ein jehes Ende. Und auf seinem CBC3-Profil kann man sich einige Titel aus seiner gesamten Schaffenszeit anhören, sogar nach Album geordnet, wenn man unter seinem Konterfeit auf "Albums" klickt. 

Leser, die meinen Blog immer wieder besuchen, wissen das ich versuche, immer etwas für Umme von einem Künstler zu finden, so hab ich auch, nach einigem Nachforschen, etwas von Buck 65 gefunden. Von seiner Internetseite darf man 3 Mixtapes laden, die er so über die Jahre erstellt hat. Mein Favorit ist Dirtbike2. Wenn ihr euch alle 3 Dateien zieht, könnt ihr euch ja eine eigene Meinung darüber bilden. Ihr müsst hier zwar eure E-Mail-Adresse angeben, über welche ihr dann einen Link zugeschickt bekommt, aber das finde ich nicht weiter schlimm, da man hier 180min Musik bekommt, in reinster Mixtape-Manier.  
Und war um ich seine Musik jetzt nun mag? Ich finde die Mischung der verschiedensten Stilelemente einfach interessant, wie sie ineinander fließen, ohne irgendwie aufgedrückt zu wirken. Und auch die Facetten, die Buck beherrscht, ich mein, vergleicht mal Wicked and Weird und Paper Airplane, zeigen seine Können aus. 

Mittwoch, 9. Mai 2012

Youtubisch Vol. 7

Kennt ihr das, wenn ihr das Radio anmacht und man hört einen Song, der einem richtig gut gefällt? So ein Glück trifft mich ab und an, wenn ich CBC3 doch mal anmache, Winamp macht es gar möglich, dass ich wenigstens die Künstler- und Titelnamen sehe. Vorhin machte ich also den Stream an und schon kam ein Titel aus meiner Zeit in München wieder zum Vorschein. 
Gold & Youth heißen die guten, kommen aus Vancouver, Kanada, sind auf dem selben Label zuhause wie Timber Timbre  und der Titel Time To Kill bewegt sich vom Stil zwischen The XX und Depeche Mode. Ich mags, auch wenn das nur ein Titel ist, der mir hier passt. 

Youtubisch Vol. 6

Wie bei so vielem aus der Vergangenheit, kann ich heut kaum noch sagen, wann ich The Ropes entdeckt hatte, mein Musikordner meint im September 2009. Bevor ihr hier alle aufschreit, von wegen illegale Downloads und so. Die beiden New Yorker waren damals so freundlich und haben ihr Album What The Do For Fun für Lau angeboten. Ich habs natürlich gleich wahrgenommen und wurde nicht enttäuscht. Das Album wird leider nicht mehr Angeboten, was ich eigentlich recht traurig finde, da die Musik recht eingängig ist. Laut ihres Myspace-Accounts spielen die 2 eine Mischung aus Punk, Minimal und Lyrik. Der Martin Venier von MOG wollte über Facebook für nen Film ein paar Titelideen. Als ich mit den Ropes kam, meinte er nur, dass er schon mal gefragt hätte, die aber für nen Titel 500$ wollten. Egal, das Album ist gut und auf Youtube gibts hier und da ein paar Schnipsel.





Montag, 7. Mai 2012

Bandcamptage Vol. 18

Die letzten Tage in München habe ich festgestellt, dass ich doch mal eine Band gefunden hatte, damals 2007 über myspace, die aus München kommt. Und warum ich nicht versucht habe, mit den Leuten in Kontakt zu treten. Denn mit Gordons Tsunami Week habe ich bereits schon mal ein paar Worte gewechselt. 2007 hatten sie schon eine EP hochgeladen, die man sich für Umme ziehen durfte. Ein paar Jahre später (?) kam nochmals eine EP, seitdem habe ich nicht weitergeforscht, bis auf Gestern. Und siehe da, diese Band gibt es noch, sie treten auch auf und haben sogar einen Bandcampaccount. Sie haben sogar ein Album namens We See The Reflection Of Ourselves In The Frames We Look At. Ihr Sound bewegt sich mit massiven Klangwänden zwischen Dredg, den Deftones und vielleicht auch ein wenig neben Tool.  Es gibt zwar keinen Gesang, was bei der Soundwand auch nicht nötig ist, dafür komplettiert eine E-Geige hier und da das ganze... Zimmer, wenn wir hier schon von Wänden reden. Die Musik bewegt sich also eher im Post-Rock, denn woanders, aber das ist auch gut so, und nebenbei, das Album darf man sich auch für Luft und Liebe laden.
Gordons Tsunami Week -
We See The Reflection Of Ourselves in The Frames We Look At


