Dienstag, 11. Juni 2013

Scene 2 Act Part 29: Meet The Storm - To What End...

Bei dieser Band handelt es sich um ein Quintett aus den Niederlanden, genauer gesagt aus Rotterdam. Seit 2007 ist man unterwegs und schrubbt Gitarren, Bass, Schlagzeug und die Stimmbänder. Das Debütalbum „To What End…“ beginnt aber unverhofft mit einem Intro, das man wohl eher aus einem Westernfilm erwarten würde oder von einer Countryband. Das macht die ganze Geschichte von Beginn an interessant. Denn nach 28 Sekunden lässt man den Instrumenten freien Lauf und man meint, einen Sturm auf sich zukommen zu sehen… in dem Fall eher zu hören. Vielleicht war das auch die Ruhe vor dem Sturm, denn diese Band tritt einem mit voller Wucht ins Gesäß, als gäbe es kein Morgen mehr. Auch der „Sänger“ gibt von Anfang bis Ende alles, was er hat, wobei ich hoffe, dass seine Stimmbänder das noch lange mitmachen. 



Das ist eben Hardcore bester Güte, laut, ungebremst und jederzeit bereit alles in Grund und Boden zu stampfen, wie eben ein Orkan. Und die Jungs scheinen Fan von Fight Club zu sein, denn es gibt einen Titel der „Raymond K. Hessel“ heißt, ihr wisst schon, der Typ aus dem 24-Stunden-Laden, der studiert und von den beiden Hauptprotagonisten überfallen wird. Wie, kennt ihr nicht? Dann habt ihr eine große Wissenslücke. 

Die Produktion weiß zu gefallen, hat doch John Mitchel an den Reglern gesessen, der bereits die Architects auf CD gebannt hat und eben auch schon die genannten Your Demise. Man findet zwar nur zehn Titel auf dem Silberling, jedoch sind diese anständig lang und wer mag, kann sich das ganze noch mal geben, meine Freigabe habt ihr. Alles in allem bekommt ein Fan von Hardcore und lauten Gitarren hier alles geboten, was das Herz begehrt. Und wenn ihr euch selbst überzeugen wollt: auf der Bandcampseite von White Russian Records gibt es das Album zum Kauf und zum „Vorherdurchhören“.

Meet The Storm - To What End...

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