Die Band selbst kommt aus Göteborg, dennoch spielt man eben nicht diese Schule. Man ist viel diverser als das Video zu Vacant Eyes zuerst vermuten lässt. Auf den acht Titel dieses Albums findet man eigentlich alles: vom bluttropfenden Black Metal, über den hippen Indie-Rock bis zur Ballade fast alles, was das Herz begehrt. Das ist insofern interessant, da sich die Band mit diesem Album ein Konzept übergestülpt hat, denn er geht hier um Identitätsstörung.Wenn man sich dieses Konzept beim Hören des Langspielers vor Augen hält, ergibt die, teilweise echt krude wirkende Mischung, Sinn.
Denn es gibt krasse Sprünge zwischen dem tieftraurigen und fröhlich anmutenden Songs. The Sun Is Away bietet nach Asunder, To Each Other den krassesten Wechsel, hierzu tanzen oder am Ende in Erinnerungen schwelgen. Denn danach gibt es mit /////////////// direkt einen auf den Kopf, um zwischenzeitlich zu kuscheln. Der Titelname kann verwirren, vielleicht steht das für eine Sprachlosigkeit, für das Gefühl einer Machtlosigkeit, das was passiert, wenn man etwas getan hat, wogegen man, dank dieses blöden Fakts, dass Zeitreisen unmöglich sind, nichts mehr ausrichten oder es gar zurücknehmen kann. Genauso könnte es sein, dass man diese Sprachlosigkeit erfährt, wenn man mit etwas konfrontiert wird, was einen völlig aus der Bahn wirft. Hatte ich erwähnt, dass die Band es hier ganz schön bunt treibt? Es fasziniert immer wieder, wenn man sich der Musik völlig hingibt, man landet mal sanft gebettet in einem dicken Kissen, ein anderes Mal trifft man hart auf dem Boden auf und wird von allen Seiten angeschrien, getreten und geschlagen. Dieses Potpuri an dunkelbunten Songs misst 42 Minuten und ist acht Titel lang. Die Produktionsqualität ist ausgezeichnet, auch wenn der ein oder andere Anstoß an der Positionierung des Sängers im akustischen Raum finden könnte. Ab dem 07.09. wird das Album auf Through Love Records. Wer nicht warten kann, kann das Album bereits auf Bandcamp streamen und für einen frei wählbaren Preis erwerben.
Anspieltipps: The Sun Is Away, Vacant Eyes, Lost Tree
5,5/6 Punkten (Die letzten Tage brechen an, an denen man den Sommer am See noch riechen kann.)
Denn es gibt krasse Sprünge zwischen dem tieftraurigen und fröhlich anmutenden Songs. The Sun Is Away bietet nach Asunder, To Each Other den krassesten Wechsel, hierzu tanzen oder am Ende in Erinnerungen schwelgen. Denn danach gibt es mit /////////////// direkt einen auf den Kopf, um zwischenzeitlich zu kuscheln. Der Titelname kann verwirren, vielleicht steht das für eine Sprachlosigkeit, für das Gefühl einer Machtlosigkeit, das was passiert, wenn man etwas getan hat, wogegen man, dank dieses blöden Fakts, dass Zeitreisen unmöglich sind, nichts mehr ausrichten oder es gar zurücknehmen kann. Genauso könnte es sein, dass man diese Sprachlosigkeit erfährt, wenn man mit etwas konfrontiert wird, was einen völlig aus der Bahn wirft. Hatte ich erwähnt, dass die Band es hier ganz schön bunt treibt? Es fasziniert immer wieder, wenn man sich der Musik völlig hingibt, man landet mal sanft gebettet in einem dicken Kissen, ein anderes Mal trifft man hart auf dem Boden auf und wird von allen Seiten angeschrien, getreten und geschlagen. Dieses Potpuri an dunkelbunten Songs misst 42 Minuten und ist acht Titel lang. Die Produktionsqualität ist ausgezeichnet, auch wenn der ein oder andere Anstoß an der Positionierung des Sängers im akustischen Raum finden könnte. Ab dem 07.09. wird das Album auf Through Love Records. Wer nicht warten kann, kann das Album bereits auf Bandcamp streamen und für einen frei wählbaren Preis erwerben.
Anspieltipps: The Sun Is Away, Vacant Eyes, Lost Tree
5,5/6 Punkten (Die letzten Tage brechen an, an denen man den Sommer am See noch riechen kann.)
Young Mountain - Lost Tree (Quelle: Presskit von Fleet Union) |
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