Wenn der Vater mit dem Sohne. So oder so ähnlich könnte man
mit der Story um diese Band beginnen. Wir schrieben das Jahr 2009, als Stephen
Barton (Bass & Gesang) eine Art Soloalbum seines Vaters Rick Barton
(Gitarre & Gesang) hörte und prompt meinte, dass man doch eine Band gründen
könnte. Kaum war dies gesagt, waren Dave Deprest (Gitarre & Gesang) und
Derek „The Kid“ Louis (Schlagzeug) mit an Bord. Wie man nun auf den Namen
„Continental“ gekommen ist, lässt sich leider nicht ergründen und wird wohl,
mehr oder minder, das Geheimnis des Quartetts bleiben. Nach einer frühen EP
folgt nun der Longplayer „What A Man Can Do“, wo der Stil der Band richtig zur
Geltung kommt.
Man mischt hier DIY-Produktionsqualität mit Folk-Punk-, Punk-,
Rock’n’Roll- und Countryeinflüssen. Wer die Dropkick Murphys oder FloggingMolly kennt, wird sich mit Continental ziemlich schnell anfreunden können, ohne
der Molly und den Murphys zu nahe treten zu wollen. Aber danach klingt die
Musik nun mal, nach verruchten Irisch Pubs, wo sich Männer gegenseitig
zuprosten, ernste Gespräche über Frauen und Beziehungen führen und wenn sie
sich mal nicht ganz verstehen, auch mal die Fäuste fliegen lassen. Aber am Ende
liegen sie sich immer in den Armen, entschuldigen sich für den Kinnhaken und
sind sich einig, über bestimmte Gepflogenheiten. Rick, Stephen und Dave besingen
eben auch diese Dämonen, Mythen, Kämpfe und Flüche oder schlechtes Karma,
Themen die jedermann kennt. Und am Ende wird’s sich dann trotzdem versöhnt und
alle im Saal sagen sich: „Das ist alles, was ein Mann tun kann.“ Sicher kann
das traurig klingen, aber das ist kathartisch, wirkt reinigend und schafft
einen inneren Einklang.
Continental (Quelle: continentalband.com) |
Die harten Fakten umfassen einen Silberling, auf dem sich elf Titel finden, die sich auf einer Spiellänge von knapp 30 Minuten breit machen. Die Produktionsqualität
geht in Ordnung, man muss es mögen, denn es ist eher DIY als eine
Hochglanz-Blast-Produktion, alles ist ehrlich, nichts geschönt. Darum geht es,
nicht mehr und nicht weniger. In Europa wurde die Platte am 04.10. released
unter Flix-Records. Wer sich live eine Meinung bilden möchte, hat dazu im
Oktober, November und Dezember die Chance.
5/6 Punkten
Die Tourdaten:
Datum
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Ort
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Location
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Datum
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Ort
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Location
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18.10.2013
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Graz (A)
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Explosiv
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04.11.2013
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Isny (G)
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Eberz
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19.10.2013
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Vöklabruck (A)
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OKH
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08.11.2013
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Amstetten (A)
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Rockbar
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20.10.2013
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München (G)
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Kranhalle
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21.11.2013
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Düsseldorf (G)
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The Tube
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21.10.2013
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Zürich (CH)
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Dynamo
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22.11.2013
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Berlin (G)
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White Trash
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23.10.2013
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Lüchingen (CH)
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Bändruum-
Konzi
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23.11.2013
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Altenburg (G)
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Finnegans
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24.10.2013
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Solothurn (CH)
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Kofmehl
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24.11.2013
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Münster (G)
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Baracke
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30.10.2013
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Regensburg (G)
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Plan 9
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25.11.2013
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Hamburg (G)
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Hafenklang
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31.10.2013
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Aulendorf (G)
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Irreal
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26.11.2013
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Bremen (G)
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Römer
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01.11.2013
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Sch. Gmünd (G)
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Esperanza
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27.11.2013
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Kiel (G)
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Schaubude
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02.11.2013
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St. Wendel (G)
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Saarlopalooza
Festival
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02.12.2013
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Hannover (G)
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Bei Chez Heinz
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03.11.2013
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Frankfurt (G)
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Elfer Club
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03.12.2013
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Dresden (G)
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Chemiefabrik
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