Gleich zu Beginn wird einem akustisch gezeigt, wo der Weg auf der Platte hingehen wird. Die Sängerin zieht einen an den Ohren förmlich in den nächsten Pitt und schubst dazu selbst mit herum. Zum Hauptgang wird einem ordentlich vom Drummer in den Rücken getreten und die Gitarren und der Bass schlagen gleich nochmal von links und von rechts in dein Gesicht. Zwar wird es hier nicht so brutal, wie bei Code Orange, aber das Album geht ab wie ein medizinisches Präparat, welches man in den Hintern geschoben bekommt. Man macht hier keine halben Sachen, sondern wettert ordentlich los. Auf dem letzten Song wird man dann wieder zusammengeflickt, man hat irgendwo in der moshenden Masse einen Streicher gefunden. Also weiß man schonmal, wo das Ende ist. Dabei muss man sich soundtechnisch in keiner Ecke verstecken, man kennt seine Stärken, die der Toningenieur passend eingefangen hat.
Nach etwas mehr als 30 Minuten ist man durch das Album, total verschwitzt und fertig. Man guckt den Gegenüber an und nickt sich zu. Auf eine neue Runde voller Ballern, Kreischen und Tanzen.
Release: 12.06.2020
Label: M-Theory Audio
Label: M-Theory Audio
5,5/6 Punkten (Wer sagt hier, dass Franzosen kein Hardcore können?)
Stinky - Of Lost Things (Quelle: Presskit von All Noir) |
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