Der selbstbetitelte Langspieler der Band ist eher wie ein bunter Strauß an Einflüssen, die man so über die Jahre eingesammelt hat, zumindest wirkt es so, wenn man sich die knapp vierzig Minuten Inheaven gibt. Das kann man zum einen gut finden, zum anderen kann man sich daran anstoßen, dass man eigentlich eine Latte fetten, einfachen Rock'n'Roll erwartet hat. Das kann auch mitunter am Produzenten Tom Dalgety liegen, der auch schon die Knöpfe für Royal Blood (hier haben wir ein Review zum Album "How Did We Get So Dark" und die Pixies gedreht hat. Aber man hört auch ein wenig Federal Lights (Reviews gibt es hier und hier), Japandroids und irgendetwas aus den 80ern. Wie es dazu gekommen ist, dass die vier Briten nun so viel in einen Topf geschmissen haben, bleibt leider unbeantwortet. Eigentlich fast schade, denn der Sound ist gut, die Albumlänge ist mehr als in Ordnung und mit zwölf Titeln ist man eben gut aufgestellt. Leider springen die Funken von dem "World On Fire" zum Beispiel leider nicht auf die anderen, umliegenden Titel über, da hat man einiges an Energie liegen lassen. Veröffentlicht wird das Album "Inheaven" am 01.09. auf Epic Records.
Anspieltipps: Treats, Vultures, World On Fire
4,5/6 Punkten (Mehr Bums und Krach hätte man auf der Platte schon haben können.)
Inheaven - Inheaven (Quelle: Presskit von PIAS) |
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