Sonntag, 5. August 2012

Mal was anderes die 12te

Als die E-Mail von Kevin von www.scene2act.de bei mir eintrudelte, konnte ich meinen Augen kaum glauben, da ich gebeten worden bin eine Rezension für ein anstehendes Album zu schreiben. Als ich dann weiter gelesen habe … eigentlich stand schon im Header, dass es sich um Erveryone Everywhere dreht, die ich hier schon mal hatte, war ich voll auf begeistert, da die Werke A Lot ofWeird People Standing Around und Everyone Everywhere, sehr gute Alben sind, die die Band bei Bandcamp für „Name Your Price“ ohne Minimumabgabe anbietet.

Das Album Everyone Erverywhere 2012 wird am 14.08.2012 in Europa erscheinen und für den europäischen Markt in England gepresst.

Everyone Everywhere 2012 selbst ist ein abgerundetes Werk, welches die Band auf eigene Kosten produziert hat, da sie ohne Label agiert. Ihrem Stil, der Verspieltheit, dem „Frickeligen“, sind sie treu geblieben und schöne Geschichten erzählen sie mit ihren Liedern immer noch. Dabei schwimmen sie mit ihrem Sound angenehm zwischen Emo- und Indie-Rock, was eigentlich gut in den Sommer passt und wozu ich gerne eine Radtour machen würde, die wohl niemals enden sollte. Oder einen wunderbaren Abend mit Freunden an nem See mit Lagerfeuer verbringen wöllte. Ihr seht, ein Album für viele Lebenslagen.

Meine Anspieltipps:

„Queen May II“ legt mit einer Gitarre los, die irgendwie zuerst gar nicht passen will, aber sich doch trotzdem harmonisch in das Soundgeflecht einspielt. Es gibt hier und da ein paar Tempowechsel, der Schlagzeuger legt ein massives Tempo hin man macht mit der Gitarre Dinge, von denen ich nur im Ansatz nur zu träumen wage, dass ich das irgendwann auch mal könnte.

„Turn & Go & Turn“ legt mit richtig viel Gitarre los und wird dann für einen Moment ruhig, um dann wieder loszuspielen, als gäbe es kein Morgen mehr. Die Melancholie gibt es gratis oben drauf. 

In „Big Hat“ ist der Drummer die treibende Kraft und die Gitarre umspielt ihn erst um dann voll mit einzusteigen. Die Gitarren sind wieder richtig schön verspielt und man wundert sich, wie viele Finger man für so was braucht. 

Damit ihr wisst wovon ich rede, hat die Band zu Promozwecken das Album komplett auf Youtube hochgeladen, als 40-Minuten-Stream. Die Band legt sich in der Zeit schlafen, während man die Titelnamen auf die Wand projiziert. Zu „Queen Mary II“ gibt es sogar ein recht ironisches Musikvideo, welches das moderne Musikbusiness auf die Schippe nimmt und mit den Klischees eines Musikvideo-Regiseurs spielt. 

Everyone Everywhere - Everyone Everywhere 2012
(full album stream)




Everyone Everywhere - Queen Mary II


Das Album wird per Vinyl angeboten, wobei die ersten 100 limitierten Stück, die eine Bonus-DVD beinhaltet, wurden am 07.08.2012 an die Besteller geschickt. Leider sind diese Bereits ausverkauft. Die Vinyls ohne DVD gibt es für 10$, in Europa denke ich wird der Preis änhlich sein. Man kann, wie man es von meinem Blog kennt, auch von Bandcamp laden. Zwar nicht für 0$, sonder n für ein Minimum von 1$, aber für ein Album mit 9 Titeln alle mal ein fairer Preis. 



Everyone Everywhere - Everyone Everywhere 2012

Und nicht zu vergessen ist, das die Band eine Tour zum Album startet, und man sogar in Deutschland in 4 Städten halt macht. Die Tourdaten sind wie folgt:

01.09.12 - Offenbach - Hafen 2
02.09.12 - Hamburg - Rote Flora
07.09.12 - Berlin - Marie-Antoinette
08.09.12 - Chemnitz - AJZ

Vom Konzert in Berlin, wo ich dann auch ein Interview mit der Band führen darf, hier nochmals Dank an Kevin von www.scene2act.de, werde ich natürlich auch berichten.

Irgendwie fühlt sich das ganze gerade ein Stück professionell an, ich bin begeistert. 

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