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Samstag, 9. September 2017

3. Nachschlag: Random Willson & Brokof - Brother Equal (Add On Music)

Eigentlich sollte man Alben entweder direkt mit einem Titel beginnen, der einen positiv aufhorchen lässt oder man wird direkt mit einem Track namens "Intro" begrüßt. Beides keine schlechte Idee, ich persönlich habe es mir daher zur Gewohnheit gemacht, dass wenn mir ein Album angeboten wird, welches ich rezensieren darf, dass ich nicht den ersten Titel nehme, sondern einen aus der Mitte. Dies lässt einen dann eher erahnen, ob das Album, welches einem unterbreitet wird, ein Meisterwerk ist oder vielleicht doch eher nur zwei oder drei gute Singles enthält und die Songs dazwischen vielleicht doch eher nur Füllwerk sind. So ähnlich habe ich es auch beim Album Brother Equal von Random Willson & Brokof gemacht, einfach den zweiten Track angespielt und ich wurde nicht enttäuscht.

Denn der Opener Own Time, ohne der Band und dem Sänger zu nahe treten zu wollen, der ist nicht ganz so ideal gewählt. Der Gesang wirkt ein wenig neben der Band, hat jedoch, um nicht nur negatives zu nennen, eine angenehme Lagerfeuerstimmung. Slow Down wirkt da eher ausgereift und hat mich relativ versöhnlich mit diesem Langspieler gestimmt. Der Bandname, nebenbei erwähnt, ist nicht umsonst so holprig gewählt. Der aus New York stammende Sänger Random Willson hatte sich bereits 2016 mit der Band Brokof im Popschutz-Studio getroffen und man fand direkt zu Beginn zueinander.

Wer sich Brother Equal nun hingibt, erinnert sich entweder an Surf-Filme von Jack Johnson oder an den Film Sound City. Man verspürt eine angenehme Harmonie, man möchte an vergangene Zeiten denken und in alten Alben rumkramen, sich an schöne Momente erinnern. Dank der ausgezeichneten Produktion, fällt auch nichts hinten herunter, Willson und die Band kommunizieren auf Augenhöhen miteinander, treffen auf verschiedenen Pfaden aufeinander und sind sich akustisch immer wieder einig. Dabei ist man nicht nur auf der akustischen Klampfe oder dem Klavier zugange, wie ihr am Anfang dieser Rezension schon lesen und hören konntet. Das ganze findet auf fast 40 Minuten statt und breitet sich auf zehn Titeln aus. Wer auf Tom Petty oder Fleetwood Mac steht, kann hier getrost zugreifen.  Erschienen ist der Soundtrack für alte Surf-Filme oder verregnete Sonntagnachmittage am 01.09. auf GoldrauchRecords.

Anspieltipps: Slow Down, First To Know, East To West

5/6 Punkten (Grüne Mädchen vom grünen Planeten?)

Random Willson & Brokof -
Brother Equal
(Quelle: Presskit von Add On Music)



Dienstag, 18. November 2014

Bandcamptage Vol. 137

Boston, gelegen im Osten der US und A, ist eigentlich nicht so bekannt für Surfmusic, es sei denn jemand von euch weiß es besser und kann mich aufklären.



Aus dieser Ecke kommt die Band Midriffs, über die man eigentlich nicht viel erfährt, außer das ihre Mitglieder aus Boston sind. Das Album Subtle Luxuries, man kann es wirklich als vollwertiges Album sehen, ist voller Punk, Rock'n'Roll und auch ein wenig Psychobilly. Es geht um Tattoos, die eigentlich tabu sind, um Grünes auf dem Rasen und auch um Ostwinde, die am Ende sogar einen Bonustitel verstecken. So klang das hier auch im März 2011, als das alles angefangen hat. Der Preis ist hier natürlich entscheidend. denn der ist frei wählbar, da einige zur Monatsmitte schon pleite sind, keine schlechte Wahl.


Midriffs - Subtle Luxuries
Und in einem Monat werden alle wieder wie bekloppt in die Geschäfte rennen, alles wegen diesem Weihdings.

Dienstag, 11. November 2014

Bandcamptage Vol. 134

Wer sucht, der findet. Das ist wohl irgendeine Redensart, woher die auch immer stammen mag. Ich habe nun doch etwas gefunden, was sehr nahe am Sound von Bass Drum Of Death ist. 

Die Band The Saurs kommt aus Spanien, besteht aus drei jungen Männern und existiert, wenn man Facebook glauben darf, seit 2012. Auch wenn ihre EP Dry Finger mit vier Titeln mal gerade so an der 10-Minuten-Grenze kratzt, so steckt sie doch voller Energie und dem kleinen, manchmal echt nötigem "Fuck You!". Diese Musik kommt also auf den mp3-Player, in die Liste mit den Liedern, die gut zum Snowboarden passen. Der Spaß kostet kostet euch alles, nur keinen Cent, wenn ihr mögt. Wer also Surf-/Garage-Rock oder auch etwas Punk mag, wird das Ding mögen. Bewegtbilder gibt es hier.

The Saurs - Dry Finger
Gibt es hier noch Parties, wo genau diese Musik läuft?

Mittwoch, 27. August 2014

Gunner Records die 4te: The Shell Corporation - Mandrake

Punkt 1: Die Band hat nichts mit dem großen, gleichnamigen Ölkonzern am Hut. 
Punkt 2: Der Name des Albums hat nichts mit dem gleichnamigen Linux-Betriebssystem zu tun, aber ob nun ein Comiczeichner oder eine Pflanze herhalten musste, erschließt sich nicht ganz. 

Seit 2011 ist das Quartett aus Burbank, Kalifornien als Band unterwegs, welches Sevendust als einer ihrer Einflüsse aufzählt. Lustigerweise klingt die Band keinesfalls danach, auf ihren Fahnen steht Punk in großen Lettern, angetrieben von einem Gitarrensound aus längst vergangenen Surf-Zeiten. Das kann mitunter an der Heimat der Band liegen. Das lässt die Musik der vier jungen Männer recht frisch wirken, etwas anders als der Rest. Ein ungebremstes Losbrettern im Opener Appetite For Distraction könnte fast aus einem der Need For Speed Teile stammen, die sich im Untergrund abspielen. Der Bass treibt hier alles voran und der mehrstimmige Gesang fängt alles und jeden ein, der sich ihnen in den Weg stellt. Und so, oder so in etwa, geht das ganze Album voran. Es gibt hier und da ein paar Ska-Einwürfe, wie in Even Bob Vila Couldn't Fix This Old House. Es passt zum Album und zur Band. Die Texte sind vielerlei Hinsicht kritisch gegenüber den Gegebenheiten, mit den sich jeder ab und an herumschlangen muss. Aber wir haben hier keine 60-Stunden-Woche. Für den Europäischen/Deutschen Markt gibt es sogar einen deutschsprachigen Einschub, der irgendwas mit Arschlöchern zu tun hat und man im Endeffekt genau das sei, was diese „Menschen“ hassen. Man sei homosexuell, schwarz... das könnte auch gegen Nazis gehen, was man getrost mit Arschloch gleichsetzen kann. Somit ist hier alle richtig gemacht worden. Die Produktion ist richtig gut gelungen, nichts wird irgendwo liegen gelassen. Der mehrstimmige Gesang weiß zu gefallen  und macht klar wo es hingeht. Das Album wird in Deutschland über Gunner Records vertrieben und umfasst elf Titel inklusive eines kleinen Iron-Maiden-Skits am Ende von „60 Hours“. Wer gerne Skateboard, Longboard oder irgendein anderes Board fährt, wird die Musik mögen, alle die sich am Punk und Ska begeistern können, ebenso. Predikat: Kaufen! Wer sich überzeugen lassen möchte, kann dies auf der Bandcampseite von Solidarity Records gerne machen, bis gedrosselt wird.

5,5/6 Punkten


The Shell Corporation - Mandrake

Samstag, 14. Juni 2014

Bandcamptage Vol. 123

Da das heimische Internet beim Streamen immer noch zusammenbricht, danke "toller" Internetanbieter, wird es mit der Zeit schwer vernünftig vorzuhören. Neuland und so.

Aber manchmal hat man Glück. Die Band Vundabar (das muss im Englischen echt wie unser Wunderbar klingen) kommt aus Massachusetts und spielt eine sehr gute Mischung aus Surfsound und was Tanzbarem aus dem Indiebereich. Das Album Antics enthält zehn Titel und steht euch zu einem Preis zur Verfügung, der euch
gefällt, egal ob 0 Cent oder eine halbe Million. Wie ihr mögt.

Vundabar - Antics
Und somit feiere ich hier mal einen "Nebendemstrom-Oldschool-Post".

Sonntag, 9. März 2014

Bandcamptage Vol. 116

Es ist so einiges passiert in den letzten Tagen, deswegen ist das hier auch arg ruhig geworden. Aber es wird was auf euch zukommen. Zum einen habe ich die Band Addicted To Hate aus Cottbus interviewt und zum anderen könnt ihr hier bald etwas gewinnen. Ja, richtig gelesen, gewinnen. 

Nun kommen wir erstmal zur Musik. Heute im Programm haben wir The Musket Vine aus Nevada, genauer East Las Vegas. Diese Band hat erst mitte Januar ihre EP The Same Air auf Bandcamp geladen, auch wenn es sie schon seit 2012 gibt. Man ist zu viert und hat in bester DIY-Manier fünf Titel aufgenommen. Der Sound des Quartetts bewegt sich irgendwo zwischen Garage-Rock und dem alten Surf-Sound. Wer sich noch an Dumb Talk erinnern kann, die hatten wir hier mal, und diese Band mochte, wird das hier in sein Herz schließen. Das gute an der EP, sie ist kostenlos. Mein Anspieltip: Closed Eyes

The Musket Vine - The Same Air EP
Das war es wohl mit dem Winter hier. Letztes Jahr gab es um die Zeit noch ein paar ordentliche Lagen Schnee.

Samstag, 15. Februar 2014

Bandcamptage Vol. 115

Erinnert ihr euch noch an Total Pussy von Support The Troopz, die wir hier mal hatten?

So oder so ähnlich könnte man den Sound von The Atom Age auch beschreiben. Aber nur fast, man hat hier ein Saxophone am Start und bedient ein wenig den Rockabilly-Style. Sonst machen sie aber nichts falsch, regen zum Tanzen und Spaß haben an, genau das Richtige für den Schnee, der hier leider nicht vorhanden ist. Auch wenn Free EP nur vier Titel umfasst, so ist sie doch für einen Preis zu haben, der einem schmeckt. Wer gerade blank ist oder noch viel Monat hat aber keine finanziellen Mittel, darf hier gerne zugreifen. 


 
The Atom Age - Free EP


Ich mag es nicht, dass Bandamp andauernd die Links für die Grafiken ändert. Das macht das Bloggen hier nicht einfacher.

Samstag, 3. August 2013

Bandcamptage Vol. 84

Vor einiger Zeit hatte ich hier mal die Tow Cartoons aus Duniden, Neuseeland hier im Blog. Auf der Facebookseite dieser Band steht unter sowas wie Geschäftsführer Scott Muir. Der hatte mich auf Facebook in seine Freundesliste eingeladen. Seit dem verfolge ich mehr oder minder häufig seine Posts auf Facebook. Eine Band, die er geteilt hatte stach heraus.

Males kommen ebenfalls aus Duniden. Hier sind drei Jungs am Start die richtig vorwärts gehen, mit angenehm tanzbarem Indie-Surf-Rock, der hier und da zwar ein Stück härter wird, aber keineswegs zu laut. Vor allem ist hier kaum was verrauscht sondern eher klar eingespielt. Die Interpretation des Indie-Surf-Rocks ist hier auf eine andere Art und Weise gelungen. Die vier Titel, die Males Males Males lang ist, darf man sich für einen frei wählbaren Tarif herunterladen.

Males - Males Males Males
Könnte mal jemand bitte diesen Sommer ausschalten oder ne große Klimaanlage anwerfen? Ist ja unerträglich hier.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Bandcamptage Vol. 76

Das Wochenende war grandios, es wirkt im Kopf immernoch nach, aber eher in Gedanken.

Die Band Yelephants kommt aus New Orleans. Einer ihrer Fans sagte einst: "Ihr Jungs scheint ein paar betrunkene Arschlöcher zu sein... und das im besten Sinne." So oder so ähnlich wollte der Fan wohl die Musik des Quartets beschreiben. Ob sie nun betrunken sind oder nicht, sie machen Musik. Sie klingen ein wenig wie The Strokes, The Young Obese, Forest Shakes, Cousins oder Bass Drum Of Death. Man hört, wie feinster Garage- und Surf-Rock durch die Boxen klimpert, selbst die Stimme scheint durch einen alten Verstärker geschliffen wurden zu sein, das über fünf Titel. Die EP Tart gibt es für einen Preis, der nach eurem Geschmack ist, ohne das man ein Minimum ansetzt. Wer also bei Regen hören mag, wie der Sommer klingen könnte, darf hier gerne zugreifen. Meine Anspieltipps sind Girl und Balloons.

