Bereits die ersten Klänge von Lovers zeigen die Richtung vor, es geht hart gen Electro-Pop, mit einigen Abstechern in Richtung der 80er. Aufgrund der Konstellation beider Partner, merkt man die Einflüsse der beiden Musikbereiche, aus denen beide das Beste einbringen. Wer die Augen schließt, wähnt sich entweder irgendwo in Sommererinnerungen oder denkt gleich an Sportfilme aus einer Jahreszeit, in der die Menschen eher lieber drin sein wollen, im Warmen, anstatt auf einem Brett durch das weiße Gold (nein, nicht Salz) zu heizen. Natürlich wähnt man sich auch, einige Bekannte aus dem Genre, welches oben weiter aufgeführt ist, zu hören, das liegt vielleicht an dem Australier an Bord. Nicht umsonst hört man andere Mithörer sagen, dass man den Beat und die Synthie-Line aus dem Titel Someone irgendwo her kennen muss.
Die Tracklist ist auffällig, da bis auf Moving On und All I Want, alle Titel nur aus einem Wort bestehen. Vielleicht will man damit sagen, dass weniger mehr ist. Es geht natürlich um Liebe und andere Probleme (ist das überhaupt ein Problem?), die man so in der Jugend hat, anders kann man sich den Text des Titels Always nicht erklären. Denn hier singt die Anna, dass sie es satt hat, ständig verliebt zu sein und dennoch nur irgendwo im Hintergrund zu sein. Vielleicht sowas wie ein Mauerblümchen? Das Album erschien am 08.09. auf Different Recordings und wie ihr Mitleser vielleicht schon gemerkt habt, könnt ihr das Album aktuell vollständig auf Youtube streamen.
Anspieltipps: Moving On, Feels, Fire
5/6 Punkten (Passt auf wo ihr mit geschlossenen Augen hintanzt!)
Anna of the North - Lovers (Quelle: Presskit von PIAS) |
14.10. - Hamburg, Häkken
16.10. - Berlin, Auster Club
16.10. - Berlin, Auster Club
19.10. - Köln, Yuca
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