Die Jackals sind ein Quartet aus Sydney und waren in anderen
Bands, die mitunter bei Art As Catharsis laufen, umtriebig. Nun gibt es eine
neue Konstellation, die sich dem Drone und dem Punk verschrieben hat und ihre
Kreativität aus dem Negativen zieht, wenn man ihrem Facebookprofil glauben
darf. .
Das erste was auffällt, sind die sehr tief gestimmten Gitarren, doch damit sorgt man gerade für dieses Dröhnen, was Drone mitunter nun mal ausmacht, wobei es hier und da ein paar Math-Rock-Einschübe gibt, die der Platte das gewisse Etwas geben und von der Fingerfertigkeit der Saitenstreichler untermalt. Dazu gibt man noch eine Menge verschiedener Tempi, also hier recht schnell und dann im nächsten Moment so schleppend, dass man meint zu hören, wie man die Seiten umgreift, bevor man mit dem Plektrum dagegen streicht. Was den Sänger angeht, man versteht ihn kaum bis selten, das liegt am Verzerrer und daran, wie der junge Mann seine Stimme benutzt. Das ist dann aber weniger wild. Das einzige, was ein wenig stört, ist diese Dronebremse hier und da. Dadurch wirkt das wie in einem Film, als Lückenfüller und streckt das ganze ab und an unnötig in die Länge. Die Produktion ist astrein, dass sollte erwähnt werden. Bass und Schlagzeug haben viel Druck und die Gitarre lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Wer also offen ist, für ein wenig verrückte, harte Musik, der kann hier zugreifen. Wer sich ein akustisches Bild machen möchte, kann ich auf Bandcamp, auf der Labelseite von Art As Catharsis zwei Titel anhören und dann selbst entscheiden. Released wird das ganze am 20.09.2013, digital wie auch auf CD.
Jackals - Dronepunk |
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