Yelephants - Tart (EP)
Das Zitat des Wochenendes: "Endlich mal normale Leute."

Sonntag, 10. März 2013

Bandcamptage Vol. 67

Das Wetter ist misst, die Stimmung auch. Was soll's, wird hier halt was geschrieben.

In der Lernzeit hier bleibt es nicht aus, dass ich auch weiterhin nach Musik suche und auch Musik höre. Für das iGerät gibt es ja diverse Tools, so dass man nicht den Browser bemühen muss. So bin ich durch Zufall auch auf Literature gestoßen, beziehungsweise auf ihr Album Arab Spring. Der Arabische Frühling also. Das Album wurde nach eigenen Angaben im Sommer 2011 in Austin, Texas aufgenommen, der Name passt demnach. Die Musik klingt jedoch keinesfalls nach Arabien, sondern, man möge die Kinnladen senken, nach der Musik die wir hier schon häufiger hatten. Als Beispiele möchte ich hier Dumb Talk oder Forest Shakes einwerfen, das kommt dem Sound von Literature ziemlich nahe. Also könnt ihr euch über fröhlich heitere, seichte, surfige Popmusik freuen. Und ihr wisst, mein Blog verspricht meist kostenlose Musik, so dürft ihr auch dieses gute Album mit zehn Titeln für 0Cent laden, wenn ihr denn möchtet. Wer kann, darf auch mehr geben. Meine Anspieltipps sind Lilly, Push Up Bra, Criminal Kinds und Esquire Esquire.

Literature - Arab Spring

Und was lernen wir aus der Geschicht? Man hat den (Arabischen) Frühling oder man hat ihn nicht.

Sonntag, 10. Februar 2013

Youtubisch Vol. 12

Erinnert ihr euch noch an Odonis Odonis? Diese Band, die ich hier in den Anfangszeiten dieses Blogs hatte?

Genau diese Band hatte vor kurzem ein Video in ihrer Timeline, auf diesem ominösen Facebook. Die Musik ist, wie bereits aus diesem Post bekannt sein könnte, recht Lo-Fi, spielt mit den musikalischen Elementen einer anderen Zeit. Der Titel "Wipeout Beat" schlägt natürlich in die selbe Kerbe, jedoch wirkt es, als hätte man einen Drum-Computer engagiert. Der passt aber auch zum Klanggerüst, da der Computer nen "schmutzigen" Sound erzeugt, der nach altem Surf-Sound klingt, dazu die Gitarren...

Das Video, welches es hierzu zusammengeschnitten wurde, scheint wohl aus einem sehr alten Horrorfilm zu bestehen. Hier zeigt sich auch das zweischneidige Schwert der Zensur in den USA vielleicht auch in Kanada. Gewalt und Kunstblut in Form von Marmelade, Ketchup und anderer Tomatensoße, fließt ins Strömen.  Dazu werden Gummipuppen, die aussehen sollen wie Menschen, zerrissen und aufgegessen, ein wahrer Klassiker. Aber dann wird ein nackter Oberkörper einer Frau zensiert. Gewalt scheint wohl weniger schlimm zu sein, als Nacktheit.




Da es mir aber doch primär um die Musik geht, lass ich das mal außen vor, könnte man vielleicht aber doch auf einer Helloweenparty bringen, also das Video. Auf Bandcamp gibt es diesen Titel für einen frei wählbaren Preis laden, ohne Minimum. Wenn das nichts ist. 

Dienstag, 8. Januar 2013

Bandcamptage Vol. 62

Man schreibt nun also 2013. Ist ja eher so meine persönliche Glückszahl, also die 13.

Natürlich wird es auch hier weiterhin kostenlose Musik und Artikel geben, die über Scene 2 Act laufen. Mein Glück war natürlich auch, dass ich im Urlaub auch WLAN hatte und somit schonmal ein Stück vorhören konnte.

