Wir schreiben das Jahr 2005. Der Uhu wird Vogel des Jahres,
die PDS benennt sich in die Die Linkspartei um und Hurrikan Katrina verwüstet
den Großteil des Südens der USA.
The Static Age (Quelle: Promopackage von Flix Records) |
In diesem Jahr veröffentlichte das Trio aus Chicago bereits
das Album Neon Nights Electronic Lives. Nun wird das Album wieder neu
aufgelegt, auf Vinyl und CD. Es sind jedoch nicht nur die originalen neun Titel
auf den Scheiben sondern auch ein paar Remixes und eine Live-Version. Die Musik
der US-Amerikaner ist schwer, trübe, klingt sehr nach den 80ern, nach
Synthiepop und erinnert an Liebesromanzen aus den Zeiten von Poppern und
Rockern. Der Bass spielt hier eine zentrale Rolle und zwar so zentral, dass man
sich direkt danach richtet, andere Instrumente sind dann weniger präsent.
Trotzdem schafft man unglaublich gute Klangwände und Räume, auf dessen Boden
der Sänger Andrew Paley liegt, in die Sterne guckt und seiner größten
verlorenen Liebe nachsingt und ganz laut nach dem Warum fragt. Alles wirkt
recht ruhig und traurig, was halt eher am Sänger liegt.
Wer sich also dieses Album zulegt was ab dem 14.03.2014 über Flix Records möglich ist, erhält eine perfekte
Zeitkapsel, neben Hurts und The XX, in die Achtziger, die hier weitaus besser
umgesetzt sind als bei manchen Konkurrenten aus dem gleichen Land.
5,5/6 Punkten
The Static Age - Neon Nights Electric Lives (Quelle: Promopackage von Flix Records) |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen