Dienstag, 25. März 2014

Mal was anderes die 17te

Manche Tage schlägt CBC3 bei mir ziemlich stark zu. Das konnte es in der Vergangenheit des Häufigeren beweisen. Nun ist es wieder geschehen, mit einer Band, die zunächst garnicht nach Kanada sondern eher nach Skandinavien klingt. Egal ob im Namen oder in der Musik.

Die Band Silkken Laumann besteht aus vier jungen Männern, die alle aus Ottawa kommen. Wie komme ich gerade nun auf diese Band? Nunja, vor kurzem lief auf CBC3 Wanderlust und ich musste aus einem unerklährlichen Grund an Captain Future denken. Zumindest erinnert mich die Verwendung des Klaviers und der Gitarre direkt daran. Als der Titel lief, habe ich umgehend auf der Internetseite gestöbert und gelesen, dass die Jungs ein Album kostenlos anbieten. Also, gleich geladen und angehört und nicht mehr aufgehört. Mit dem Album Not Forever Enough spielen sich die Band irgendwo zwischen Röyksopp, den Filthy Dukes, Massive Attack oder auch The XX ein. Acht Titel gibt es hier, verteilt auf 41 Minuten, alles recht entspannt, manches auch tanzbar. 


Silkken Laumann -
Not Forever Enough
Der nächste Jetlag kommt bestimmt, wenn wir die Uhren wieder umstellen.

Montag, 24. März 2014

Bloggeburtstag Nummer 2 und Gewinnspiel



Wie die Zeit vergeht. Jetzt gibt es „Neben dem Strom“ schon zwei geschlagene Jahre. Zwei Jahre voller Musik, Anekdoten und einiger Glücksmomente. Sicher gab es auch ein, zwei Sachen, die vielleicht nicht ganz so nach eurem Geschmack waren, haben sie aber doch mir den Weg geöffnet, um weiterhin neue und interessante Musik zu finden. Ich darf nun für Art As Catharsis, Flix Records und Tumbleweed schreiben. Dazu kommt nun auch bald OHA! Music aus Hamburg. Natürlich geht die Zeit auch nicht spurlos an mir vorbei, aber das ist ein anderes Thema. Natürlich gab es auch andere, leider nicht so erfreuliche Nachrichten. Nach einem Autounfall in 2008 ist der Bassist Chi Cheng nach seinen Jahren im Koma verstorben.
Dieses Jahr habe ich zwar nicht all zu viele Konzerte besucht (das fehlende Studententicket macht sich schon bemerkbar) aber dafür waren sie einsame Klasse. Im Mai habe ich Bring Me The Horizon gesehen und ein tolles Wochenende in Berlin verbracht. Lauter Leute die Metal und Metalcore hören um mich zu haben, was kann es besseres geben? Naja, eine Band? Ich habe die Broken Fenceseinen Tag durch Berlin begleiten dürfen, wir haben eine Menge geredet und am Abend gab es mit eins der intimsten Konzerte, die ich je gesehen habe. Wirklich nett, diese Amis. Dieses Jahr haben wir auch mehr als 10000 Besucher auf dieser Seite gehabt, nicht parallel, aber das ist so wild nun auch wieder nicht. Ein paar neue Rubriken, wie die Charts oder die gesammelten Interviews haben sich aufgetan, auch wenn das an meiner alten Rechenmaschine aus dem Jahre 2006, in Verbindung mit meinen „Programmierkünsten“ und dem „unglaublich guten“ Skript von Google, zu vielen Flüchen, Kraftsausdrücken und viele Nerven gekostet hat. Natürlich dürfen wir auch nicht die Interviews mit Carly Commando und Koji vergessen, was fast nicht stattgefunden hätte, wenn es den Tiefgrund in Berlin nicht gegeben hätte.

Und dann hat sich am Ende des Blogjahres, ihr wisst schon, wie das Geschäftsjahr, nur auf den Blog bezogen, noch was in meinen Briefkästen getan. Einmal Analog mit Chris Purekas großartigem Album „How I Learned To SeeIn The Dark“ und mit der Anfrage von OHA! Music aus Hamburg. Ich darf in deren Namen etwas verlosen, und zwar zwei Freikarten zur Record-Release-Party von Des Königs Goldene, ebenfalls aus Hamburg. Um zu gewinnen, müsst ihr mir die folgende Frage beantworten, also aus eurer subjektiver Sicht: Welches war das beste kostenlose Album was ihr hier gefunden habt? Das verbunden mit einem richtig kreativ-lustigen Satz, kommt in die Lostrommel. Zu gewinnen gibt es zwei Freikarten für die Record-Release-Party im Nachtspeicher in Hamburg am 04.04.2014. Einsendeschluss für die Antworten, die Ihr mir einfach per Email schicken könnt, mit dem Betreff: „Ich will nach Hamburg zur Party“, ist der 28.03.2014. Also, in die Tasten gehauen. Auf ein weiteres Jahr voller Anekdoten, Alben und Interviews.

