Der Trend, den man dort vor mehr als einem Jahrzehnt so richtig losgetreten hat, wird hier munter aufgepickt, anständig ausproduziert und auf eine EP mit sechst Titeln verpackt. Wer das Brettern der Gitarren von Suicide Season schmerzlich vermisst, wird hier auf Ill Minds Volume 1 eigentlich alles finden, was man über lange Zeit vermisst hat. Dabei wird aber nicht immer nur dröge auf einer Saite umhergezuppft, man beherrsch viele Rhythmen und Spielarten und macht auch alle Saiten dreckig. Andere Vertreter des Genres Metalcore schaffen das nicht. Auch der Gesang wird hier unterschiedlich angesetzt, es gibt auch ruhigere Stücke, wo sich die Stimmbänder des Sängers mal eben etwas erholen können. Ein paar Sekunden später geht es eh wieder am Anschlag voran. Leider dauert der Ritt, ist ja auch nur eine EP, nur etwas mehr als 21 Minuten. Danach kann man sich entscheiden, ob man nochmal möchte oder etwas Ruhe braucht. Was man empfehlen kann, ist ein Player, der die Titel ineinander überlaufen lassen kann. Am 09.11. wird die kurze Core-Sause auf Primordial Records veröffentlicht.
Anspieltipps: Break The Routine, Mark Of The Bastard
4,5/6 Punkten (Mögen die Stimmbänder dies lang mitmachen.)
Black Coast - Ill Minds Volume 1 (Quelle: Presskit von Hold Tight! PR) |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen