Und die Fusion passt erstaunlich gut. Es wirkt nichts aufgesetzt oder unpassend zusammengestellt, dass man denkt, dass das jetzt vielleicht etwas zu sehr aufgesetzt wirkt. Die verwendeten Trommeln in Machi Basaad oder Dana-Dan sind perkussiv und erzeugen eine angenehme Spannung, bei Slipknot läuft das ja auch nicht anders, nur ohne den Panjabi-Touch. Die Sitar hört sich so an, als würde man sie durch einen Sampler jagen und bei Rapps darunter legen. Selbst kleine Glöckchen werden geläutet. Vieles kann man erst nach dem zigsten Durchlauf erhören. Das hält aber bei der Stange.
Der Gegenpart, dass derb harte, das lädt immer wieder zum Headbangen ein. Die Gitarre, die recht tief gestimmt ist und viel Bums mitbringt, ist in Relation zu den ersten Singles, sehr gut abgemischt und ist gleichauf mit der Stimme des Sängers. Der ist gefühlt ständig am Anschlag. Wenn man die Thematiken kennt, versteht man auch warum. Es geht um die Politik vor Ort, die die Menschen gegeneinander aufstachelt, aber auch um Depressionen.
Veröffentlicht wurde das Album bereits am 18.02.2022 auf der eigens gegründeten Limited. Die CDs sind bereits vergriffen, die Vinyl wird erst am 08.04.2022 erscheinen, aber das liegt nicht in den Händen der Band.
6/6 Punkten (Metal entwickelt sich weiter)
Bloodywood - Rakshak (Quelle: Presskit von Kinda Agency) |
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