A Moment Apart beginnt mit einer intimen Unterhaltung zwischen zwei Protagonisten, bei der eine Seite erklärt, was einem russischem Kosmonauten widerfahren sein soll, als er sich in seinem Raumschiff über der Erde befand. Dieser Dialog stammt aus dem Film Another Earth, bei dem es um eine zweite Erde geht, auf welcher es wohl alle Personen noch einmal geben soll. Das Ticken am Ende des Intros zeiht sich hierbei durch das ganze Album und wird am Ende, nach fast einer Stunde nochmals abgespielt, Corners Of The Earth erreicht damit einen unheimlichen Höhepunkt, der sich mit dem Anfang des Albums verbinden lässt. Alles dazwischen ist eine Reise durch tanzbare Musik, mit Features von Regina Spektor, RY X und anderen großen Namen; sowie verträumten Parts, die einen in Erinnerungen an den letzten Sommer oder andere schöne Zeiten schwelgen lassen. Die zahlreichen Instrumente, die man neben den Synthies und dem fetten, recht präsenten Bass hört, wurden selbst eingespielt und sollen wohl auch live zum Einsatz kommen. Der Sound ist ausgewogen, wirkt aber nur auf großen Kopfhörern und Boxen mit viel Resonanzkörper, aber wer hört heutzutage noch Musik aus dem Handylautsprecher. Wer die warmen Sounds von Flume liebt und gerne zu Justice abzappelt, kann hier ohne bedenken zugreifen. Der Langspieler erschien bereits am 08.09. auf Counter Records und kann auf dem Bandcampaccount der Band gestreamt werden.
Anspieltipps: Higher Ground (feat. Naomi Wild), Meridian, Divide (feat. Kelsey Bulkin)
6/6 Punkten (Der Sommer ist vorbei, bitte gehen Sie weiter, es gibt hier nichts zu sehen!)
Odesza - A Moment Apart (Quelle: Presskit von Add On Music) |
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