Der Sound wird auch weiterhin varieren, aber daran werden sich sicher einige von euch schon gewöhnt haben. Wenn ihr den Surf-Grage-Sound mochtet, werdet ihr nun gleich Freudestrahlend durch die Gegend laufen. Die Band And The Relatives, spielen nämlich genau diesen Sound auf. All ihre Alben liegen auf Bandcamp und das ist noch nicht genug. Jedes dieser Alben kann man für einen frei wählbaren Preis ohne Minimum laden.


And The Relatives - Green Machinery

And The Relatives -
Below and Above
And The Relatives - Animals
And The Relatives -
Talking to my Hands

Donnerstag, 29. November 2012

Bandcamptage Vol. 58

Erinnert ihr euch noch an den Sound, den man hier mal vermehrt fand? Der regelmäßige Leser wird sich vielleicht erinnern.

Heute ist wieder so ein Tag, wo ich genau diesen Sound, wenn auch unfreiwillig, gefunden habe. Mal wieder gibt es etwas aus Neu Seeland, was ja nun weniger wild ist. Die Band Two Cartoons kommt aus Dunedin und besteht aus einem Trommler und einem Gitarristen. Auf ihrem Album Jelly TIp Lips spielen sie diesen fröhlichen Surf-Pop-Alternative-Sound, den man bei mir hier nun wirklich häufig findet. Mein Lieblingstitel Technicolour Turncoat, macht richtig gut Stimmung und Laune, man kann sogar mitsingen, wenn man den Titel oft genug gehört hat, was bei den 5 Titeln kein Problem ist, da das runter geht wie Wasser. Man war sogar so frei und hat ein Musikvideo zu Better Coast gedreht, welches recht lustig ist und was ich so noch nicht gesehen hab. Und ja, ich fragt mich, wie man soviel Platz für so viel Zeug in nem Karton haben kann. 



Und da es hier ja viel kostenloses Zeug gibt, so ist auch dieses Album für 0Cent zu haben, was ein mehr als faires Angebot ist, wie ich finde.Und wer die Forest Shakes mag, wird das hier lieben, kommen ja auch aus Neu Seeland.

Two Cartoons - Jelly Tip Lips
Und wer von dieser Band nicht genug bekommen kann, darf sich das aktuelle Werk Tiny Terrors zu einem freiwählbaren Preis ohne Minimum auf die heimische Festplatte holen.

Two Cartoons - Tiny Terrors

Freitag, 9. November 2012

Bandcamptage Vol. 54

Nun ist endlich ein brauchbares Netzteil für meine Arbeitsmaschine da, somit muss ich nicht immer um einen Ersatz nachfragen.


Kennt ihr noch die Band Pi? Die hatte ich hier schon mal, wenn ich das richtig sehe, vor genau 50 Bandcamptagen. Die Band hat ein ganz kleines Album, mit 3 neuen Titeln bei Bandcamp reingestellt. Das Album Till The Sun gibt es, so wie auch den Vorgänger, für einen frei wählbaren Preis. Die Musik klingt noch mehr nach 70er-Jahre-Rock, ist anständig produziert und macht ne menge Spaß.



Pi - Till The Sun


Die Band Dads macht Musik im ähnlichen Stil, nur noch viel dreckiger und noisiger. Laut eigenen Angaben wurde das Album mit einem SM57 aufgenommen, was wohl den Sound erklären soll. Man spielt sich hier mit Gitarren aber auch mit Synthies ein. DIe Mischung ließt sich irre, ist sie auch. Man kann dazu aber gut abgehen und mitwippen, wer steht darf hier auch tanzen. Meine Anspieltips sind hier Kids, Baby Blue und Expectations. Dieses selbsbetitelte Album, sowie auch Dads II, darf man laden, wie man lustig ist. Ob man hier Geld geben möchte, ist einem selbst überlassen. Dads II wurde nicht mit dem SM57 aufgenommen, was sich in einem anderen Sound wiederspiegelt. 

Dads - Dads


Und Cat-Content geht hier im Internet ja immer.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Scene 2 Act Part 12: Paws - Cokefloat

Ohne Vorwissen über Paws bin ich an das aktuelle Album Cokefloat herangegangen. Aber ich muss dir, lieber Leser sagen, dass man keine Angst haben muss, einen Fehlkauf zu tätigen. Das ist hier bei diesem Silberling nicht der Fall. Die Glasgower spielen hier, auf dem von Fat Cat Records veröffentlichtem Werk, ein solides, nach Garage, Surf und LoFi klingendes Gesamtkunstwerk, wobei es hier und da auch ein paar Einflüsse aus dem Alternative-Bereich gibt. Da ich ja persönlich – oh mein Gott, also alles subjektiv – auf diesen Sound stehe, bin ich positiv von diesem Album angetan. Auch ist das Album ein vollwertiges, mit 13 Titeln, alle länger als 2 Minuten. Wie dem Sound entsprechend, wird hier die Stimme durch so viel Technik gezogen, dass alles schön verzerrt klingt. Die erste Single aus diesem Album ist, laut Fat Cat Records, „Sore Tummy“, mit einem recht lustigen Cover. Der Titel hat ein identisches Intro, wie mein Anspieltipp „Pony“. Das sind auch die recht alternativen Titel dieses Kokain-Trips. Genau diese beiden Titel passen in diesen Trend der Rockmusiker, wie Everyone Everywhere. Nichts wirkt übertrieben, die Sounds sind zum Teil recht clean eingespielt, es rockt hier und da und trotzdem bleibt, für mich zumindest, hier und da ein Stück Melancholie in den Titeln vorhanden und machen Platz für Gedanken an Vergangenes. Wie gut das in diesen Herbst passt. Gut, wenn die Jungs aus Glasgow kommen, dann kommt das auch hin, mit der herbstlichen Stimmung, UK ist ja bekannt für recht unangenehmes Wetter. Aber genug der Häme.

Meine Anspieltipps:

Pony (wie oben schon mal beschrieben):
Das Intro wirkt melancholisch, man will irgendwo entschweben, es wird zweistimmig gesungen, bis es dann rockig in den Chorus geht. Ich mag es, es beginnt clean und endet auch so.

Sore Tummy
Ähnelt dem Pony ein wenig, macht aber mehr Spaß. Als erste Single ist das keine schlechte Auswahl, weil es die Schnittmenge des Sounds wiedergibt, den man auf dem Album findet.

Einige Titel werde ich wohl in meine Snowboardliste laden, denn einiges geht ab wie Schmitts Katze. Man darf hier getrost die Platte wieder von vorn hören, wenn sie durchgelaufen ist. Und wer mir nicht glauben mag, der kann sich auf Soundcloud selbst davon überzeugen, dass dieses Werk gut ist.







Paws - Cokefloat

Freitag, 19. Oktober 2012

Bandcamptage Vol. 51

Die erste Woche Uni im neuen Semester ist rum und das mit dem Arbeiten und der Uni erweist sich als schwerer als gedacht. Nunja, ich hatte dennoch kurz Luft, um nach Bands zu suchen, zumal Radio Fritz mir die Inspiration gebracht hat, mal in Boston nach guter Musik zu suchen. Das passiert nunmal, wenn das Autoradio deine Audio-CD's nicht lesen will, dass man Fritz hören darf/muss.

Da kam dann auch einiges zustande. Aber erstmal langsam.
Die Band heute nennt sich ABADABAD und kommt aus Boston. Der Stil dieser Band bewegt sich irgendwo zw. dem angenehmen Rock der 70er, mit viel Lo-Fi im Blut, MGMT im Nacken und ein wenig Garage und Surfsound gibt es zum Abschmecken dazu. Es passt also mal wieder perfekt in den Sound, der hier sonst immer recht umtriebig ist... wenn ich das schon nicht bin. Einiges klingt sogar, als wäre es direkt von nem sehr alten Tape gekommen, wie in California Bird
. Die Band gibt einem die EP sogar kostenlos. Das Bandcamp-Kontingent an kostenlosen Downloads ist bereits aufgebraucht, also kann man sich das gute Werk nun entweder als MP3 bei Mediafire oder als Aiff bei Soundcloud runterladen. Wie jedem beliebt. Die Musik stimmt mich glücklich und erinnert mich doch ein wenig an letztes Jahr, als ich in München war.

ABADABAD - The Wild EP

Mittwoch, 19. September 2012

Jamendosis Vol. 12

Ich hatte ja ewig nicht auf Jamendo gesucht, weil da ja noch mehr Grütze liegt, als Bandcamp. Aber lassen wir das Gebashe, nicht das mich irgendwer von irgendwoher noch verklagt.

Mit den The Wavers bleibe ich dem Sound, der hier primär auf dem Blog läuft doch recht treu. Die Italiener spielen auf ihrem Album "Welcome To Waverland" so richtig alten Surfsound auf, a la The Lively Ones. Das zieht sich alles durch das ganze Album und man könnte meinen, man fährt gerade sein eigenes Pulp Fiction. Da macht Zimmereinrichten und umräumen doch am meisten Spaß.