Und damit ihr wisst, wo ihr euch hier einlasst, wenn ihr nach Hamburg fahrt, dürft ihr einfach mal hier klicken. Wer auf bunte, laute und lustige Indie-Pop/Inide-Rockmusik steht, wird das hier mögen. Die Texte sind lustig, voller Bilder, die wir hier zwischen Flensburg und Garmisch alle verstehen sollten.

Sonntag, 23. März 2014

Interview mit Addicted To Hate, nach dem Konzert.



Sonny: Die Tiefen sind abgerissen, die Höhen auch. Nach vier Schluck Bier konnte ich wieder, aber nach eineinhalb Minuten war wieder Sense.

Tobi: Mein Bier war nach zwei Songs leer.

Sonny: Meines war nach dem dritten Song alle.


Konsti: Meines hätte bereits nach dem ersten schon alle sein können.


Addicted To Hate nach dem Konzert

Also war es recht warm da oben?
 

Konsti: Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach vier Songs so schwitze.

Sonny: Die Beleuchtung strahlt extrem viel Wärme ab. Vor allem ist mir aufgefallen, dass jeder von uns bei irgendeinem Song einen kleinen Aussetzer hatte. Aber bei der ersten Show kann man das schon machen.

 

Tobi: Das kann immer mal passieren, deswegen ist das ja live.


 David: Richtig, deswegen ist es ja live, wenn es so wie auf CD geklungen hätte, wäre es ja langweilig.



Konsti: Es war auf jeden Fall richtig geil.

Tom: Du brauchst dich da unten gar nicht ausziehen.
Sonny ... unten halb ohne.

Sonny: Ihr wisst gar nicht, wir sehr ich da unten schwitze.

 

Tobi: Hat sonst noch irgendwer etwas gesagt?
 
Sonny: Ich hab mit zweien von Welcome Karen gesprochen und die haben gesagt, dass die Musik richtig fett sei. Sogar Shim meinte, dass das gut war.



Also ihr seid überzeugt davon, dass es gut war.



Tom:  Naja, auf der Bühne klang es schon gut. Aber die Leute mussten erstmal etwas warm werden.



Tobi: Noch zehn Bier trinken und dann wird das.


Sonny: Ich trink jetzt erstmal keinen Alkohol mehr.


Tobi: Ich wird mich gleich über den Kühlschrank her machen.


Tom: Wir müssen Flunky-Ball spielen.

Sonny: Stimmt. Mit mir kommt ihr weit, ich bin zweiter im OSL-Kreis. Aber… egal, ich zieh einfach keine Hose mehr an und dann ist alles wieder gut.


So musst du auftreten, das schindet Eindruck. Alle werden dann sagen: „Der Junge hat Eier.“


Sonny: Das sieht man gar nicht.


Oder am besten wie die Chili Peppers auftreten, ne Socke drüber und gut ist.


Tobi: Bei uns dreien geht das ja ganz gut, den Rest kann man ja schön mit der Gitarre oder dem Bass überdecken.

 

Oder du musst dir dein bestes Stück mit dem Mikrokabel einwickeln. Kommt nur dumm, wenn du das Mikro dann nach oben werfen willst. Aber das kommt dann als Bühnenshow genial, einfach die Mädels das Mikro halten und rein singen lassen.

Eure Show hat mir auf jeden Fall gut gefallen.

Interview mit Addicted To Hate, vor dem Konzert.



Cottbus ist nun wirklich keine große Stadt, auch wenn sie einst einen Großstadtstatus hatte. VIele Gesichter sieht man hier immer wieder, manche davon kennt man sogar. Und so ergab es sich, dass ich einen Freund eines ehemaligen Bandkollegen getroffen habe, der mich nach einer kleinen UNterhaltung zu seinem alljährlichem Birthdaymosh, eine Art Mini-Festival mit lauter jungen, guten Bands, eingeladen hat. Ich bekam die Ehre, diese Band als erster überhaupt interviewen zu dürfen. Mein Plan war es, die Jungs einmal vor und einmal nach dem Konzert zu interviewen. Um euch nicht all zu sehr mit Lesearbeit zu belasten, habe ich die Interviews auf zwei Teile gesplitte.
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Also, ihr seid Addicted To Hate. Stellt euch am besten alle mal nacheinander vor.

Tobi (a.k.a. Klausi): Also, ich bin Tobi und spiele Bass… vier Saiten und so.

Sonny: Ich bin Sonny und bin der Sänger, der Rumkrakeeler und der Idiot der Band.

Tom: Ich bin Tom und spiele Gitarre. Ich mag am liebsten Breakdowns …
 
Sonny wirft ein: … aber nicht so moshig.

David: Ich bin David, ich spiel Gitarre mit sieben Saiten und nicht nur mit vieren. Und ich bin der, der alle Klischees erfüllt.
 
