Dabei fängt das Album relativ klassisch an, man könnte meinen, man hätte eine Platte von Architects gefunden oder Bootlegs eines früheren BTMH-Albums. Aber da hört es auch schon auf. Der Sänger/Shouter setzt ein und peitscht durch das Intro. Danach werden die 8-Saiter (?) ausgepackt der Moshpit bekommt was zum Durchdrehen. Dabei hat A Flag To Wave fast Black-Metal-Anleihen. Dabei geht es hier um etwas, für das man selber einsteht und dafür seine Flagge hoch hält. Hier kommt auch das erste Mal der Gesang durch. Der Trommler hat auf dem gesamten Langspieler ordentlich zu treten, das Tempo schlägt teilweise ein Maschinengewehr. Etwas Nu-Metal kann man auch finden, der Trend hat sich wohl durchgesetzt, auch das Gitarrensolo hat man wieder aus der Kiste gekramt und dezent an einige Stellen verteilt, sowie ein par Spielereien auf dem E-Piano. Rein technisch kann man den Jungs nichts vorwerfen.
Das Gesamtkonzept ist wuchtig und abwechslungsreich geraten. Man kann das Album in den verschiedensten Stimmungen hören, egal ob traurig, wütend oder nachdenklich. Man kommt nicht in Versuchung zu zoomen oder zu skippen, was schon mal was heißen mag. Nur bei der Länge hätte man was machen können, keine 40 Minuten ist The Way It Ends Lang und umfasst, wenn man das Intro mitzählt, elf Titel. Die Qualität überzeugt dennoch.
Release: 05.06.2020
Label: Sharp Tone Records
Label: Sharp Tone Records
5,5/6 Punkten (Der Nacken darf hier ordentlich leiden)
Currents - The Way It Ends (Quelle: Presskit von Kinda Agency) |
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