Man ist an einigen Stellen wahrlich schnell, dennoch gibt es ganz signifikante Stellen auf No Truth, wo man es nicht von der Hand weisen kann, dass man doch in irgendeiner Form wie die (ehemaligen) Größen des Metalcore klingt. Und neben dem ganzen Geschrabbel und den Stimmbändern am Anschlag gibt es auch Momente zum Durchatmen und Luftholen. Man kann ja schließlich nicht die ganze Zeit nur gedroschen werden. Die Gitarren sind, anders als es für das Genre üblich ist, nicht tiefer gestimmt, zumindest nicht sonderlich. Das klingt im ersten Moment vielleicht etwas komisch, weil alles etwas zu hoch klingt. Das macht man dann durch die Wucht in der Kombination mit Bass und Schlagzeug mehr als wett. Mit No Truth will man Geschichten des Miteinanders erzählen, darum wie man sich zueinander Verhält und welche Lügen man anderen auftischt, egal ob nun im privaten, professionellen oder politischen Bereich. Der Erkenntnisgewinn ist etwas länger als eine Halbe Stunde und mag ernüchternd sein, dafür ist er recht druckvoll. Das Album erschien bereits am 28.09. auf Redfield Records.
Anspieltipps: Surged, Silent Birds, Regression
5,5/6 Punkten (Kann man mit einem Schweinenacken den eigenen ersetzen?)
The Pariah - No Truth (Quelle: Presskit von Fleet Union) |
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