Konsti: Ich bin Konsti und ich spiele das Schlagzeug… mit einer Doppelfußmaschine.

 
(v.l.n.r.: Tom, David, Konsti, Sonny, Tobi; vor dem Konzert)
Siebensaiter, welches Tuning habt ihr da drauf?

David:
Standardtuning.


Also A E A D und so weiter. Okay. Addicted To Hate, wer von euch hat sich den Namen ausgedacht?

Sonny: Das ist auf meinem Mist gewachsen Das war eine lustige Geschichte. Es ging damit los, dass wir einfach mal anfangen wollten und uns ein paar Leute gesucht haben. Dann ging es erst um den Namen. Ich hab halt ewig überlegt und nach einem Namen gesucht, wo auch die Kürzel ganz gut klingen. Das hat sich dann aber leider ziemlich schnell im Sande verlaufen. Irgendwann später bin ich durch die Stadt gelaufen und hab den Aufkleber von „Addicted To Architecture“ gesehen, du weißt schon, von den Architekturleuten aus der BTU Cottbus und dachte mir: „Addicted To Hate“ kommt eigentlich ganz schön. Es hat sich dann im Affekt ergeben, ich habe es mir auch mehrfach durch den Kopf gehen lassen und dachte mir, dass das passt.
Ihr hab dann im Endeffekt auch Texte über Hass?

Sonny:
Ja.

Wen hasst ihr? Oder werdet ihr eher gehasst?

Tobi:
Viele Leute verstehen den Namen einfach falsch. Der Name bezieht sich nicht darauf, dass wir nach Hass süchtig sind, sondern dass die komplette Menschheit eigentlich hasst. Also jeder hasst im Endeffekt. Aber wir sind nicht hasssüchtig oder dergleichen. Die meisten interpretieren das jedoch falsch und denken, dass wir alles scheiße finden…

Sonny: … und so ist es nicht. Wir graben einfach nur diese Situation aus, dass jeder Mensch irgendetwas hat, was er hasst. Das heißt, die gesamte Menschheit ist eigentlich süchtig danach zu hassen, weil jeder irgendetwas braucht, was er nicht leiden kann, wo er gegensteuern kann.

Quasi wie in Matrix, dass der Mensch leiden muss, ohne Leid fehle ihm die Selbstdefinition.

Sonny: Quasi, so könnte man das Ausdrücken.

Wer denkt sich dann die Texte aus?

Sonny:
Ich schreibe die Texte.

Okay und die anderen bekommen dann von dir den Text und sollen dann einfach aufnehmen, was Ihnen dazu einfällt?

David: Das läuft eher so, dass wir erst die Gitarrenparts schreiben.

Tom: Uns gibt es ja so lange nun auch noch nicht. Ich hab die Songs geschrieben, wir haben sie dann zusammen geprobt und ausgestaltet. So entstehen unsere Songs.

Auf dem Spielplan stehen 30 Minuten.

Sonny: Nein, wir spielen 20, maximal 25 Minuten. Wir haben am 18. Januar das erste Mal geprobt und haben nun am 28.02. den ersten Auftritt im Gladhouse.

Ihr seid ja dann quasi jungfräulich.
Was macht ihr sonst so nebenbei, außer Musik?

Tobi: Ausbildung, sonst gibt es da eigentlich nur die Musik.
 
Sonny: Ich trinke gern …

(Alle Lachen)

Sonny:
Musik, Ausbildung, die Freundin und Schule. Mehr ist da eigentlich nicht. Die anderen gehen alle noch zur Schule. Ich bin quasi der Älteste mit 21. Danach kommt Klausi mit seinen 19, dann David mit 18 und Tom und Konsti mit 17.

Heißt das, ihr müsst hier mit Muttizettel auftauchen oder wie läuft das dann bei euch?

Tom: Nein, meine Mutter Arbeitet hier. Deswegen ist das alles safe.

Ach so läuft das. Okay.

Sonny: Das ist alles schon geklärt.

Bei 20 min 25 Minuten, wie viele Songs sind da bisher bei euch zusammen gekommen?

Sonny:
Die Setlist hat vier Songs, wovon einer ein Cover von ‚The Devil Wears Prada’ ist. Die anderen drei Songs sind aus Toms Feder geflossen.

 
Tom: Naja, eher aus dem Computer. Aber wir haben ein Intro.

Denkt ihr, dass es schwer wird, hier als Opener zu spielen? Meist laufen bei den Openern die Leute erst in den Saal, alle sind noch nicht ganz warm.

Sonny: Ich hab die ganze Problematik ein wenig ausgehebelt, da es sich hierbei um mein Geburtstagskonzert handelt. Ich hab jedem, den ich kenne, gesagt, dass wir als Opener spielen. Das sind dann alles meine Freunde und die wollen mal hören und sehen, was bei uns auf der Bühne so geht. Deswegen denke ich, werden die ersten wegen uns kommen und so nach und nach wird sich die Halle dann füllen, mit den Leuten, die wegen der anderen Bands da sind. Deswegen ist meine Prognose, dass der Saal bereits am Anfang relativ voll sein wird.

