Zardonic, bürgerlich Frederico Ágeda Álvarez, kommt eigentlich aus Venezuela, hat kurz in den USA gewohnt und ist aktuell in Deutschland ansässig. Bereits im Jahre 2015 hat er Antihero auf den Markt gebracht und Musik bekannter Größen wie Nine Inch Nails oder Bullet For My Valentine geremixt.
Durch die Verwendung von Elementen des Metals und des Rocks, sagt man ihm nach, dass seine Musik eine Mischung aus Slipknot und Skrillex sei. Wer sich im Genre des Drum'n'Bass bewegt, wird aber eher andere Genrevertreter finden. Man könnte an The Prodigy denken, die auch bereits mit E-Gitarren rumgebastelt haben, oder an Sub Focus oder an andere Drum'n'Bass-Größen aus Down-Under. Aus seiner Heimat bringt er nicht nur sprachliche Einwürfe in sein Musik mit, er verarbeitet auch die Zustände, die in seinem Heimatland herrschen und klagt an. Dies macht er aber nicht allein, er hat allerhand Künstler mit an Bord geholt. Unter anderem Celldweller, The Qemists und Jørgen Munkeby. Durch diese verschiedenen Künstler und den Einsatz der oben schon genannten Elemente, ergibt sich ein Album, welches nicht ganz dem stringenten Faden des Genres folgt. Das mag auf der einen Seite verzücken, auf der anderen Seite kann es zu kleinen Downern kommen, da nicht immer alles Stimmig ist, die E-Gitarre hier und da etwas aufgesetzt im Vordergrund agiert. Die anderen Titel sind solide, druckvolle Kost, mit wabernden Bässen, grollenden Synthies und einer Geschwindigkeit, die bestens für Workouts geeignet ist. Ganze 47 Minuten ist Become lang und wird ab dem 28.09. über eOne Music vertrieben.
Anspieltipps: Revelation, Takeover, Befrore The Dawn
4,5/6 Punkten (Man kann ja auch mal ausgelassen tanzen und headbangen.)
Zardonic - Become (Quelle: Presskit von Result Promotion) |
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