Und so entstand dieser Langspieler mit diesem Wortspiel im Namen, das fiel mir aber auch erst beim Schreiben der Überschrift auf. Ihr wisst nicht was ich meine? Dog bedeutet rückwärts God, im Englischen gibt es da diese Redensart, wie "God bless you.", also wäre das hier, mit dem Hund eher so wie: "Möge der Hund dich segnen."? Oder ist das eher so zu verstehen, dass man den Hund als engen Vertrauten ansieht, dem man alles erzählen kann, weitergeben kann er es ja nicht, so wie, für die Gläubigen unter uns, Gott. Aber vielleicht ist da auch zu viel hineininterpretiert.
Wie bereits erwähnt, werden die Saiten über den Gitarrenhälsen relativ schnell und ausgiebig traktiert, so das einem schwindlig werden kann. Dabei wird einem im Song Fading akustisch erklärt, wie man zu den wirren und schnellen Partituren kommt, wobei der Song teilweise mit Vogelgezwitscher unterlegt ist. Und dieses Geflecht aus Math-Rock, Emo und einem Hauch Punk zieht sich, perfekt eingefangen, durch die gesamte Spiellänge von einer halben Stunde, wobei die Tracks Blessed Pt. 1, Pt. 2 und Pt. 3 an die Zeiten erinnern, als Blink 182 solche versuche unternommen haben. Dennoch stört dies hier nicht und wirkt auch nicht aufgesetzt. Erschienen ist die Segnung durch den Hund am 02.03. auf Big Scary Monsters und kann auf Bandcamp vollständig gestreamt werden.
Anspieltipps: Fading, Baseball, Doglife
5/6 Punkten (Möge dir das Streicheln eines Golden Retrievers ewige Glückseligkeit bringen)
Gulfer - Dog Bless (Quelle: Presskit von Fleet Union) |
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