Dieses Album, was ja dem Topic nach auf Jamendo liegt, ist 6 Titel lang und man darf es, Creative Common sei dank, für 0Cent laden, ohne das wer auf euch böse wäre oder dergleichen. Somit entlasse ich euch in einen entspannten Abend. 

 
  

Montag, 10. September 2012

Bandcamptage Vol. 46

Das Konzert von Everyone Everywhere am 07.09. war der Hammer, ein Bericht wird folgen und sogar ein Interview. Seit gespannt.

Die heutige Band ist ebenfalls, wie Everyone Everywhere, aus den USA, nur kommt sie aus aus Beekman, New York. Dumb Talk, zu deutsch: Dummes Geschwätz, sind 4 junge Männer, die nach eigenen Angaben verträumten Garage-Pop spielen. Den Barden kann ich recht geben, jedoch ist ihr selbstbetitelte Erstling
härter als Popmusik, obwohl das natürlich nur meine subjektive Sichtweise ist. Wenn ihr die Platte durchhören werdet, könnt ihr euch selbst eine Meinung bilden. Ich bin sicher, dass ein wenig Lo-Fi und Surf und sogar ein wenig Rock'n'Roll dabei sein wird, also in eurem Resümee. Sie wirkt wahrlich hier und da auch ein wenig verträumt, aber das ist ja nicht falsch oder Fehl am Platz. Das Gute ist hierbei, dass man wieder kostenlos zugreifen darf, wenn man nicht gewillt ist Geld zu geben, dank "Name-Your-Price". Dafür gibt es ein 11 Titel langes Album auf die Festplatte, also ein vollwertiges Album mit einem anständigen Sound, wie in Bully, Drag Queen Racer oder auch in Sliced White.

Dumb Talk - Dumb Talk

Sonntag, 26. August 2012

Bandcamptage Vol. 44

Erinnert ihr euch an Bass Drum Of Death? Nicht, hier könnt ihr eine Hörprobe erhalten.

The Future Primitves kommen aus Kapstadt und spielen einen identischen Stil zu dem oben genannten. Ab und an wirken sie punkig, aber der Vintage-Sound, des, wie sei selbst schreiben, fertigen Fostex-4-Track Kassettenrecorders macht das alles quasi schön. Natürlich wirken auch die musikalischen Wurzeln der Trios hier und da, die aus Rockabilly und frühem Rock'n'Roll bestehen. Der Sound wird natürlich auch durch die Technik, schön lo-fi, suflastig und hat diesen Garage-Touch. Ich mag es und das Album, gut sagen wir eher Demo-EP, This Here's The Future Primitves EP/Demo wird für Luft und Liebe angeboten. Hier bekommt ihr 8 grandiose Titel auf die Festplatte. Und sogar musikvideo-technisch haben die Süd-Afrikaner einiges auf dem Kasten, was "Try On That's Really You" bestens unter Beweis stellt. 



Das wirkt alles so schön... hm, Old-School? Ich mag es und ich hoffe ihr auch. 


The Future Primitves -
This Here's The Future Primitves EP/Demo

Mittwoch, 8. August 2012

Noisetrader Nr. 2

Noisetrade ist leider doch nicht so eine ergiebige Fundgrube, wie ich dachte, aber es gibt doch hier und da ein paar Lichtblicke.

Der heutige ist von Brushfire Records und beinhaltet sowas wie ein kleines "Best Of" aus dem Jahre 2012. Brushfire Records sind dafür bekannt, dass sie solche Künstler wie Jack Johnson unter Vertrag haben und die Soundtracks für Filme wie Thicker Than Water stemmen. Der Sampler hat solcher Künstler wie ALO oder Zee Avi an Board, wobei Zee's Titel ein Remix ist. Das alles ist recht entspannt und würde locker in den oben genannten Surf-Film passen. Man kann es sich aber dazu auch am Abend an einem Lagerfeuer bequem machen. Noisetrade funktioniert ja über das Tip-System, also man kann bezahlen wenn man mag. Sonst reicht auch eine E-Mail-Adresse und die eigene Postleitzahl. 




Somit wünsche ich euch ein paar entspannte Minuten mit diesem feinen kleinen Sampler.