Wie dem auch sei. In Australien hat das Quintett aus Perth - laut Google, die einsamste Stadt der Welt - auf Triple J schon jede Menge Airplay bekommen und war mit Größen wie Being As An Ocean oder Chelsea Grin auf Tour. 生 Conform 死 spielen ihren eigenen Angaben nach eine Mischung aus Nu-Metal, Hardcore und alles anderem was ballert. Wenn man sich ihr Album anhört, kommt das auch so in etwa hin. Da findet man alte Bekannte, wie Korn (ist Cyanide's Intro nicht wie das von Dead Bodies Everywhere?), oder (hed) p.e. wieder. Ganz moderne Einflüsse, wie Lo-Fi-Beats, bleiben nicht aus, man höre sich nur Tracks wie Crawl, Vicious Toughts oder Eat More Death an.
Die Gitarre hat hier acht Saiten, dass fällt schon beim ersten Durchhören auf, wird aber teilweise wie bei Korn, als eine Art Sample-Instrument gespielt. Es quietscht an vielen Ecken und Kanten, so als wären Munky und Head gerade erst durch die Studiotür geschritten und hätten sich die 8-Saiter geschnappt. Der Bass ist teilweise so tief, dass man wohl versucht den braunen Ton zu erreichen. Die Produktion ist dabei außerordentlich gut, man kommt an die Großen des heutigen Metal-Business locker heran. Auch wenn das Album schon mehr als eineinhalb Jahre alt ist, könnte ihr euch das Ding getrost laden, der Preis ist dabei schnurz. Wer gerade Ebbe in der Kasse hat, darf hier ebenso zugreifen. (Stand 03.01.2020)
Anspieltipps: Six Years, Six Fears, Yellow Jacket, Gaslight Sunset
生 Conform 死 - Circa '94 (Quelle: Bandcamp.com) |
It's all about the "he said, she said"
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen