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Magst du dich
vielleicht vorstellen?
Margrét: Mein
Name ist Margrét Rán und ich bin die Sängerin der Band Vök aus
Island. Ich spiele auch ein paar Instrumente, aber das werde ich
nicht ausbreiten... oh und ich bin mit der Lead-Sänger. Ich spiele das
Keyboard, den Bass und die Gitarre.
Was bedeutet dir
Vök, der Name der Band oder das Projekt?
M: Was es mir bedeutet? Interessante Frage. Natürlich bedeutet die Band mir sehr viel, sie ist eine Familie für mich. Das Projekt läuft nun schon fünf Jahre und es wächst seit dem stetig. Es ist wie Arbeit aber auch ein Baby.
M: Was es mir bedeutet? Interessante Frage. Natürlich bedeutet die Band mir sehr viel, sie ist eine Familie für mich. Das Projekt läuft nun schon fünf Jahre und es wächst seit dem stetig. Es ist wie Arbeit aber auch ein Baby.
Was inspiriert dich
neue Musik und Texte zu schreiben?
M: Auf
Tour sein inspiriert mich sehr. Ich bekomme da viele Ideen und ich
glaube auch, wenn wir zuhause sind. Wir haben ziemlich mieses Wetter
in Island und das kann manchmal sehr inspirierend sein. Und das auf eine
komische Art und Weise.
Wirklich? Wenn man sich
Dokus über Island anschaut, sieht man nur gutes Wetter, vielleicht
etwas Schnee, vielleicht ist es auch kalt, aber es gibt überall
glückliche Menschen.
M: Oh
Gott, wie haben ohne Ende schlechtes Wetter. Man muss den Wettergott
förmlich anbeten um etwas Sonne abzubekommen. Es kann aber auch
schön sein und kalt und verschneit, aber der Wind ist das Schlimmste
an Island. Urlaub machst du in Island am besten im Sommer.
V.l.n.r.: Einar, Margrét und Andri (Quelle: Presskit von Nettwerk) |
Sind das eigentlich primär deine Ideen hinter den Liedern und Texten oder gibt das eher einen regen Austausch zwischen dir und deinem Saxofonspieler Andri?
M: Manchmal
tauschen wir Ideen aus, aber primär sind es meine Ideen. Ich fange
einen Beat an oder eine Melodie und bringe das dann mit ins Studio.
Wird es dieses Jahr
noch ein neues Album geben?
M: Definitiv.
Wir suchen gerade nach dem richtigen Sound und dem richtigen
Produzenten. Wir suchen nach dem Sound, den wir gerade spielen und
wollen, denn Entwicklung ist gut für uns. Wir wollen den
nächsten Schritt wagen und nicht im selben Soundgewand hängen
bleiben. Für mich ist das sehr wichtig.
M: Ja
natürlich. Die neuen Klänge sind sogar noch wärmer.
Unterscheidet sich die
isländische Musikszene von der in Europa?
M: Ich
glaube, dass sie kleiner ist, weil auch die Gemeinschaft kleiner ist.
Wir sind 300.000 Leute auf einer kleinen Insel und jeder kennt jeden.
Vielleicht ist es hier in Deutschland oder sogar Europa viel härter.
Also kennst du
sogar die Mitglieder von Sólstafir?
M: Nun, ich kenne sie nicht direkt, ich habe mit ihnen aber schon geredet.
Was machst du, wenn du nicht gerade auf Tour bist oder an neuer Musik schreibst? Hast du einen Job?
M: Nun, ich kenne sie nicht direkt, ich habe mit ihnen aber schon geredet.
Was machst du, wenn du nicht gerade auf Tour bist oder an neuer Musik schreibst? Hast du einen Job?
M: Ich
arbeite für die Firma Össur. Wir stellen Prothesen her und das
gefällt mir. Und wenn ich gerade nicht an neuer Musik sitze, fahre
ich gerne Ski, mache Sport oder lese Bücher.
Was ist dein
Lieblingsgenre?
M: Ich liebe Selbsthilfebücher. Eines meiner Lieblingsbücher ist Die subtile Kunst, des Daraufscheißens. Ich liebe es einfach.
M: Ich liebe Selbsthilfebücher. Eines meiner Lieblingsbücher ist Die subtile Kunst, des Daraufscheißens. Ich liebe es einfach.
Könnte auch ein Buch
von Corey Taylor sein. Was für Musik hörst du oder hast überhaupt
Zeit dazu?
M: Ich
höre mir wirklich alles an. Aber wenn ich gerade nicht in der
Stimmung bin, inspiriert zu werden und einfach nur genießen will,
höre ich Billy Holliday und kubanische Musik, das beruhigt mich
sehr. Ich habe eine riesige Playlist, die ich dann anschmeiße. Sonst
höre ich noch Portishead, Massive Attack und anderes Zeug aus den
Neunzigern.
Hörst du dir
Musik mittlerweile anders an als in der Zeit vor Vök? Hast du eine
andere Blickweise darauf?
M: Ich analysiere höllisch viel, wenn ich auf Konzerte gehe und selbst wenn ich daheim Musik höre. Aber deswegen höre ich in den eigenen vier Wänden auch gerne Musik aus den 30er und 40er Jahren. Das analysiere ich gar nicht sondern genieße es einfach. Vielleicht liegt es daran, dass ich gar nicht diese Art von Musik mache.
M: Ich analysiere höllisch viel, wenn ich auf Konzerte gehe und selbst wenn ich daheim Musik höre. Aber deswegen höre ich in den eigenen vier Wänden auch gerne Musik aus den 30er und 40er Jahren. Das analysiere ich gar nicht sondern genieße es einfach. Vielleicht liegt es daran, dass ich gar nicht diese Art von Musik mache.
Warum nicht? Vielleicht
als Projekt nebenher?
M: Ja,
vielleicht. Es ist wirklich gut sagen zu können: 'Oh, diese Snare
klingt echt gut.'
Es war schwer in den
30er und 40er Jahren Musik aufzunehmen. Aber es klingt alles
herzerwärmend und manchmal klingt es wie Weihnachten.
M: Genau.
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Im zweiten Teil des Interviews erzählt mir Margrét ein paar Geschichten aus ihrem Touralltag und was sie am meisten vermisst.
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