Sonntag, 6. Mai 2012

Mal was anderes die 4te

Ich habs aufs Kotzende Einhorn geschafft.... WHOOP WHOOP
Quelle: kotzendes-einhorn.de/blog/2012-05/einhornstraße

Ich danke vielmals. 

Jamendosis Vol. 4

Stellt euch vor, ihr hört Rockmusik bzw. Metal, aber ohne Strom. Eine Band aus Linz, Österreich versucht dieses und ist damit sogar klanglich wirklich gut. Die Band Amity in Fame  wurde 2008 gegründet und man hört ihnen die Metaleinflüsse an, man kann auch dazu abgehen. Als Myspace noch hip war so um 2009 rum, hatte ich mal einen kurzen Schwätz mit einem der Leute gehalten, er meinte, man bräuchte was kommerzielles, da man von CC Musik nicht so ganz leben kann. Gut, nun genug der Erklärung, ich wünsche euch viel Spaß beim Hören des Albums Dinner For One. 
  Royalty-free music for professional licensing

Und ihr wisst ja, CC-Musik heißt, man darf es für Umme ziehen. 

Soundcloudisch Vol. 3

Die Band Agnostic Phibes Rhythm and Blood Conspiracy kommen aus den tiefen Wäldern Kanadas, somit ist auch hier die Ansage klar, woher ich diese Band kenne. Die haben ein Album namens Campfire Tales zusammengepackt, leider zwar nicht zum Download, aber das finde ich in dieser Hinsicht mal kurz hinfällig. Die Musik ist recht düster, es werden akustische und elektrische Gitarren gespielt und mit tiefer Stimmer gesungen. Man singt von dunklen Dingen und das Albumcover ist auch nicht ohne. Ich mags, viele meiner Freunde sind da anderer Meinung, aber hier zählt, auch wenn es gerad etw. hochnäsig klingen sollte, nur meine Meinung. 




The Agnostic Phibes Rhythm & Blood Conspiracy -
Campfire Tales

Samstag, 5. Mai 2012

Mal was anderes zum 3.

Wie ihr alle mitbekommen haben werdet, ist Adam Yauch, Mitglied der Beastie Boys gestern im Alter von 47 Jahren an Krebs gestorben. Bereits 2009 hatte sich ein Tumor an der Ohrspeicheldrüse gebildet & damals war er noch guter Dinge, dass er heilbar sei. 


Ich hatte die Beasties, wie ihr sicher auch, über das Musikfernsehen kennengelernt. Ich weiß heut gar nicht mehr, welches Video ich zuerst gesehen hatte, ob Intergalactic oder Sabotage. Auf jeden Fall sind sie auch in meiner Musikhistorie zu finden & man könnte sagen, dass auch sie schon eine Form von Crossover geschaffen haben, in dem sie Gitarren mit Rap mischten. Möge er nun in Frieden ruhen.


Beastie Boys - Sabotage von hushhush112

Beastie Boys - Intergalactic von hydearck

Beastie Boys - Fight For Your Right von kalmar

Beastie Boys - Make Some Noise von BeastieBoys-Official


Und wie ihr es von meinem Blog gewohnt seid, bekommt ihr hier auch einen Download geboten, der völlig legal ist. Hierbei handelt es sich um Mashups von Intergalactic, mit Künstlern wie Bob Marley oder den Jurassic 5. Diese wurden von Neblina Sound erstellt. Bitte hier klicken, zum Downloaden. 

Freitag, 4. Mai 2012

Bandcamptage Vol. 17

Oh, wo fange ich hier an? Hm... wir schrieben das Jahr 2007. Ich war Single und eigentlich für viele Schandtaten bereit. Mein bester Freund und ich sind viel um die Häuser gezogen und ich habe mit ihm viele Konzerte besucht, darunter Seeed und Korn. In dieser Zeit haben wir auch, oder eigentlich eher er, die Band LAID entdeckt. Die haben wir mehrfach besucht und so auch jede Menge andere Bands entdeckt, wie zum Beispiel Sweet and Easy to Peel oder auch Jennifer Rostock, die wir damals, dank eines Codeworts, noch für 3€ gesehen haben. Mit LAID waren meist auch die Crashcaptains an Board, die angenehm atmosphärische Gitarrenmusik spielen. Und unplugged gibt es eine reine Wucht auf die Ohren. 
Das Coole an der Band ist, dass sie einen Bandcampaccount haben, auf dem ihre erste EP mit 4 Stücken abgelegt ist, die man für 0€ laden darf. Da es sich hier um ein "Name Your Price"-Angebot handelt, darf man so viel zahlen wie man möchte. Zahlt man aber mindestens  5€, bekommt man das Album Pioneers, aus dem Jahre 2008 mit dazu, Damals noch unter dem Namen Olneyair und mit  Musik, die näher am Indie-Rock & Postrock ist & einem auch mehr auf die 12 gibt. 
Crashcaptains - EP


Mich hat die Band überzeugt & ich hoffe das hat sie euch auch. Falls sie in eurer Nähe mal auftreten sollte, empfehle ich einen Besuch. 

Donnerstag, 3. Mai 2012

Youtubisch Vol. 5

Eine weitere Band, die ich während meines Praktikums in München kennengelernt habe, ist Timber Timbre. Ihr werdet euch sicher fragen, wie man die ausspricht, aber das tut kaum was zur Sache bzw. ist das wenig schlimm. Da die Band aus Canada ist, genauer aus Ontario, sollte auch hier klar sein, wie ich auf die Band gestoßen bin... ich sag nur CBC. 

Die Musik dieser Band ist recht düster, hat aber auch viele Folk-Einflüsse. Auf der Wiki hierzu, sieht man, dass die Band bereits 4 Alben veröffentlicht hat, das spricht für Kontinuität und auch eine Form von Qualität. Das Label, Arts&Crafts, auf welchem sich die Band gerade Tummelt, macht hierzu recht interessante Musikvideos. Aber überzeugt euch selbst. 




Somit wünsche ich viel Spaß beim Creepen... oder so. 

Mittwoch, 2. Mai 2012

Bandcamptage Vol. 16

Hey Kinder und Gärtner und andere Zuhörer/Leser. 

In der letzten Woche hatte ich nen guten Lauf und ziemlich viel gefunden. Damit es euch nicht so schnell langweilig wird, habe ich hier einen kleinen Split gemacht. Eigentlich wären wir hier bei den Bandcamptagen Vol. 15.5 Aber lassen wir das.

Die erste Band des Postes ist Streets Of Fire, dahinter stecken vier Männer aus Sayreville, New Jersey. Die Musik die die Leute machen ist gut produzierter Alternative Rock. Man findet hier und da sogar ein wenig Reggae. Das Album Run. umfasst zwar nur 4 Titel, aber dafür, dass es euch frei zur Verfügung steht, ist es sehr gut Produziert und die Musik ist wirklich sehr gut, man könnte sie sogar an späten Sommerabenden hören und hier und da hört man ein wenig Maroon 5.  

Street of Fire - Run
Erinnert ihr euch noch an Gorgeous Bully, die hatte ich hier mal drinnen. Die hatten ihr Album auf MC veröffentlicht, welche leider schon vergriffen sind. Die Band Horrible Present hat für ihr Album 54, I love you but it's time to get off den selben Veröffentlichungsweg gewählt. Die Musik ist auch identisch der von Gorgeos Bully, mit dem Unterschied, dass man das Album von Horrible Present kostenlos laden darf. Man bekommt Lo-Fi lastige Musik mit Surfeinflüssen für 0€ auf die Platte und ins Gehör.
Horrible Present -
54, I love you but it's time to get off
Somit wünsche ich noch entspannende Stunden.