Tobi: Das Ding ist halt, dass wir alle unseren ersten Gig spielen und deswegen werden auch all unsere Freunde hier auftauchen, da werden wir also nicht vor fünf Leuten stehen. Konsti und ich haben früher schon etwas Musik zusammen gemacht, und selbst hier kommt unser alter Gitarrist und Sänger, der die Musik überhaupt nicht abkann, der kommt vorbei. Auch meine Mutter wird hier herkommen.

Tom: Von meiner früheren Band kommen heute alle zusammen.

Demnach ist die Bühnenerfahrung bei einigen vorhanden?

Sonny:
Wir haben alle ein bisschen Bühnenerfahrung außer unser Tobi hier. Der ist die absolute Jungfrau was das betrifft. Er ist halt Bassist, der kann das.

 
Da sind sie, die Bassistenwitze.

Sonny:
Konsti spielt im Orchester?

 
Konsti: Band man, immer in einer Rock-Pop-Band. Und ich spiele im Percussionensemble. Aber nur in einem kleinen Kreis.
 
Sonny: Also hast du nicht auf so einer großen Bühne gespielt?
 
Konsti: Nein.

David: Ich spiele in einem Blasorchester und in einem kleinen Sinfonieorchester. Dort stehe ich dann aber quasi am Bass. Sonst war ich halt im Theater oder bei Jugendschulkonzerten dabei.

Also seid ihr alle recht kreative Köpfe?

Tom: Ich bin auch am Konservatorium und spiele seit zwölf Jahren Klavier, hab auch schon einige Konzerte gespielt, auch an der Gitarre.

Sonny: Also die drei hier: Tom, David und Konsti sind quasi richtig kranke  Musikerschweine. Klausi und ich stehen immer da, die erzählen uns etwas und versuchen etwas zu beschreiben. Wir beide verstehen die Hälfte davon und stimmen einfach zu.

Also wird da das Fachwissen ausgebreitet und ihr habt nur Fragezeichen über dem Kopf.

Sonny:
Das sind unsere Musiknerds. Das sind alles hochbegabte Leute.

Metal und der Rock sind ja inspiriert durch die klassische Musik

Sonny: Tja, da haben die drei Jungs alle sehr gute Erfahrungen.

Also könnt ihr dann so einen Song richtig durchstrukturieren, mit Aufbau, Hochpunkt und dann alles wieder auslaufen lassen.

Tom:
… oder noch einen Breakdown einbauen.

 
Tobi: … und noch einen und noch einen…

Sonny: So viel zum Thema, dass er Breakdowns mag.

Tom: Ich hab schon die Songs geschrieben und hab nebenbei überlegt, welche Harmoniern man nehmen könnte. Aber im Endeffekt sind dann doch viele Songs aus dem Vor-Sich-Hinspielen entstanden.

David: Wie bei unserem Intro. Das haben wir richtig aufgenommen und dort konnte Tom dann seine Klavierkünste voll ausleben. Also haben wir noch etwas außerhalb der Band zur Band beigetragen.

Warum gerade diese harte Musikrichtung (Anm. d. Red.: Metalcore) und nicht so was wie Blues oder Jazz? Gut, das würde zu Sonny vielleicht weniger passen, aber warum gerade gleich die Core-Richtung?

Sonny:
Ich hör mir Jazz und so was schon gerne an, nur Selbermachen eher nicht. Ich bin durch meine Mutter und meinen Onkel mit Thrashmetal groß geworden. Also bin ich von vorneherein auf Metal geeicht. Meiner Meinung nach kann man über diese Musikrichtungen viel besser seine Emotionen ausdrücken. Wenn ich Songtexte schreibe, es gibt zum Beispiel einen, der behandelt Frauenthemen, du weißt schon, Frauen, die scheiße sind, die dich schlecht behandeln und so was, weiß ich, dass ich dann meinen Frust raus schreien kann. Das kann ich halt bei keiner anderen Musikrichtung.

Tom: Da muss ich Sonny zustimmen. Mein Vater, der hat auch früher schon Punk und Hardcore gehört. Selbst meine Mutter ist da nicht abgeneigt, somit wurde auch nie verhindert, dass ich mich in diese Richtung orientiere. Dann hat man die Musik entdeckt, wobei das Geschreie am Anfang noch etwas gewöhnungsbedürftig war, und irgendwann konnte man nicht mehr ohne.

Ist das bei den anderen auch so? Ich meine, Konsti trägt ein Deftones-Shirt, das sagt schon viel aus, oder?

