Sicher kennt der ein oder andere unter euch dieses Gefühl, wenn Töne, Lieder, Gerüche oder Geschmäcker einen an Früher erinnern, auch wenn es was völlig neues ist?
Chino Moreno, Sänger der
Deftones und mitwirkend bei
Team Sleep und
anderen Seitenprojekten (man macht momentan auch in
Bier), hat für den Film
Dark Nights: Metal einen Song aufgenommen. Schon bei den ersten Klängen merkt man, welche Schuhe sich der Mann hier morgens angezogen hat um "Brief Exchange" zu schreiben und aufzunehmen. Wer hier nicht an
Around The Fur,
White Pony und vielleicht noch an
Deftones (das Album) denken muss, kennt die Band noch nicht wirklich. Dennoch, der Sound, das Gefüge, der Spannungsbogen, das Spiel zwischen dem Bass und der Stimme, mit der Gitarre im Hintergrund, lässt einen Aufhören. Man wird das Gefühl nicht los, dass man einen verschollenen Track aus dem Jahre 2000 auf den Ohren hat, wo man
Wes Borland mal kurz die Gitarre bedienen durfte. Es klingt, man möge mir hier meine Wortwahl entschuldigen, geil. Einfach so. Es macht spontan Spaß, den Track zu hören, nicht wie sonst bei den Alben, dass man die erst verstehen musste. Es kann daran liegen, dass man
White Pony und
Deftones kennt und den Sound aus dieser Ära mag und den Song deswegen anhimmelt. Oder ist der Track eben doch einfach zugänglich? Es bleibt auf jeden Fall im Kopf hängen.
Zur Zeit arbeitet die Band an neuen Titeln für den Nachfolger von
Gore. Die Frage stellt sich, wie bei fast jedem Album dieser Band, in welche Richtung es nun gehen wird.
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