Samstag, 3. Juni 2017

1. Nachschlag: Black Mirrors - Funky Queen (Napalm Records)

Ein paar Mitleser werden sich jetzt fragen, warum es denn nun schon wieder ein neues Thema gibt. Das hat mehrere Gründe: zum einen fehlt, wie immer, die Zeit, um sich lang genug einem Album zu widmen, zum anderen erschließen sich manche Werke erst nach einiger Zeit oder man fragt sich, warum nun dieses Werk einem vielleicht nicht ganz in den Kram gepasst hat. Die Reviews rund um dieses Thema können auch kürzer ausfallen, als gewohnt, möge man mir dies Verzeihen. Asche auf mein Haupt.

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Die Band Black Mirrors kommt aus Belgien, dem Land in dem man viele Sprachen spricht und wo für gesamt Europa entschieden wird. Den Sound der schwarzen Spiegel kann man getrost zwischen die Queens of The Stone Age, Jack White und Base Drum Of Death stecken. Es klingt jedoch  nicht ganz so staubig, nicht ganz so Lo-Fi, wie man es für Garage-Rock erwarten würde. Die EP Funky Queen misst nicht ganz 15 Minuten, reicht jedoch dafür um sich einen Überblick verschaffen zu können. Man ist zu Beginn recht schnell und prescht gut nach vorn, nur ab der zweiten Hälfte gibt es etwas weniger Speed auf dem Schlagzeug. Der Spannungsbogen leiert dennoch nicht aus, da die Songs nicht unnötig in die Länge gestreckt werden. Wenn die Band es schafft, diesen Sound auf eine komplette LP zu hieven, sollte ihnen ein Platz am Stoner- und Garage-Rock-Himmel sicher sein. Es gibt ein paar Spezialisten, die dann nämlich einfach die Handbremse anziehen, festknoten und dann nur mit halber Geschwindigkeit spielen und alles unnötig in die Länge ziehen. Erschienen ist die Funky Queen am 03.03.2017 auf Napalm Records.

5,5/6 Punkten (Wer hat an der Uhr gedreht?)

Black Mirrors - Funky Queen
(Quelle: Presskit von Napalm Records)

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