Konsti:  Ich muss sagen, dass ich eigentlich recht viel höre, querbeet durch die Bank. Auch Hip-Hop und Funk ist dabei. Früher war ich eher auf der Metallschiene, aber mit der Zeit hatte ich eigentlich Bock, mal was anderes, experimentelleres auszuprobieren. Ich will halt schauen, was man alles miteinander vermischen kann.

In fünf Jahren macht ihr das dann immer noch oder was denkt ihr darüber?

Sonny: Ich sehe mich in fünf Jahren auf allen Festivals der Welt.

Tom: Full-Force und das alles.

Und Wacken.

Sonny: Wacken ist scheiße. Das ist mir viel zu groß geworden.

Tom:  Das ist zu so einem Touristenfestival geworden und da geht’s dann nicht mehr so um die Musik wie bei kleineren Festivals, so wie das Full-Force.

Mit wem würdet ihr am liebsten auf Tour gehen?

Tobi und Sonny unisono: Deez Nutz, ohne frage.

Tom: Whitechapel.

David: Caliban.

Konsti: Deftones.

Die Band ist ja noch recht jung, aber habt ihr so was wie Riten? Also beim Proben oder so?

Sonny:
Eindeutig Bier. Im Proberaum steht immer ein Kasten, wo immer noch Bier drin ist. Und Jägermeister. Wir haben ein kleines Spiel, der Bassist und ich. Wir haben ein großes orangefarbenes Hütchen, du weißt, die man im Straßenverkehr antrifft, da hab ich irgendwann angefangen Kronkorken Bierdeckel rein zuwerfen und Klausi hatte zur ersten Probe Jägermeister mitgebracht. Wir haben dann begonnen, mit doppelseitigem Klebeband die über den Türbogen zu kleben und haben beschlossen abzuwarten, was zu erst passiert. Ob nun erst das Hütchen voll wird oder ob der komplette Türbogen mit Jägermeisterflaschen überklebt ist. Auf jeden Fall trinken wir bei jeder Probe zwei oder drei Bier aber nicht jedes Mal Jägermeister. Von daher gehe ich davon aus, dass das Hütchen zu erst voll wird.

Zumal es ja passieren kann, dass das Klebeband versagt und dann eine Flasche hinunter fällt.

Sonny:
Das ist bereits des Öfteren passiert, zum Beispiel wenn ich den Raum verlasse und die Tür schließe, hört man ab und an ein leichtes Klirren hinter der Tür. 

Also wird das mit den Kronkorken schon eher was. Mal eine andere Frage. Um 2008 rum habe ich mal gehört, dass in Cottbus eher die härteren Gangarten des Metals hier am besten gehen und Alternativerock eher verschmäht wird.

Sonny: In der gegen hier gibt es auf jeden Fall eine starke Metalszene, gerade Jugendliche hören hier diese Musik, aber es gibt verdammt wenige Veranstaltungen hier. Das Gladhouse war früher richtig groß. Hier haben Six Feet Under, Rammstein gespielt.
 
Tom: Da gab es Bands, die waren nur einmal in Europa und dann auch noch im Gladhouse.

Sonny:  Da waren Bands früher auf Welttournee und kamen auf einen Gig nach Cottbus und das hat zurzeit stark abgenommen, was ich persönlich auch richtig schade finde. Deswegen möchte ich mein Geburtstagskonzert jetzt hier richtig gut durchziehen. Ich feiere den jetzt zum dritten Mal. Die letzten beiden Male war es im Muggefug. Beim letzten Mal mussten wir Leute draußen stehen lassen, was in dem Moment dann echt uncool war. Deswegen hatte ich nach etwas Größerem gesucht und das war in dem Moment das Gladhouse. Die Problematik ist einfach, dass es recht viele Leute gibt, die diese Musik hören, jedoch wollen die wenigsten dafür Geld bezahlen oder sich mal die Mühe machen, so etwas zu veranstalten.

Tom: Wir haben insgesamt sechs Bands hier und der Eintritt kostet nur sieben Euro und trotzdem sagen einige wir wären zu teuer.

Addicted To Hate @ Gladhouse (28.02.2014)

Wenn man es mal so sieht, ist es ja nichts anderes als ein kleines Festival, denn man stellt hier sechs Bands hin, die dann live aufspielen. Kennen sich die Bands eigentlich auch untereinander?

Sonny: Ich kenne eigentlich die meisten Leute. Balls Of A Mammoth haben letztes Jahr mit uns gespielt, die Leute kenne ich schon seit Ewigkeiten von Festivals und Konzerten und aus Cottbus überhaupt. BrotCruste kenne ich auch schon eine ganze Weile und neulich haben Behead The Broken Queen in Cottbus gespielt und den Bassisten kenne ich um ein paar Ecken. Nach dem Konzert hab ich den gleich gefragt, ob sie denn zu meinem Geburtstag auftreten wollen. Die waren von der Idee hellauf begeistert. Den Sänger von Welcome Karen kenne ich schon eine ganze Weile, der kommt aus Cottbus, ist aber vor geraumer Zeit nach Jena gezogen. Tja, und My Blurred Eyes wurden mit von einem Kumpel empfohlen. Durch das Booking und schreiben hat man sich besser kennen gelernt, dann haben mit dem Texten angefangen und haben einen gemeinsamen Nenner gefunden. Die beiden Cottbusser Bands kennen die Cottbusser, aber die anderen sind für die meisten völlig unbekannt.
 
Ich kann mir vorstellen, dass das in ein paar Jahren eher wie ein Familienfest wird. Anderes Thema: Was ist Musik, die bei euch gar nicht geht?

Sonny:
Das ist schwer. Es gibt eigentlich fast gar nichts, was mir nicht gefällt.

Also würdest du auch zu Helene Fischer feiern? (alle lachen)

Sonny:
Das ist ein lustiges Thema.

Tobi: Ich mag eigentlich alles bis auf Pop und Schlager. Außer bei Wolfgang Petri, durch meine Eltern halt. Wenn ich betrunken bin, singe ich da auch mal gern lautstark mit.
 
Sonny: Helene Fischer ist auch eine lustige Anspielung, weil wir vor haben, ein Lied von der Fischer zu verunstalten.
 
Es gibt diverse Rock- und Metalversionen von Popliedern, die besser klingen als die Originalversion.

Sonny: Mir sagt eigentlich jede Musikrichtung außer Rechtsrock zu.
 
Tom: Ich persönlich kann den Funk-Geschichten nicht viel abgewinnen, auch wenn ich Konsti beipflichten muss, dass es gute Musik ist. Nur leider erreicht mich diese Musik nicht so sehr. Aber sonst gibt es aus allen möglichen Genres Dinge, die mir auch gefallen.

Das heißt, wenn deine Großeltern dir die Wildecker Herzbuben vorspielen, was machst du dann?

Tom:
Ja gut, Schlagergeschichten hab ich jetzt nicht mit dazu gezählt.

 
David: Bei mir ist eigentlich auch alles bis auf Schlager dabei. Im Moment stehe ich total auf Electro-Swing, sonst halt Metal in allen Variationen und Klassik, da ich eh in einem Orchester spiele.

Konsti: Gut, ich höre auch alles bis auf Schlager. Aber das was gerade in den Charts läuft ist eher nicht so meins.

Sonny: Aber Wrecking Ball ist doch ein geiler Song. Definitiv!

Konsti: Nee, das ist einfach nur reine Profitmache, da wird kein Wert mehr auf Musik gelegt.

Sonny: Das ist bei mir wohl eher so was wie ne Sängerkrankheit. Ich mag den Text einfach, weil der extrem aussagekräftig ist. Das Video ist total verkorkst. Auch wenn der Text vielleicht nicht aus Miley selbst ist.
Das wichtigste ist, dass wir im Kern alle etwas zur Musik besteuern können.

Sind auch schon andere Sachen im Gespräch? Sowas wie eine kleine Plattenfirma, die vielleicht eure EP oder ein Split von euch pressen und vertreiben will?

Sonny:
Eine EP wollen wir dieses Jahr noch veröffentlichen, das ist zumindest erstmal geplant. Aber das soll dann nicht über ein Label laufen. Vielleicht machen wir eine EP über vier Titel, die wir dann aus eigener Kasse dann auf die Platte bringen. Und eine Split ist auch im Gespräch von My Blurred Eyes, da hab ich mich schon mit dem Sänger ein wenig drüber unterhalten. Das wird dann eine „Across Germany Split“, da die Jungs aus Aachen sind und wir eben aus Cottbus. Es wird vielleicht ein wenig schwierig, wegen der Distanz, aber ein paar Ideen sind schon da.

 
Gut, die Band ist erst am 18.01. entstanden Wo probt ihr zurzeit? Ich hab mit Sonny schon gesprochen und er meinte, ihr müsst nach Vetschau fahren, um da proben zu können?

Tom:
In Cottbus gibt es eigentlich gar keine Bandräume, die Hälfte davon ist letztes Jahr noch abgebrannt.

 
Konsti: Wir haben einen  Proberaum in Vetschau, der relativ preiswert ist.
 
Sonny:  Aber ich muss sagen, mit dem Proberaum außerhalb fahren wir günstiger, als wenn wir hier in Cottbus einen Proberaum hätten. Den, den ich im Auge hatte, der hätte uns mehr als das Doppelte von dem gekostet, was wir jetzt in Summe mit den Fahrten zusammen zahlen.

Tom: Im Konservatorium gibt es jede Menge leerer Räume, die man nutzen könnte, aber die stellen sich da eher quer.
 
Trotzdem ihr da mehrfach die Woche ein und aus geht?

