Alles begann, wie bereits erwähnt, vor ein paar Jahren in London, wo sich Rollo Doherty mit seinen Freunden Jack Reader, James Wolfe und Toby Richards zusammentat, um eine Band zu gründen. 2015 gab es bereits die erste EP und nach vielen gespielten Konzerten, einigen Singles und Aufnahmen in, so sagt es der Pressetext, einem fensterlosen Proberaum, folgt nun das erste Album, welches sich wie Luft anfühlen soll. Dabei trifft man akustisch auf Bekanntes, ebenfalls von der Insel, aber auch Übersee. Da gibt es die Gitarrenspuren, das Basswummern und den großen Hall von The XX, die Spannungsbögen der Kings Of Leon aus ihrem Album Only By Night und ein Hauch Dredg. Dennoch kann man den vier Mannen nicht vorwerfen etwas falsch gemacht zu haben. Sie klingen eben jetzt schon, auf ihrem Debüt, wie die ganz großen. Die Produktion ist überragend gut, es gibt sogar ein paar hörbare Ausflüge in den Regen. Und vor dem geistigen Auge kann man sich gar vorstellen, wie man große Hallen bespielt oder auf den Festivals die großen Bühnen bekommt. Dafür ist die Musik definitiv geeignet. Dennoch ziehen sich die 44 Minuten manchmal, was eigentlich, gerade wegen des großartigen Soundgefüges, schon schade ist. Aber vielleicht macht das die Insel mit einem. Das Luftgefühl wird ab dem 06.04. auf French Kiss Records erhältlich sein, wobei der Vertrieb über The Orchard läuft. Den Stream auf Bandcamp wird es dann natürlich auch geben.
Anspieltipps: Ride, Horizon, Feels Like Air
4,5/6 Punkten (Gut zum Liebemachen.)
ISLAND - Feels Like Air (Quelle: Presskit von Fleet Union) |
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