München, das ist die Stadt der Biere und wohl ein kleiner Hotspot im
Süden der Republik, für dunkle Gestalten aller Art, die wohl
manchmal eine kesse Sohle auf das Parkett legen wollen. Sonst würde
man den langjährigen Erfolg von Wumpscut, oder wie er bürgerlich
heißt: Rudolf Ratzinger, wohl schwer erklären können. Seine
Karriere begann 1989 im Münchner Pipeline und scheint nicht enden zu
wollen. Seit 1991 veröffentlicht er Alben und gründete dazu Beton
Kopf Media, um sich in seiner eigenen Welt ausleben zu können, ohne
das wer von außen ihm vorschreiben kann, wie was zu klingen hat.
Viele Alben sind seither über das Label veröffentlicht worden, mal
fast jährlich, mal findet man Pausen von bis zu 3 Jahren.
BulwarkBazooka, welches am 18.04.2014 auf Beton Kopf Media erschienen ist, steckt voller Samples aus Filmen und steckt voller kleiner, dunkler Geschichten. Den Klischeebayern, der Sonntags gerne in die Kirche geht, wird es nicht gefallen, dazu sind auch solche Titelnamen wie „Furunkel Lolita“ nicht geeignet. Dem soll es auch nicht gefallen, dazu ist Musik nicht beliebig genug und erfüllt auch keinerlei Radiotauglichkeit. Das Album steckt voller kleiner Spitzen, die böse aus der silbernen Scheibe heraus gucken. So zum Beispiel die Aufmachung des Covers und des Artworks, welches die Compact Disc umgibt. Alles spielt mit dem Thema des Nationalsozialismus, stellt ihn bloß und macht sich über ihn lustig. Musikalisch führt das soweit, dass man Samples in feinstem Wiener Schmäh um die Ohren gehauen bekommt, sobald man den Track „Vienna“ erreicht hat. Dabei geht es aber nicht um die Schönheit der Stadt, vielmehr geht es um den verrückten Österreicher, der die ganze Welt zw. 1939 und 1945 in den Abgrund stürzen wollte. Nicht umsonst heißt es in dem Titel „... der Junge macht mir Angst...“. Nichts desto trotz, ein harter Brocken. Das Album ist lang genug, nach mehr als 13 Jahren in der Musikwelt sollte man auch ein Ohr für einen guten Klang haben, anders lässt sich, wie bereits erwähnt, der Erfolg des Ratzingers nicht erklären. Der Adressat ist klar ausgemacht, das liegt nun mal am gewählten Stil. Die dunklen Gestalten, die die Nacht und das dunkle Dasein feiern, dürfen hier getrost zugreifen. Alle anderen werden diese Musik kaum verstehen, vielleicht auch nicht mögen, aber auch nicht jedem gefällt eine Helene Fischer oder ein Justin Bieber.
BulwarkBazooka, welches am 18.04.2014 auf Beton Kopf Media erschienen ist, steckt voller Samples aus Filmen und steckt voller kleiner, dunkler Geschichten. Den Klischeebayern, der Sonntags gerne in die Kirche geht, wird es nicht gefallen, dazu sind auch solche Titelnamen wie „Furunkel Lolita“ nicht geeignet. Dem soll es auch nicht gefallen, dazu ist Musik nicht beliebig genug und erfüllt auch keinerlei Radiotauglichkeit. Das Album steckt voller kleiner Spitzen, die böse aus der silbernen Scheibe heraus gucken. So zum Beispiel die Aufmachung des Covers und des Artworks, welches die Compact Disc umgibt. Alles spielt mit dem Thema des Nationalsozialismus, stellt ihn bloß und macht sich über ihn lustig. Musikalisch führt das soweit, dass man Samples in feinstem Wiener Schmäh um die Ohren gehauen bekommt, sobald man den Track „Vienna“ erreicht hat. Dabei geht es aber nicht um die Schönheit der Stadt, vielmehr geht es um den verrückten Österreicher, der die ganze Welt zw. 1939 und 1945 in den Abgrund stürzen wollte. Nicht umsonst heißt es in dem Titel „... der Junge macht mir Angst...“. Nichts desto trotz, ein harter Brocken. Das Album ist lang genug, nach mehr als 13 Jahren in der Musikwelt sollte man auch ein Ohr für einen guten Klang haben, anders lässt sich, wie bereits erwähnt, der Erfolg des Ratzingers nicht erklären. Der Adressat ist klar ausgemacht, das liegt nun mal am gewählten Stil. Die dunklen Gestalten, die die Nacht und das dunkle Dasein feiern, dürfen hier getrost zugreifen. Alle anderen werden diese Musik kaum verstehen, vielleicht auch nicht mögen, aber auch nicht jedem gefällt eine Helene Fischer oder ein Justin Bieber.
4/6 Punkten
Wumpscut - Bulwark Bazooka (Quelle: Amazon.de) |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen