--
2014 habe ich euch auch schon bei Sonnys Birthdaymosh gesehen und hab mich
gewundert, warum ihr weder eine EP noch ein Album am Start hattet.
Die beste Band des Abends und die hat ausgerechnet keine Scheibe am
Merch-Stand. Wird es denn irgendwann eine EP oder ein Album
geben?
Sebastian: Tatsächlich sind wir im letzten Schritt, wir sind kurz davor.
Murat: Es wird nur noch gemastert, wir geben gerade etwas Feedback und dann wir fertig.
Sebastian: Tatsächlich sind wir im letzten Schritt, wir sind kurz davor.
Murat: Es wird nur noch gemastert, wir geben gerade etwas Feedback und dann wir fertig.
Und
wie sieht das Feedback aus?
Sebastian: Aktuell sind es eigentlich nur noch die Lautstärken und dann ist es fix. Da sind drei, vier Parts, wo noch mal was an der Lautstärke geregelt werden muss.
Sebastian: Aktuell sind es eigentlich nur noch die Lautstärken und dann ist es fix. Da sind drei, vier Parts, wo noch mal was an der Lautstärke geregelt werden muss.
Nils:
Letztendlich
müssen wir gestehen, dass das ein Projekt von zwei Jahren Dauer war.
Seit ich in der Band bin, haben wir angefangen aufzunehmen,
eigentlich vor den ersten großen Shows mit mir. Die EP ist eine Art
Patchworkprojekt, wir haben alles zuhause aufgenommen und haben es
zum Soundtypen geschickt. Ich will die EP nicht schlecht machen, ich
glaube die EP wird auch ganz geil sein, es sind ja die Songs die man
live von uns kennt, wir haben aber auch die Schnauze ein wenig voll
davon und sind mit dem Abschluss der EP auch bereit etwas Neues zu
schreiben. Vielleicht geht es dann auch in eine andere Richtung, das
wird sich zeigen. Wir werden versuchen, die nächsten Wochen kreativ
zu werden und wer weiß, vielleicht ändert sich dann auch unser
Stil.
Hipster-Black-Metal.
Simon: Hipster-Black-Metal zum Beispiel...
Hipster-Black-Metal.
Simon: Hipster-Black-Metal zum Beispiel...
Murat:
…
Psychedelic Pop-Punk mit Technical Deahtmetal-Einflüssen...
Simon:
Spaß
beiseite: wir werden BBQ treu bleiben, aber wer weiß wie sich das
entwickelt. Erstmal wird in den nächsten Wochen die EP
veröffentlicht, danach wird es auch live etwas stiller um uns, denn
wir werden uns dann zum Aufnehmen zurückziehen und dann werden wir
ein neues Werk schustern.
Viele Saiten, viele Felle, viel Geschrei: Behead The Broken Queen aus Berlin (Quelle: Promoordner der Band auf Facebook) |
Sebastian:
Murat
hat die vielen Saiten ins Spiel gebracht, sogar vor mir.
Murat: Tatsächlich. Wir wollten eigentlich nicht auf mehrere Saiten gehen, irgendwann ist mein Vater auf ebay, zwecks meines Geburtstagsgeschenkes, auf die Steve Vai Signature gestoßen, die sieben Saiten hat. Er hat mich gefragt, ob ich damit zurechtkäme und hat sie mir dann geholt. Dann habe ich ein wenig probiert, Martin ist dann mit eingestiegen, Basti ist auch aufgesprungen und irgendwann wollten wir uns dann steigern.
Murat: Tatsächlich. Wir wollten eigentlich nicht auf mehrere Saiten gehen, irgendwann ist mein Vater auf ebay, zwecks meines Geburtstagsgeschenkes, auf die Steve Vai Signature gestoßen, die sieben Saiten hat. Er hat mich gefragt, ob ich damit zurechtkäme und hat sie mir dann geholt. Dann habe ich ein wenig probiert, Martin ist dann mit eingestiegen, Basti ist auch aufgesprungen und irgendwann wollten wir uns dann steigern.
Sebastian:
Mehr
Saiten, mehr Möglichkeiten, mehr Range.
Murat: Dickere, tiefere Saiten, mehr Wumms. Mehr Meshuggah, mehr Djent.
Murat: Dickere, tiefere Saiten, mehr Wumms. Mehr Meshuggah, mehr Djent.
Wie
sieht die Szene in Berlin aus? Gibt es da eine Metalcore- und
Deathcore-Szene?
Sebastian: Es gab sie mal, leider. Es ist alles sehr stark abgeebbt. Es ist verdammt schwer geworden, Shows auf die Beine zu stellen und es ist tatsächlich so, dass wir lieber auswärts spielen als in Berlin. Berlin ist Hometown, es macht immer Spaß, aber ist verdammt schwer geworden, Leute ran zu bekommen. Der Hype geht in in Berlin viel mehr in die Clubszene.
Sebastian: Es gab sie mal, leider. Es ist alles sehr stark abgeebbt. Es ist verdammt schwer geworden, Shows auf die Beine zu stellen und es ist tatsächlich so, dass wir lieber auswärts spielen als in Berlin. Berlin ist Hometown, es macht immer Spaß, aber ist verdammt schwer geworden, Leute ran zu bekommen. Der Hype geht in in Berlin viel mehr in die Clubszene.
Aber wo sind die
Leute alle hin? Die sagen sich doch nicht von heute auf morgen: „Ich
mag keinen Core mehr. Ist mir zu hart.“
Sebastian:
Sie
feiern viel lieber auf Electro.
Murat: Das kann ich bestätigen. Die meisten meiner Freunde, die aus der Szene kannte, sind tatsächlich alle in die Richtung Electro gegangen.
Murat: Das kann ich bestätigen. Die meisten meiner Freunde, die aus der Szene kannte, sind tatsächlich alle in die Richtung Electro gegangen.
Das heißt: die
haben alle Tunnel, sind zugehackt und hotten dann zu Beats über die
Tanzfläche.
Sebastian:
Gehe
in einen Berliner Electro-Club und du siehst überall
Tunnel-Tätowierte.
Nils: Was dazu beiträgt, speziell auch bei unseren Konzerten, wir haben schon ein paar Mal in Berlin gespielt, haben halt die gleiche Set-List. Lokal sind es dann eher die größeren Bands, die dann mal Leute ziehen, aber seit 2010 hat das ganze immer mehr abgenommen. Lokal wird nicht mehr so viel gefeiert, so wie hier heute. Heute war das eine kleine, lauschige Kulisse und angenehme Stimmung. Vielleicht könnte sich da was tun. Ich denke, dass sich was ändern könnte, ins Positive, wenn wir neues Zeug schreiben und dementsprechend auch mehr Leute ziehen, auch von außerhalb. Die Leute die uns kennen und auch feiern, die kann ich verstehen, wenn die uns schon öfters gesehen haben und wir immer noch die gleiche Set-List spielen, dass die sich dann irgendwann abkehren. Ist bei mir nicht anders, wenn ich eine Band habe, die ich total liebe und die zum fünften Mal in der Stadt sind, dann sage ich mir: „Ich habe die schon vier Mal gesehen und die spielen seit zwei Jahren die gleiche Set-List, muss ich nicht unbedingt hingehen.“
Nils: Was dazu beiträgt, speziell auch bei unseren Konzerten, wir haben schon ein paar Mal in Berlin gespielt, haben halt die gleiche Set-List. Lokal sind es dann eher die größeren Bands, die dann mal Leute ziehen, aber seit 2010 hat das ganze immer mehr abgenommen. Lokal wird nicht mehr so viel gefeiert, so wie hier heute. Heute war das eine kleine, lauschige Kulisse und angenehme Stimmung. Vielleicht könnte sich da was tun. Ich denke, dass sich was ändern könnte, ins Positive, wenn wir neues Zeug schreiben und dementsprechend auch mehr Leute ziehen, auch von außerhalb. Die Leute die uns kennen und auch feiern, die kann ich verstehen, wenn die uns schon öfters gesehen haben und wir immer noch die gleiche Set-List spielen, dass die sich dann irgendwann abkehren. Ist bei mir nicht anders, wenn ich eine Band habe, die ich total liebe und die zum fünften Mal in der Stadt sind, dann sage ich mir: „Ich habe die schon vier Mal gesehen und die spielen seit zwei Jahren die gleiche Set-List, muss ich nicht unbedingt hingehen.“
Man muss ja auch
neues Zeug schreiben.
Nisl:
Was
dazukommt: wir haben ewig nichts ins Netz gestellt, keine neuen
Aufnahmen, nichts. Wir haben ein Musikvideo gedreht und hochgeladen,
aber das war es dann auch schon. Die EP lässt seit hundert Jahren
auf sich warten. Wenn wir mehr im Netz hätten, denn alles geht heute
übers Internet, gucken die Leute vorher bei Youtube nach, wenn
jemand in der Stadt spielt und entscheide danach. Wenn wir eine ganze
EP im Netz hätten, liefe das vielleicht anders.
Wenn
man nur einen Song im Netz hat, dann hält man sich daran fest. Der
Künstler sagt sich: „Das ist unser bestes Stück, wir werfen es
jetzt in den Ring.“
Sebastian: Ob es das beste Stück ist, das ist eine andere Sache.
Nils: Phrenesis wird von einigen Leuten sehr gefeiert, andere finden ihn zu eintönig. Der Song ist ein wenig eingängig. Der Song gibt dir voll auf die Fresse, wo halt wenig Eingängigkeit zu finden ist. Ich selbst feiere den Song aber sehr. Man sieht bei Youtube an der Likeliste, ob es den Leuten gefällt. Vielleicht ist es einigen wirklich zu stupide auf die Zwölf, wir machen aber die Musik, weil sie uns gefällt. Wenn es anderen Leuten gefällt, ist das geil, wenn nicht, dann ist mir das relativ egal.
Sebastian: Ob es das beste Stück ist, das ist eine andere Sache.
Nils: Phrenesis wird von einigen Leuten sehr gefeiert, andere finden ihn zu eintönig. Der Song ist ein wenig eingängig. Der Song gibt dir voll auf die Fresse, wo halt wenig Eingängigkeit zu finden ist. Ich selbst feiere den Song aber sehr. Man sieht bei Youtube an der Likeliste, ob es den Leuten gefällt. Vielleicht ist es einigen wirklich zu stupide auf die Zwölf, wir machen aber die Musik, weil sie uns gefällt. Wenn es anderen Leuten gefällt, ist das geil, wenn nicht, dann ist mir das relativ egal.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen