Bei diesem Bandnamen alleine könnten einem diverse
Wortspielereien einfallen, wie Klotzs am Bein oder Bremsklotzs, wenn man es
denn so ausspricht, wie man es annimmt. Aber so ist diese Band keinesfalls. Sie
ist eher einen Schritt voraus, jagt dich voran, macht Spaß. Man ist hier zu
Zweit und macht trotzdem einen mächtigen Sound, der, wie in „Schwarzer Planet
#1“ irgendwie schon fast was von Dredg hat, man versucht die cleane Gitarre
quasi im Kopf weiter auszuarbeiten. Der eingespielte Bass hat sogar die
Distortion inne.
Die Themen, die Texte, sagen dir, dass man eher nachdenken
sollte, anstatt allem hinterher zu laufen. Denn, wir gehen immer durch eine
Drehtür rein und auch wieder raus. Es macht dennoch Spaß, dieser Band zu lauschen,
diesem rotzigen, nicht ganz grade eingesungenem Text, der Gitarre und dem
Schlagzeug. Es gibt Spannungsbögen, Mittelsektionen, eigentlich hat man alles
richtig gemacht. Das einzige was ein wenig Schade ist, dass das Album nur 24
Minuten misst, auf sechs Titel. Sicher hätte man noch einiges mehr an Zeug, was
man auf die Scheibe hätte bringen können. Den schwarzen Planeten gibt es
immerhin zwei Mal, einmal lustig schnell und das andere Mal fast schleppend
langsam. Also hat man, wenn man diese Überlegung weiterführen mag, sogar drei
schwarze Planeten: als Album, als #1 und #2. Das lassen wir hier mal stehen.
Das alles wird am 21.02.2014 auf Tumbleweed Records veröffentlicht, die GEMA
bekommt nichts, was ein Originalzitat aus dem Booklet ist.
5,5/6 Punkten
Klotzs - Schwarzer Planet (Quelle: http://klotzs-band.blogspot.de) |
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