Konsti:
Es hat wohl schon mal jemand nachgefragt. Dann hat einmal zugestimmt, danach war aber wohl eine Räumlichkeit verwüstet und seit dem werden im Konservatorium in Cottbus keine Räume mehr für Bands zur Verfügung gestellt.

Sonny: Das passiert bei uns nicht, da das die Butze vom Klausi ist.

Heißt das dann aber, wenn ihr in drei oder vier Jahren erfolgreicher seid, dass ihr euch dann einen Proberaum hier sucht und dann auch Cottbus bleibt, oder wie habt ihr euch das dann vorgestellt? Oder wollt ihr eher weg aus der Region?

Sonny:
Da gibt es schon das erste Problem. David und Tom machen dieses Jahr Abitur und dann werdet ihr sicher studieren nehme ich an?

 
Tom:  Es ist eigentlich fast sicher, dass ich nach Dresden zum Studieren ziehen werde. Ich wird bestimmt, so denke ich mal, jede Woche oder zumindest jede zweite nach Cottbus zum Proben kommen, aber danach ist die Frage noch offen, ob die anderen noch in Cottbus bleiben.
 
Sonny: Neulich haben wir festgestellt, dass es uns alle Richtung Sachsen zieht. Mein Ziel ist nach der Ausbildung und dem Fachabitur halt nach Leipzig zu ziehen und da zu studieren. Klausi hatte das auch mal auf dem Schirm gehabt,
 
Was hat Klausi jetzt auf dem Schirm?

Tobi:
Ich will erstmal meine Ausbildung fertig machen und dann das Fachabitur ranhängen. Danach werde ich auch nach Leipzig gehen, weil mir die Stadt richtig gut gefällt und ich da ein paar Freunde habe. Die Menschen ins Sachsen sind ganz anders als hier. Die sind viel offener und da ich ein generell schüchterner Mensch bin, ist das wahrscheinlich das Beste was ich in der Hinsicht machen kann.

Man sagt ja auch, dass Leipzig das neue Berlin sei.

Sonny: Ich hab echt Angst davor, dass zu viele deswegen nach Leipzig gehen.

David: Ich wird auch nach Leipzig ziehen, da ich da dann Wirtschaftsinformatik studieren werde, die Uni habe ich mir bereits angesehen und fand das so eigentlich ganz gut dort.
Sonny: Konsti hat noch zwei Jahre, ist dann mit Klausi und mir fertig.

Konsti: Ich werde aber wohl eher nicht Richtung Sachsen ziehen, eher Richtung Berlin oder Rostock.

Sonny: Im Prinzip, wenn das Projekt wirklich so ernsthaft weiterlaufen sollte, besteht auf jeden Fall der Wunsch von allen, dass wir das dann durchziehen und weitermachen.
Tom: Und wenn wir dann richtig reich sind, können wir über Skype proben.

Sonny: Heaven Shall Burn proben über Skype, weil es die auch in alle Winde geweht hat, durch die Arbeit halt.
Wurden die vor kurzem nicht vom Echo wieder gestrichen und Frei.Wild wurden dieses Jahr dafür nominiert?

Tom:
 Ja das ist schon ziemlich blöd.

 
Sonny: Jaja und Bushido mit seinem Integrationsbambi. Aber es ist nicht die Musikrichtung, die ich nicht mag. Ich höre zwar gerne Rap, aber der Typ ist für mich ne Null.
 
Ja gut, mögen tu ich den auch nicht. Mich verwirrt nur das ganze um HSB und um Frei.Wild. Die Tiroler wurden letztes Jahr, aufgrund von Diskussionen, wieder geschmissen ist dafür dieses Jahr dabei.

Tom: Ich find es zum Teil echt übertrieben, diese Aufregung um das ganze. HSB ist eine meiner Lieblingsbands und für mich ist es relativ schwer nachzuvollziehen, warum man die Band nun die Nominierung wieder entzogen hat.

Sonny: Es geht wohl um die Diskussion um „Hunters Will Be Hunted“, der fordere angeblich dazu auf Fleischesser zu jagen und zu töten. Frei übersetzt heißt es ja Jäger werden gejagt.
Tom: Im Statement der Band heißt es dazu, dass man die Jäger, die aus Spaß töten, bestrafen sollte und nicht das man irgendwelche Förster umbringen sollte. Ich glaube aber auch nicht, dass sie es nötig haben, einen Echo zu gewinnen.

Sonny: Heaven Shall Burn sind einfach geil.

Die Band hat sicher auch eine große Reichweite, deswegen denke ich auch, dass das relativ egal ist.

So, nach 25 Minuten machen wir hier Schluss. Ich wünsche euch viel Spaß auf der Bühne und wir sehen uns dann nach dem Konzert,

Sonntag, 16. März 2014

Ver-Flixt Nr. 5: The Static Age – Neon Nights Electric Lives (Re-Release)



Wir schreiben das Jahr 2005. Der Uhu wird Vogel des Jahres, die PDS benennt sich in die Die Linkspartei um und Hurrikan Katrina verwüstet den Großteil des Südens der USA. 

The Static Age
(Quelle: Promopackage von Flix Records)
 In diesem Jahr veröffentlichte das Trio aus Chicago bereits das Album Neon Nights Electronic Lives. Nun wird das Album wieder neu aufgelegt, auf Vinyl und CD. Es sind jedoch nicht nur die originalen neun Titel auf den Scheiben sondern auch ein paar Remixes und eine Live-Version. Die Musik der US-Amerikaner ist schwer, trübe, klingt sehr nach den 80ern, nach Synthiepop und erinnert an Liebesromanzen aus den Zeiten von Poppern und Rockern. Der Bass spielt hier eine zentrale Rolle und zwar so zentral, dass man sich direkt danach richtet, andere Instrumente sind dann weniger präsent. Trotzdem schafft man unglaublich gute Klangwände und Räume, auf dessen Boden der Sänger Andrew Paley liegt, in die Sterne guckt und seiner größten verlorenen Liebe nachsingt und ganz laut nach dem Warum fragt. Alles wirkt recht ruhig und traurig, was halt eher am Sänger liegt.


Wer sich also dieses Album zulegt was ab dem 14.03.2014 über Flix Records möglich ist, erhält eine perfekte Zeitkapsel, neben Hurts und The XX, in die Achtziger, die hier weitaus besser umgesetzt sind als bei manchen Konkurrenten aus dem gleichen Land.



5,5/6 Punkten

The Static Age - Neon Nights Electric Lives
(Quelle: Promopackage von Flix Records)

Ver-Flixt Nr. 4: Rebel Spies - Before I Die, I Shall Destroy The Rebel Spies

Was definiert eigentlich einen Quickie. Selbst die Wikipedia hat einen Eintrag hierzu. Im erweiterten Sprachgebrauch handelt es sich um den verkürzten Akt des Geschlechtsverkehrs. Die meisten von euch werden das sicher gewusst haben. Ihr werdet euch aber eher fragen, wie man denn auf diese Weise eine Rezension anfangen kann. Weil die EP Before I Die I Shall Destroy TheRebel Spies eben kaum über die Länge eines Quickies hinauskommt. Man bekommt drei Titel geboten, voller Skatepunkattitüde a la Bad Religion und anderer alter Punkhasen. Es geht schnell voran, kaum schmeißt man die EP an, geht’s gleich im Schweinsgalopp durch, bis ans Ende. Vor dem inneren Auge läuft einer der zig Teile der Tony Hawk Skateboardgames ab, denn genau dazu hätte das alles gepasst, oder zu Crazy Taxi, was sich jetzt sogar auf en mobilen Endgeräten breit macht, mit dem originalen Soundtrack. Die Produktion ist anständig, nichts wird verschluckt und der Gesang ist sogar gerade. Die Gitarren sind Tief und gefallen am besten in What Have I Done. Auf Bandcamp kostet der Spaß zwei Dollar und fünfzig Cent. Man kann alles natürlich auch ohne Ende streamen. Das Ende vom Lied ist, dass das Quintett aus Detroit ein anständiges Machwerk abgeliefert haben, welches man getrost auf einigen Rock’n’Roll-Parties spielen kann, die zukünftige Schwiegermutter wird man damit aber nicht von sich überzeugen können. Aber das will man auch nicht, man macht nur alten Punk.

5/6 Punkten. 
 
Rebel Spies - Before I Die, I Shall Destroy
The Rebel Spies
(Quelle: Promopack von Flixrecords)

Sonntag, 9. März 2014

Bandcamptage Vol. 116

Es ist so einiges passiert in den letzten Tagen, deswegen ist das hier auch arg ruhig geworden. Aber es wird was auf euch zukommen. Zum einen habe ich die Band Addicted To Hate aus Cottbus interviewt und zum anderen könnt ihr hier bald etwas gewinnen. Ja, richtig gelesen, gewinnen. 

Nun kommen wir erstmal zur Musik. Heute im Programm haben wir The Musket Vine aus Nevada, genauer East Las Vegas. Diese Band hat erst mitte Januar ihre EP The Same Air auf Bandcamp geladen, auch wenn es sie schon seit 2012 gibt. Man ist zu viert und hat in bester DIY-Manier fünf Titel aufgenommen. Der Sound des Quartetts bewegt sich irgendwo zwischen Garage-Rock und dem alten Surf-Sound. Wer sich noch an Dumb Talk erinnern kann, die hatten wir hier mal, und diese Band mochte, wird das hier in sein Herz schließen. Das gute an der EP, sie ist kostenlos. Mein Anspieltip: Closed Eyes

The Musket Vine - The Same Air EP
Das war es wohl mit dem Winter hier. Letztes Jahr gab es um die Zeit noch ein paar ordentliche Lagen Schnee.