Dienstag, 24. März 2015

Bloggeburtstag Nummer 3

Seit drei Jahren mache ich das hier schon, schreibe über Musik, die ich nun meist seltener finden muss als vorher, weil sie mir einfach zugeschickt wird, ob nun in digitaler oder analoger Form. Ich hätte mir erstens nie erträumt, dass dieser Blog so lange laufen würde und zweitens hätte ich nicht mit den vielen kleinen und auch großen Labels und Promotionfirmen gerechnet. Auch nicht, als ich im Sommer die Zusage bekam, dass ich das aktuelle Album der Emil Bulls vor der Veröffentlichung bekommen würde. Das Highlight war dann natürlich das Interview mit Andy und James, wobei ich mich immer noch darüber wundere, dass man gefühlt auf Anhieb auf einer Wellenlänge war. Natürlich muss ich mich an dieser Stelle auch bei Felix von Flix-Records bedanken, so wie auch bei Gunnar von Gunner Records, weil diese beiden mir immer noch Alben zuschicken und nach dem Stand der Dinge fragen. Das motiviert natürlich auch ungemein, auch wenn ich von den musikalischen Brennpunkten ziemlich weit weg wohne - so eine Tour nach Berlin dauert gut 90 Minuten und bis 00:45 muss die Show durch sein, denn dann fährt der letzte Zug des Abends dahin, wo meine Anlage steht - so zieht es mich doch immer wieder da hin. Sei es eben wegen der Interviews mit Bands wie den Emil Bulls, New Native oder John Allen oder weil Labelchefs oder deren Mitarbeiter fragen, ob man Zeit hat, mal eben nach Berlin zu fahren. Natürlich gebührt auch der Dank den fleißigen Bienchen, sei es bei Flix, bei Carrycoal oder auch bei Result-Promotion. Sicher könnte man sagen und meinen, dass hier mehr laufen könnte, sei es mehr kostenlose Musik oder auch mal wieder eine halbwegs wissenschaftliche Ausarbeitung über irgend ein Thema, welches die Musikwelt bewegt. Sicher wäre das auch für mich interessant, aber am Ende des Tages fehlt vor allem eines: Zeit. In unseren Breitengraden sagt man sich ja, dass Zeit gleichbedeutend mit Geld sei. Da dieser Blog aber kein Geld abwirft und ich eine Arbeit habe, die mal eben von 9 bis 18 Uhr läuft und Metalcore oder verrückter Rock nicht so gut ankämen, komme ich nur in meiner Freizeit zum Hören, Stöbern und auch Rezensieren. Durch den Umzug im Februar war dies erschwert, ohne Internet keine Musik, ohne Musik kein Blog und ... den Rest könnt ihr euch ausmalen.

Natürlich spiegelte sich auch mein Gefühlsleben ab und an hier wieder. Das lag nicht nur an Tiefschlägen, die es gab. Nachdenklichkeit spielt natürlich auch eine Rolle, aber auch mein Musikgeschmack schreibt mir vor, was ich hören will. Man kann ja nicht immer nur Metal oder Metalcore hören, das wird aber einigen Mitlesern und Mitleserinnen so gehen. Hier wird es natürlich neben dem Strom weitergehen, die Abstände zwischen den Posts werden auch immer unterschiedlich bleiben, auch wenn das vielleicht stören könnte. Blicken wir also auf eine neues Jahr, voller neuer Entdeckungen, Alben, Konzert und minimale Einblicke in mein Innerstes.


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