Der geneigte Hörer bekommt hier auf neun Titeln, verteilt auf etwas mehr als 30min, alles dargeboten, was die moderne Welt des Metals heute zu bieten hat. Eigentlich war geplant die Anzahl der Anschläge des Grundtons, der sich eigentlich durch das gesamte Machwerk zieht, zu zählen, da dieser Ton doch wirklich sehr präsent ist aber auf dieses Niveau wollte sich der Schreiberling dann doch nicht drücken lassen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch hier und da Melodien und dicke Atmosphären, die einen klanglich auf eine andere Ebene bringen. Der Gesang... nun der ist zu mehr als 90% des Albums über dem Anschlag, dennoch kräftig. Das kann aber auch mitunter an der gewählten Gangart liegen, mit der richtigen Übersetzung wird Gaul anständig schnell und sprintet voran. Durch die Homogenität, die das Quintett hier an den Tag legt, läuft das Album vom Ende in den Anfang einfach über, man weiß nicht immer ganz genau wo man ist, außer man wäre jetzt DER Fan.
Wer sich gerne infernal durch die Gegend treiben lässt, im akustischen Sinne, darf hier gerne zugreifen, alle anderen, die lieber mit Mutti im Park spazieren gehen und jeden Titel der lokalen Schlagerband auswendig kennen, sollten lieber den Raum verlassen. Ab dem 06.05. steht "Passout Paradise" Plattendealer es Vertrauens und kann natürlich, wie sollte es in der Welt des Internets auch anders sein, auch bei den großen Anbietern gestreamt werden. Einen ersten Vorgeschmack schickt die Band mit Reign Of Justice voraus.
Anspieltipps: Passout Paradise, Indigo (Forever), The American Nightmare
4,5/6 Punkten (Mei, wos is jetz des?)
Pathways - Passout Paradise (Quelle: Presskit von Carrycoal) |
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